Der besondere Tag im April bietet Ihnen eine kleine Auswahl wichtiger Jahrestage, Aktionstage, Thementage aber auch mehr oder weniger ungewöhnliche „Feiertage“. Es geschah am …
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Der April (von lateinisch Aprilis) ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar.

Seit dem 16. Jahrhundert ist in Europa der Brauch belegt, am 1. April einen Aprilscherz zu begehen, indem man einen Mitmenschen mit einer Lügengeschichte „in den April schickt“.

1. April 1525: Das Evangelische Heer, ein Teil des Schwarzen Haufens von Florian Geyer, bricht im Bauernkrieg aus dem Odenwald auf. Die Bauern marschieren zum Kloster Schöntal, das Vorräte beherbergt.

1. April 1792: Der von Friedrich Ludwig Sckell im Stil englischer Landschaftsgärten geplante Englische Garten in München wird vom bayrischen Kurfürsten Karl Theodor für das Publikum freigegeben.

1. April 1809: Der „Schwarze Herzog“ Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel stellt die Schwarze Schar auf, ein deutsches Freikorps, das in den Befreiungskriegen bis 1815 gegen die Truppen Napoleon Bonapartes kämpft.

1. April 1811: Durch das Berliner Polizeireglement wird in Berlin die erste Kriminalpolizei in Deutschland geschaffen.

1. April 1814: In Londoner Straßen brennen die ersten Gaslaternen.

1. April 1867: In Paris öffnet die auf einem Beschluss Kaiser Napoleons III. basierende Weltausstellung ihre Tore.

1. April 1867: In Paris wird der Parc des Buttes-Chaumont, ein Volkspark englischen Stils, eröffnet.

1. April 1873: Das Streichquartett e-Moll, das einzige Streichquartett von Giuseppe Verdi, hat seine Uraufführung im privaten Rahmen in der Empfangshalle des Albergo della crocelle in Neapel. Es ist das einzige italienische Kammermusikwerk des 19. Jahrhunderts, das sich im Konzertrepertoire halten kann.

1. April 1873: Beim Untergang des Passagierdampfers RMS Atlantic der britischen White Star Line vor der Küste von Nova Scotia (Kanada) kommen 545 Passagiere und Besatzungsmitglieder ums Leben. Es handelt sich um das bis dahin schwerste Schiffsunglück auf dem Nordatlantik.

1. April 1876: Benno Orenstein und Arthur Koppel gründen ein Maschinenbau-Unternehmen, das sich als Orenstein & Koppel einen Namen macht.

1. April 1881: Das erste Telefonnetz Deutschlands wird in Berlin mit 48 Teilnehmern in Betrieb genommen.

1. April 1891: In Chicago gründet William Wrigley junior das Seifen- und Backpulverunternehmen Wm. Wrigley Jr. Company.

1. April 1891: Der Maler Paul Gauguin schifft sich vom französischen Marseille aus nach Tahiti ein.

1. April 1893: Das Gesetz betreffend die Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung tritt in Kraft. Damit wird die „mittlere Sonnenzeit des fünfzehnten Längengrades östlich von Greenwich“ als einheitliche Uhrzeit in ganz Deutschland eingeführt. Zweck ist die genaue Regulierung des Fahrplanes der Eisenbahn.

1. April 1894: Der Höhlenforscher Max Brunello entdeckt die Lurgrotte, Österreichs größte Wasserhöhle.

1. April 1899: In Wien erscheint die erste Nummer der Zeitschrift Die Fackel, herausgegeben von dem 24-jährigen Karl Kraus, in einer Auflage von 30.000 Exemplaren.

1. April 1900: Die Briefzustellung in Deutschland wird als Monopol der Reichspost anvertraut, die private Beförderung örtlicher Sendungen verboten.

1. April 1905: Mit dem preußischen Wassergesetz wird der Bau des Mittellandkanals zwischen Rhein und Elbe beschlossen.

1. April 1907: Saturn-Film, die erste österreichische Filmproduktionsgesellschaft, schaltet in einer Filmzeitschrift erstmals Inserate für ihre „pikanten Herrenabendfilme“.

1. April 1909: An der Hofoper in Sankt Petersburg erfolgt die Uraufführung der Oper Shenitba (Die Heirat) von Modest Petrowitsch Mussorgski.

