Feiertage für Sonntag, den 11.12.2022:
Internationaler Tag der Berge (UN)



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Der längste oberirdische Gebirgszug der Erde wird von Anden und Rocky Mountains gebildet und reicht etwa 15.000 km von Alaska im Norden bis nach Feuerland im Süden. Man nennt ihn amerikanische Kordilleren. Auch die Gebirge Eurasiens bilden eine ähnlich lange, allerdings stark gegliederte Gebirgskette, weil sie fast gleichzeitig durch die alpidische Geodynamik entstanden sind.
Hingegen haben die erdähnlichen Planeten Venus und Mars kaum solche Bergketten, sondern eher einzelne Massive – was eine Folge der unterschiedlichen Gebirgsbildung ist.
Daneben gibt es lange Gebirgszüge im Meer, die sogenannten mittelozeanischen Rücken. Beispielsweise liegt der mittelatlantische Rücken an der Grenze der Kontinentalplatten von Amerika einerseits und Europa – Afrika andererseits.
Als höchster Berg über dem Meeresspiegel und damit als höchster Berg der Erde schlechthin wird allgemein der Mount Everest (Chomolungma) bezeichnet. Der Gipfel befindet sich gut 8848 m über dem Meeresspiegel und ist damit der höchste Gipfel über dem Meer. Außer dem Mount Everest übertreffen noch 13 andere Berge die 8000-Meter-Marke.
Nimmt man den Erdmittelpunkt als Bezugspunkt, übertrifft der Chimborazo in Ecuador mit 6384,557 km den Mount Everest (6382,414 km) um mehr als zwei Kilometer und ist der Punkt der geozentrischen Maximaldistanz.
Der größte und höchste bekannte Berg des Sonnensystems ist der Olympus Mons auf dem Mars. Dieser Schildvulkan erreicht eine Höhe von 22 km über dem mittleren Marsniveau und von 26 Kilometern verglichen mit der umgebenden Marsoberfläche bei einem Durchmesser von über 600 Kilometern.
An den Rändern des Berges sind bis zu sechs Kilometer hohe Abbruchkanten entstanden. Der Krater auf seinem Gipfel hat einen Durchmesser von 80 Kilometern. Als Ursache für die Höhe der Marsvulkane werden eine im Vergleich zur Erde erhöhte Eruptionstätigkeit und ein Einfluss der geringeren Anziehungskraft angenommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebirge
Tag der Bagel
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Ein Bagel, manchmal auch Beigel geschrieben (von englisch bagel oder beigel [ˈbeɪgəl], dieses von jiddisch בײגל bejgl oder bajgl bzw. in YIVO-Transkription beygl), historisch (Österreich-Ungarn) auch Beugel, ist ein handtellergroßes rundes Gebäck aus Hefeteig mit einem Loch in der Mitte.
Bagel werden vor dem Backen kurz in Wasser gekocht. Das Loch in der Mitte beschleunigt den Kochvorgang und erhöht die Krustenbildung beim Backen.
Die 1610 erstmals in jüdischen Quellen in Krakau belegten Bagel entstanden vermutlich in Mittel- oder Osteuropa. Ende des 19. Jahrhunderts wurden sie von osteuropäischen jüdischen Einwanderern in den USA und Kanada eingeführt. Dort gehören sie seit den 1970er Jahren zum Ernährungsalltag und verbreiteten sich seitdem als typisch amerikanisches Backwerk weltweit.
In Nordamerika gibt es zwei Varianten des Bagels, den „New York-Style Bagel“ und den „Montreal-Style Bagel“, meist als „New York Bagel“ und „Montreal Bagel“ bezeichnet.
Neben dem „plain“ (einfachen) Bagel gibt es zahlreiche Varianten, mit Mohn, Sesam, Zwiebeln oder mit süßen Zutaten wie Rosinen und Zimt oder Blaubeeren. „New York Bagel“ werden auch aus Roggenmehl oder Sauerteig hergestellt, am Saint Patrick’s Day, dem Gedenktag zu Ehren des irischen Nationalheiligen, sind sie zudem in grüner Farbe erhältlich.
Beim „Montreal Bagel“ wird das Salz weggelassen, dem Teig werden Eier und dem Kochwasser wird Honig beigegeben. „Montreal Bagel“ werden meist mit Mohn- oder Sesamsamen bestreut und in einem Holzofen gebacken. Sie sind etwas kleiner und süßer als New York Bagels und haben ein größeres Loch in der Mitte.
Die traditionell von Hand gefertigten in London und anderen Städten Großbritanniens erhältlichen Bagel, für die in England teilweise noch die Schreibweise „Beigel“ verwendet wird, ähneln denen aus New York, sind jedoch etwas kleiner und kaufester.
