am 1. März 2023.
Unsere Buchempfehlung:
Der Weg nach Eleusis:
Das Geheimnis der Mysterien
von Robert Gordon Wasson (Co-Autor)
Carl Anton Paul Ruck (Co-Autor)
Albert Hofmann (Co-Autor)
Das Kykeon – ein mutterkornhaltiges Entheogen?
Untersucht vom Ethnomykologen R. Gordon Wasson,
LSD-Entdecker Albert Hofmann
und dem Historiker Carl A.P. Ruck
Nachtschatten Verlag
New Edition (1. März 2023)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 188 Seiten
ISBN-10: 3037884819
ISBN-13: 978-3037884812
zur Verlagsinfo
Der Weg nach Eleusis
Buchzitat: Der Rat der Europäischen Union hat die antike Stadt Eleusis/Elefsina in Griechenland zur Kulturhauptstadt 2023 ernannt.
Der Klassiker „Der Weg nach Eleusis“ von Albert Hofmann, Gordon Wasson und Carl A.P. Ruck, ist in einer Neuauflage im Nachtschatten Verlag erschienen.
Es handelt sich bei dem Buch um eine wissenschaftliche Studie, die die Forscher im Jahr 1978 unter dem Titel „The Road to Eleusis“ veröffentlicht haben. Im dem Buch untersuchen die Autoren die ursprüngliche Bedeutung in der Geschichte.
Albert Hofmann, der Begründer der LSD-Forschung, Gordon Wasson, ein renommierter Ethnobotaniker und Autor sowie der Historiker Carl A. P. Ruck waren fasziniert von der Idee, dass der Mysterienkult von Eleusis eine geistige und spirituelle Erfahrung bereitstellte, die zur Erleuchtung führte.
Um dies zu untersuchen, begaben sich die Autoren auf eine Expedition nach Griechenland, um die archäologischen Stätten zu erforschen und die Überlieferungen zu studieren.
Der Weg nach Eleusis: Die geheimnisvollen Mysterien von Eleusis, die fast zwei Jahrtausende lang zelebriert wurden, haben Gelehrte mit seltsamen Berichten über die jenseitigen Reisen der Eingeweihten verblüfft.
Das Buch Der Weg nach Eleusis beleuchtet die antike Geschichte und Kultur der Stadt. Die Autoren werfen einen Blick auf die Rolle der Stadt im antiken Griechenland und erläutern, wie die Rituale und Gebete, die in Eleusis praktiziert wurden, die religiösen und spirituellen Praktiken der Menschen in Europa beeinflusst haben.
R. Gordon Wasson (1898-1986) war ein New Yorker Bankier, der sich als Privatgelehrter und Begründer der Ethnomykologie einen internationalen Namen gemacht hat.
Als ehemals mykophober Mensch (Person, die Angst vor Pilzen hat) entdeckte Wasson durch seine Frau Valentina seine Liebe zu den Pilzen, was ihn schließlich zum Mykophilen (Pilzliebenden) machte.
R. Gordon Wasson publizierte eine Vielzahl von heute raren und gesuchten Büchern zum Thema der psychotropen Pilze und zu den mazatekischen Pilzkulten wie auch zu russischen Pilztraditionen.
Er machte die mexikanische Curandera Maria Sabina und die Praxis der schamanischen Nutzung von Psilocybin-haltigen Pilzen weltweit bekannt, insbesondere durch den Artikel Seeking the Magic Mushroom, Indians of Mexico (Rites and ceremonies), der 1957 im Life Magazine erschienen war.
R. Gordon Wasson arbeitete mit diversen Forscherkollegen zusammen, so unter anderem mit LSD-Entdecker und Naturstoffchemiker Albert Hofmann, dem französischen Mykologen Roger Heim, dem Historiker Carl A.P. Ruck und dem Ethnopharmakologen Jonathan Ott.
Im Buch Der Weg nach Eleusis, das R. Gordon Wasson zusammen mit LSD-Entdecker und Naturstoffchemiker Albert Hofmann und dem Historiker Carl A.P. Ruck verfasst hatte, legen die Autoren dar, dass der psychoaktive Inhaltsstoff des geheimen Kykeon-Tranks, der bei den Eleusinischen Mysterien verwendet wurde, höchstwahrscheinlich der Mutterkorn verursachende Pilz Claviceps purpurea gewesen war.
Carl A.P. Ruck (geboren 1935) ist Professor in der Abteilung für Klassische Studien an der Universität Boston. Sein Schwerpunkt liegt auf der Verwendung von Entheogenen in der klassischen westlichen Kultur sowie auf deren historischen Einfluss auf die modernen westlichen Religionen.
Dr. Dr. h.c. mult. Albert Hofmann, geb. 11.1.1906, war Naturstoffchemiker bei Sandoz, in deren Forschungslaboratorien er die chemische Struktur (1938) und die psychedelische Wirkung (1943) des LSD, sowie das Psilocybin und Psilocin entdeckte.
Über 120 Originalarbeiten dokumentieren seine ungewöhnliche wissenschaftliche Tätigkeit. Seine überragenden Leistungen wurden mit vielen Ehrendoktortiteln und andern akademischen Ehrungen honoriert.
Zu seinen wichtigsten Publikationen gehören LSD-mein Sorgenkind und Einsichten-Ausblicke. Seine Gemeinschaftsarbeiten mit Richard E. Schultes (Pflanzen der Götter) und Gordon Wasson (Der Weg nach Eleusis) gehören zu den bedeutendsten Werken der modernen Ethnopharmakologie.
2006 stand er glanzvoll im Lichte der Weltöffentlichkeit: Anlässlich seines 100. Geburtstags fand vom 13. bis 15. Januar 2006 in Basel das Symposium ‘LSD – Sorgenkind und Wunderdroge’ statt.
Albert Hofmann gehört zweifellos zu den grossen Ausnahmen unter den Forschern. Wissenschaft war für ihn immer nur ein Werkzeug, um das Geheimnis der Schöpfung besser kennenzulernen.
Die Entdeckung des LSD machte ihn denn auch weit über den Tellerrand seiner Wissenschaft hinaus bekannt und führte ihn zu Gedanken, die in ihrer Einfachheit und Tiefe eine zeitlose Gültigkeit offenbaren.
Albert Hofmann starb an den Folgen eines Herzinfarktes am 29.4.2008 friedlich zuhause mit 102 Jahren.
Die Mysterien von Eleusis waren Initiations- und Weiheriten, die die Gottheiten Demeter und Kore betrafen und nach dem Demeterheiligtum in Eleusis (heute Elefsis) bei Athen benannt waren. Sie gehörten zum Staatskult der Athener; es wurden aber auch Teilnehmer aus der gesamten Oikumene in die Mysterien eingeführt.
Die Teilnehmer der Mysterienfeiern mussten die Geschehnisse unter Androhung der Todesstrafe geheim halten und wurden dadurch zu einem exklusiven Zirkel geeint. Sie glaubten, so an der göttlichen Macht teilzuhaben und im Leben nach dem Tode davon zu profitieren. Trotz der Geheimhaltungspflicht konnten aus archäologischen Funden und überlieferten Texten die Abläufe der Feiern weitgehend rekonstruiert werden.
Die Mysterien bestanden aus umfangreichen kultischen Vorbereitungen, auf die ein Umzug von bis zu 3000 Teilnehmern auf der heiligen Straße von Athen nach Eleusis (griech. „Ankunft“) folgte. Während des Zuges wurden Szenen nachgestellt, die die Geschichten der Demeter, Persephone und des Dionysos darstellen. Wikipedia-Artikel lesen