1. April 1910: Das Institut für Vogelforschung wird als Vogelwarte Helgoland innerhalb der Preußischen Biologischen Anstalt auf Helgoland gegründet. Sein Aufgabenschwerpunkt ist die Erforschung des Vogelzugs auf der Insel.

1. April 1914: An der Hofoper in Wien wird die Oper Notre Dame von Franz Schmidt nach dem Roman Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo mit großem Erfolg uraufgeführt.

1. April 1915: Der Franzose Roland Garros führt im Ersten Weltkrieg erfolgreich den ersten Jagdfliegereinsatz der Luftfahrtgeschichte gegen vier Albatros-Doppeldecker durch.

1. April 1916: Die Schneider von Schönau, eine komische Oper in drei Akten des niederländischen Komponisten Jan Brandts-Buys mit dem Libretto von Ignaz Michael Welleminsky, wird an der Dresdner Hofoper uraufgeführt. Die Oper verschafft dem Komponisten einen internationalen Erfolg.

1. April 1920: Das Gesetz über die Gründung der Deutschen Reichsbahn tritt in Kraft. Damit werden in Umsetzung der Weimarer Verfassung die vormaligen Länderbahnen der Hoheit des Deutschen Reichs unterstellt.

1. April 1921: Der französischen Pilotin Adrienne Bolland gelingt der erste Alleinflug einer Frau über die Anden. Mit einer Caudron G-III bewältigt sie die Flugroute vom argentinischen Mendoza nach Santiago de Chile in 4:17 Stunden.

1. April 1923: Die Operette Mädi von Robert Stolz erlebt ihre Uraufführung im Berliner Theater in Berlin. Das Textbuch stammt von Alfred Grünwald und Leo Stein.

1. April 1924: Max Reinhardt übernimmt das neu eröffnete Wiener Theater in der Josefstadt.

1. April 1924: Die belgische Fluglinie Sabena führt ihren ersten kommerziellen Flug durch. Er führt von Rotterdam nach Straßburg mit Zwischenstopp in Brüssel.

1. April 1924: Adolf Hitler wird im Hitler-Prozess gemeinsam mit einigen Mitangeklagten zu einer Gefängnisstrafe von fünf Jahren anlässlich seines Putschversuchs vom 9. November 1923 verurteilt. Erich Ludendorff wird freigesprochen.

1. April 1927: Die IG Farben beginnt mit der großtechnischen Produktion des Leuna-Benzins, dem weltweit ersten synthetischen Kraftstoff.

1. April 1928: Hub van Doorne gründet in Eindhoven ein Unternehmen, aus dem der Automobilproduzent DAF hervorgeht.

1. April 1930: Der deutsche Spielfilm Der blaue Engel unter der Regie von Josef von Sternberg mit Marlene Dietrich in der Hauptrolle wird in Berlin uraufgeführt. Das Drehbuch stammt von Carl Zuckmayer, Karl Gustav Vollmoeller und Robert Liebmann nach dem Roman Professor Unrat von Heinrich Mann.

1. April 1932: Das der Operette nahestehende Singspiel Wenn die kleinen Veilchen blühen von Robert Stolz wird am Prinzessin-Theater in Den Haag uraufgeführt.

1. April 1933: Mit dem deutschlandweit durchgeführten „Judenboykott“ nimmt die nationalsozialistische Regierung die Verdrängung der deutschen Juden aus dem öffentlichen Leben in Angriff.

1. April 1933: Das Propagandaministerium wandelt den Auslandsrundfunk Weltrundfunksender in den Deutschen Kurzwellensender um.

1. April 1934: Papst Pius XI. spricht den italienischen Priester und Sozialpädagogen Don Bosco, Gründer der Salesianischen Mitarbeiter Don Boscos, heilig.

1. April 1937: Amelia al ballo, eine groteske Oper von Gian Carlo Menotti, wird an der Academy of Music in Philadelphia uraufgeführt.

1. April 1938: In der Schweiz wird erstmals der von Nestlé hergestellte Instantkaffee Nescafé verkauft.

1. April 1939: In Wilhelmshaven läuft das größte deutsche Schlachtschiff Tirpitz in Anwesenheit Adolf Hitlers vom Stapel und wird von der Tochter des Namensgebers, Inge von Hassel, getauft.