Der älteste erhaltene Beleg, der Bagel erwähnt, sind Verordnungen der jüdischen Gemeinde Krakaus von 1610. Leo Rosten schreibt in seinem populären Buch The Joys of Yiddish von 1968, Bagels seien Frauen im Kindbett gegeben worden. Rostens vereinfachte Darstellung stützt sich auf den im Warschauer Ghetto verstorbenen polnisch-jüdischen Historiker Meir Balaban.
Dieser Quelle nach hat es sich um ein gängiges Backwerk gehandelt, das zusammen mit Zopfbrot und Kuchen bei Familienfeiern angeboten wurde.
Nach Claudia Roden geht der Bagel ebenso wie das Zopfbrot ursprünglich auf Süddeutschland zurück und hat seine definitive Form dann im jüdischen Polen erhalten.
Eine weitverbreitete Legende besagt dagegen, Bagel seien erst 1683 in Wien zu Ehren König Johann III. Sobieskis erfunden worden, der ein großer Pferdeliebhaber war. Der Name würde sich dann von Bügel (Steigbügel) ableiten. Allerdings wird gemäß Barbara Kirshenblatt-Gimblett die gleiche Legende für die Erfindung anderer kulinarischer Errungenschaften kolportiert.
Einer anderen Legende zufolge wurden Bagel im 9. Jahrhundert in einer abgelegenen Gegend in Preußen erfunden, wo die christliche Bevölkerung den Juden das Recht, Brot zu essen oder zu backen absprach. Ein Erlass des lokalen Fürsten verfügte, dass nur als Brot gelten kann, was gebacken wurde. Die Juden hätten daraufhin den Teig statt zu backen, gekocht und leicht getoastet gegessen.
Eine weitere Erklärung gibt Joan Nathan, die sich auf die Familie Beigel, jüdische Bäcker aus Krakau, beruft. In Osteuropa waren viele Juden als Hausierer tätig und oft unterwegs. Nach den jüdischen Religionsgesetzen müssen vor dem Genuss von Brot die Hände gewaschen und ein Segensspruch über das Brot gesprochen werden.
Durch das Kochen vor dem Backen hätten Bagel ihren Status als Brot verloren und konnten wie Teigwaren ohne vorheriges Händewaschen unterwegs gegessen werden, wo sauberes Wasser oft nicht verfügbar war.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bagel
Tag des Nudel-Rings
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Nudeln können verschiedenste Form und Größe aufweisen. Es existiert ein Übergangsbereich zwischen den Begriffen Nudel und Kloß bzw. Knödel, z. B. im Fall der Dampfnudel. Es wird auch vermutet, dass die Wörter „Nudel“ und „Knödel“ einen gemeinsamen Ursprung haben und als lautliche Varianten voneinander entstanden sind.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurden Verfahren zur Nudelherstellung sowie Nudelgerichte an mehreren Orten unabhängig voneinander entwickelt. Die frühesten Hinweise und Belege auf die Herstellung stammen aus Ostasien.
In Lajia, einem großen prähistorischen Dorf am Gelben Fluss im Nordwesten Chinas, wurden bei Ausgrabungen 4000 Jahre alte Nudeln (Ausmaße: 500 × 3 mm) aus Rispenhirse (Panicum miliaceum) und Kolbenhirse (Setaria italica) in einer versiegelten Tonschale geborgen.
Im ersten vorchristlichen Jahrhundert berichtet Cato d. Ä. in seinem De agri cultura und zweihundert Jahre später noch einmal Horaz von zwei im antiken Italia häufigen Nudelgerichten: Lagana (sg. laganum, von altgriechisch λάγανον, im modernen Italienisch Lasagna), einem flachen, mit Käse geschichtetem Nudelgericht, und tracta (sg. tractum, von altgriechisch τρακτόν, it. tagliatelle), wobei es sich um lange Bandnudeln gehandelt haben dürfte.
Die längste Nudel der Welt wurde übrigens am 20. November 2004 von Chen Shenli unter notarieller Aufsicht in Wien hergestellt. In traditioneller Herstellungsweise gelang es ihm, in Handarbeit aus einem Teigstück mit einem Gewicht von 1500 Gramm eine Nudel mit 180 Meter Gesamtlänge zu ziehen, die für 50 Portionen reichte.
The Holidays for December 11th, 2022 are:
Holiday Food Drive for Needy Animals Day
International Mountain Day
National App Day
National Have a Bagel Day
National Noodle Ring Day
World Choral Day
Worldwide Candle Lighting Day