„Robert Motherwell – Malerei“ von 12. Oktober 2023 bis 14. Januar 2024
Die zweite Jahreshälfte 2023 widmet das Bank Austria Kunstforum Wien dem malerischen Werk von Robert Motherwell (1915-1991).
Obgleich einer der bedeutendsten Vertreter des abstrakten Expressionismus und intellektueller Gegenpol zu dem extrovertierteren und medienwirksameren Jackson Pollock, zeichnen sich die Werke Motherwells durch einen eigenen, charakteristischen Stil aus.
Oszillierend zwischen der Europäischen Moderne und der expressiven gestischen Malerei der amerikanischen Nachkriegszeit, durchdringt der amerikanische Künstler seine Arbeiten mit Affekt und Askese, so wie diese für ihn die menschliche Psyche reflektieren.
Die 40 ab dem 12. Oktober 2023 im Bank Austria Kunstforum Wien ausgestellten Arbeiten Motherwells umfassen zwei seiner wichtigsten Zyklen: „Elegies to the Spanish Republic“ und „Open“.
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Robert Motherwell: Open
Englische Ausgabe
von Robert Motherwell
21 Publishing Ltd
(30. April 2010)
Sprache: Englisch
Gebundene Ausgabe: 183 Seiten
ISBN-10: 1901785122
ISBN-13: 978-1901785128
Robert Motherwell
* 24. Januar 1915 in Aberdeen, Washington
† 16. Juli 1991 in Provincetown, Massachusetts
war ein US-amerikanischer Maler des Surrealismus und Abstrakten Expressionismus.
Seine Zeichnungen und großformatigen Malereien sind durch dominante schwarze Zeichensetzungen geprägt. Ab den 1960er Jahren fand eine Annäherung an das Color-Field-Painting von Morris Louis statt. Motherwell war einer der wichtigsten Vertreter des amerikanischen Abstrakten Expressionismus.
Meist wird er dem Action Painting zugeordnet, er gilt aber als das eher „intellektuelle Gegenstück“ zu Malern wie Jackson Pollock. Er gründete 1947/1948 zusammen mit William Baziotes, Mark Rothko und Barnett Newman die Schule „Subjects of the Artists“.
Von 1958 bis 1971 war er mit der Malerin Helen Frankenthaler verheiratet. 1972 heiratete er die deutsche Fotografin Renate Ponsold, mit der er bis zu seinem Tod liiert blieb. Info: Bild anklicken
The Writings of Robert Motherwell
Robert Motherwell: The Easthampton Years 1944-1951