1. April 1941: In Deutschland wird im Zweiten Weltkrieg das Abzeichen für Blockadebrecher gestiftet. Es wird an Schiffsbesatzungen verliehen, die sich zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns im neutralen Ausland befunden haben und danach in die Heimat zurückgekehrt sind.

1. April 1941: Das Gemeinschaftswerk der Deutschen Arbeitsfront (GW) übernimmt unter dem Firmenmantel der GEG den Geschäftsbetrieb von Konsumgenossenschaften und ihren Großeinkaufsgesellschaften.

1. April 1943: Die Oper Das Schloß Dürande von Othmar Schoeck mit dem Libretto von Hermann Burte nach der gleichnamigen Novelle von Joseph von Eichendorff wird an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin uraufgeführt.

1. April 1946: Die amerikanischen Besatzungsbehörden gründen in der amerikanischen Besatzungszone in Deutschland die Organisation Gehlen. Erster Leiter des mit deutschem Personal besetzten Nachrichtendienstes wird Generalmajor Reinhard Gehlen.

1. April 1954: An der City Centre Opera in New York City erfolgt die Uraufführung der Oper The Tender Land von Aaron Copland.

1. April 1955: Die Deutsche Lufthansa nimmt mit vier Convair CV-340-Maschinen den seit Kriegsende ruhenden Linienflugverkehr in Westdeutschland wieder auf.

1. April 1955: In Felsberg-Berus nimmt der französischsprachige Privatsender Europe 1 den Sendebetrieb auf. Der Sender Felsberg-Berus verdankt seine Existenz dem Sonderstatut des Saarlandes in den 1950er-Jahren.

1. April 1956: Die Organisation Gehlen wird mit ihrem Leiter Reinhard Gehlen unter dem Namen Bundesnachrichtendienst in den Dienst der Bundesrepublik Deutschland übernommen.

1. April 1957: Die ersten Wehrpflichtigen werden zur deutschen Bundeswehr einberufen.

1. April 1957: Das BBC-Fernsehmagazin Panorama strahlt als Aprilscherz eine Mockumentary über die Spaghetti-Ernte im Schweizer Tessin aus.

1. April 1960: In den Vereinigten Staaten wird der erste Satellit der TIROS-Serie gestartet. Tiros 1 hilft bei der Bestimmung und Vorhersage der Großwetterlage und überträgt Aufnahmen der Wolkendecke zur Erde.

1. April 1963: Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) startet nach mehreren Tagen mit Versuchssendungen in Mainz offiziell sein bundesweites Fernsehprogramm.

1. April 1971: Bayern 3 startet in München als Service-Welle, vorwiegend für Autofahrer, seine Sendungen.

1. April 1975: ORF eins strahlt die erste Folge seiner täglichen Kindersendung Am dam des aus, die bis 1993 laufen wird.

1. April 1976: Die Mitglieder des Homebrew Computer Club, Steve Jobs, Steve Wozniak und Ron Wayne, gründen das Unternehmen Apple und stellen ihren ersten Computer vor, den ersten Einplatinencomputer Apple I.

1. April 1972: Das US-Unternehmen Intel stellt seinen ersten 8-Bit-Prozessor, den Intel 8008, vor.

1. April 1991: Detlev Rohwedder, Chef der Berliner Treuhandanstalt, wird in seinem Düsseldorfer Wohnhaus, vermutlich von der Rote Armee Fraktion (RAF), erschossen. Zur Tat bekennt sich ein „Kommando Ulrich Wessel“.

1. April 1995: Der vorwiegend auf ein jüngeres Publikum ausgerichtete WDR-Hörfunksender 1 Live geht auf Sendung.

1. April 1997: Die deutschen Stahlkonzerne Thyssen und Krupp-Hoesch fusionieren zur Thyssenkrupp AG.

1. April 1998: Der „Torfall von Madrid“ kurz vor Anpfiff des Champions-League-Spiels zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund im Santiago-Bernabéu-Stadion verzögert den Spielbeginn um 70 Minuten.

1. April 2000: Für britisches Rindfleisch wird die XEL-Kennung vorgeschrieben.

1. April 2001: Die Niederlande sind das erste Land der Welt, das die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnet. Der Bürgermeister von Amsterdam, Job Cohen, traut kurz nach Mitternacht drei männliche und ein weibliches Paar.

1. April 2002: Mit dem Inkrafttreten des von Gesundheitsministerin Els Borst vorgelegten Gesetzes werden die Niederlande das erste Land der Welt, das Sterbehilfe unter bestimmten Voraussetzungen zulässt.

https://de.wikipedia.org/wiki/1._April

2. April 1744: Die Gentlemen Golfers of Leith veranstalten im schottischen Leith das Turnier um den silbernen Löffel, das erste offiziell ausgeschriebene Golfturnier. Der Gewinner wird zum „Captain of the Golf“ ernannt und bekommt für ein Jahr die Oberhoheit über alle golfrelevanten Fragen, insbesondere die Regeln.

2. April 1792: Mit dem von Finanzminister Alexander Hamilton initiierten Coinage Act of 1792 führen die Vereinigten Staaten den US-Dollar als offizielles und einheitliches Zahlungsmittel ein. Mit dem gleichen Dokument wird auch die United States Mint gegründet.

2. April 1831: Alexis de Tocqueville und Gustave de Beaumont besteigen in Le Havre das Schiff Havre und brechen zu ihrer Amerikareise auf, die Tocqueville später in seinem berühmten Werk Über die Demokratie in Amerika verarbeiten wird und so die Politikwissenschaft begründet.

2. April 1842: Bei einem von Ureli Corelli Hill initiierten Treffen wird in New York die Philharmonic Symphony Society of New York gegründet. Die New Yorker Philharmoniker sind damit das älteste Symphonieorchester der USA und werden heute zu den „Big Five“ der Orchester gezählt.

2. April 1843: Der Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy errichtet in Leipzig das Conservatorium der Musik mit Sitz im Gewandhaus.

2. April 1845: Hippolyte Fizeau und Léon Foucault gelingt das erste Foto von unserer Sonne. Sie begründen die astronomische Fotografie.

2. April 1848: Im Zuge der Deutschen Revolution hebt der Deutsche Bundestag die Karlsbader Beschlüsse von 1819 gegen liberale Bestrebungen auf.

2. April 1853: In Darmstadt nimmt die Darmstädter Bank für Handel und Industrie als zweite Aktiengesellschaft im Bankenbereich nach Erhalt ihrer Konzession die Geschäftstätigkeit auf.

2. April 1885: Ermutigt durch den Sieg der Métis am Duck Lake am 26. März treiben junge Indianer-Krieger unter Wandering Spirit am Frog Lake zwölf weiße Siedler und Siedlerinnen der Umgebung in einer Kirche zusammen. Sie erschießen neun von ihnen und behalten die restlichen drei als Geiseln. Mit dem Massaker von Frog Lake eskaliert die Nordwest-Rebellion.

2. April 1889: Dem US-amerikanischen Erfinder Charles Martin Hall wird ein Patent zur Gewinnung von reinem Aluminium mittels Schmelzflusselektrolyse, später als Hall-Héroult-Prozess bekannt, erteilt.

2. April 1895: Die Oper Der arme Heinrich von Hans Pfitzner nach der Verserzählung von Hartmann von Aue wird am Stadttheater in Mainz uraufgeführt.

2. April 1905: Ein mit Ehrengästen besetzter Zug durchfährt erstmals den Simplontunnel zwischen der Schweiz und Italien, den mit 19,8 km zum damaligen Zeitpunkt längsten Eisenbahntunnel der Welt.

2. April 1917: Präsident Woodrow Wilson fordert den Kongress der Vereinigten Staaten in einer Sondersitzung auf, den Eintritt der Vereinigten Staaten in den Ersten Weltkrieg zu beschließen und damit die Politik des Isolationismus zu beenden.

2. April 1922: In New York findet die Premiere von Charlie Chaplins Film Zahltag statt.

2. April 1928: Maurice Martenot lässt die Ondes Musicales, ein monophones elektronisches Musikinstrument, patentieren. Von den frühen Instrumenten der elektronischen Musik gilt es als dasjenige, das am weitesten Verbreitung gefunden hat.

2. April 1928: Der Berliner Droschkenkutscher Gustav Hartmann (Der Eiserne Gustav) beginnt aus Protest gegen den Niedergang seines Gewerbes seine aufsehenerregende Fahrt nach Paris.

2. April 1932: 29 Jahre nach der Uraufführung wird Anton Bruckners 9. Sinfonie unter Dirigent Siegmund von Hausegger zum ersten Mal in der Originalfassung aufgeführt.

2. April 1937: Das Theaterstück Figaro lässt sich scheiden von Ödön von Horváth als Fortsetzung von Beaumarchais’ Komödie Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit wird am Deutschen Theater in Prag uraufgeführt.

2. April 1946: Die von den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs in der britischen Besatzungszone gegründete deutsche Tageszeitung Die Welt erscheint mit ihrer Erstausgabe zum Preis von 20 Pfennig in Hamburg.

2. April 1963: Das ZDF zeigt zum ersten Mal Zeichentrickfilme mit den Mainzelmännchen zwischen der Fernsehwerbung.

2. April 1968: Radikalisierte Mitglieder der APO, die späteren RAF-Mitbegründer Andreas Baader und Gudrun Ensslin sowie Horst Söhnlein und Thorwald Proll, legen Brandsätze in zwei Frankfurter Kaufhäusern. Der vor allem durch die Sprinkleranlagen verursachte gesamte Sachschaden beträgt etwa 675.000 DM.

2. April 1968: Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum hat am Uptown Theater in Washington, D. C. seine Weltpremiere.

2. April 1978: In den USA strahlt der Fernsehsender CBS die erste Folge der Serie Dallas aus. Die Seifenoper entwickelt sich zum „Straßenfeger“ und zur erfolgreichsten Fernsehserie der 80er Jahre, die bis 1991 ausgestrahlt werden wird.

2. April 1979: Durch einen technischen Defekt gelangen Milzbrand-Sporen aus einer Fabrik für biologische Waffen in Swerdlowsk (Sowjetunion) in die Umgebung. In der Folge sterben etwa 100 Menschen.

2. April 1979: Der Rat der EWG verabschiedet die Vogelschutzrichtlinie. Vogelfallen aller Art werden darin verboten und die Einrichtung von Vogelschutzgebieten den Mitgliedsstaaten zur Pflicht gemacht.

2. April 1991: Mit einer phreatomagmatischen Explosion beginnt der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf der philippinischen Insel Luzon. Die Ausbrüche dauern bis zum August an und zerstören ein Gesamtgebiet von 150 km² im Wert von 125 Millionen Pesos. Globale Auswirkungen sind Sonnenlichtreduktion und ein Temperaturabfall von 0,4 Grad weltweit. Mindestens 875 Menschen kommen ums Leben.

2. April 1995: Nach 232 Tagen wird der längste Spielerstreik in der Geschichte der Major League Baseball beendet. Der Streik begann am 12. August 1994 und führte dazu, dass die Saison 1994 abgesagt wurde, einschließlich der Post Season und, zum ersten Mal seit 1904, die World Series. Bis zu 948 Spiele mussten abgesagt werden. Aufgrund des Streiks wurden die beiden Spielzeiten 1994 und 1995 nicht komplett ausgetragen.

2. April 2007: Ein schweres Seebeben der Stärke 8,1 auf der Momenten-Magnituden-Skala löst einen Tsunami aus, der die Salomonen verwüstet. Die bis zu fünf Meter hohe Flutwelle kostet mindestens 43 Personen das Leben, zerstört 13 Dörfer und macht 5000 Menschen obdachlos.

2. April 2009: Nach 15 Jahren und 331 Episoden endet in den USA die Krankenhausserie Emergency Room – Die Notaufnahme, eine der erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/2. April

3. April 1661: Die Englische Ostindien-Kompanie erhält von König Karl II. die Zivilgerichtsbarkeit und die Militärgewalt in Indien übertragen und darf dort gegen „Ungläubige“ Kriege führen oder Friedensschlüsse vereinbaren.

3. April 1764: Der Habsburger Joseph II. wird in Frankfurt am Main zum römisch-deutschen König gekrönt.

3. April 1833: 50 Aufständische unter Gustav Bunsen, Gustav Körner und Theodor Engelmann versuchen in Frankfurt am Main die Hauptwache und die Konstablerwache zu erstürmen, um dort inhaftierte Journalisten zu befreien. Mit der Niederschlagung des Frankfurter Wachensturmes scheitert vorerst der Versuch einer gesamtdeutschen revolutionären Erhebung.

3. April 1849: Die Kaiserdeputation der Frankfurter Nationalversammlung bietet in Verfolgung der kleindeutschen Lösung dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone an. Mit dessen Ablehnung des Diadems aus Dreck und Letten scheitert die deutsche Einigung „von unten“ ebenso wie letztlich die Deutsche Revolution 1848/1849.

3. April 1860: Auf Initiative von William Hepburn Russell nimmt in den USA der Pony-Express zur Postzustellung seinen Betrieb auf. Das Unternehmen wird ein finanzielles Desaster, entwickelt sich jedoch zu einem nationalen Mythos.

3. April 1882: Der ehemalige Chef der James-Younger-Gang, Jesse James, wird für 5000 US-Dollar Belohnung beim Entstauben eines Bildes in seinem Haus in St. Joseph, Missouri, von Robert Ford, einem Mitglied seiner Bande, hinterrücks erschossen.

3. April 1885: Gottlieb Daimler erhält auf den von ihm erfundenen Standuhr-Motor ein Reichspatent. Er treibt das entwickelte erste Motorrad mit Benzinmotor, den sogenannten Reitwagen, an.

3. April 1896: 3 Tage vor Beginn der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit erscheint in Italien erstmals La Gazzetta dello Sport, herausgegeben von Eugenio Camillo Costamagna. Es handelt sich damit um die älteste Sportzeitung der Welt.

3. April 1897: Gustav Klimt, Koloman Moser, Josef Hoffmann, Joseph Maria Olbrich, Max Kurzweil, Josef Engelhart, Ernst Stöhr, Wilhelm List und weitere Künstler gründen die Wiener Secession als Abspaltung vom Wiener Künstlerhaus. Sie wenden sich damit gegen den dort herrschenden Konservatismus und traditionellen Kunstbegriff.

3. April 1913: Der Turbinendampfer Vaterland läuft in Hamburg als größtes Passagierschiff der Welt vom Stapel.

3. April 1916: Der Meteorit von Treysa schlägt in Nordhessen ein. Es handelt sich um einen der größten in Deutschland niedergegangenen Meteoriten.

3. April 1919: Die Republik Deutschösterreich schafft mit dem Adelsaufhebungsgesetz den Adel, weltliche Orden und zahlreiche Titel aus der Zeit der Monarchie ab. Gleichzeitig wird auch das Gesetz betreffend die Landesverweisung und die Übernahme des Vermögens des Hauses Habsburg-Lothringen beschlossen.

3. April 1922: Josef Stalin wird zum Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Russlands gewählt.

3. April 1929: In Deutschland wird das Patent auf den Hellschreiber gültig, ein von Rudolf Hell erfundenes Fernschreibgerät.

3. April 1929: Das lange Zeit als unspielbar geltende Schauspiel Die Schwärmer, für das der Autor Robert Musil schon 1923 mit dem Kleist-Preis geehrt worden ist, wird in Berlin uraufgeführt. Das Stück wird dabei vom Regisseur so gekürzt, dass sich Musil selbst davon distanziert.

3. April 1936: Bruno Hauptmann, verurteilt wegen der Entführung und Ermordung des knapp zweijährigen Charles Lindbergh III, wird auf dem Elektrischen Stuhl hingerichtet. Bis heute bestehen Zweifel an seiner Schuld.

3. April 1937: Die Uraufführung der Operette Polnische Hochzeit von Joseph Beer auf das Libretto von Fritz Löhner-Beda und Alfred Grünwald findet am Opernhaus Zürich statt. Die Kritik zeigt sich einhellig begeistert, das Werk wird zum Höhepunkt von Beers Karriere.

3. April 1938: Im Praterstadion in Wien findet das „Anschlussspiel“ zwischen einer deutschen und einer österreichischen Fußballauswahl statt.

3. April 1948: US-Präsident Harry S. Truman unterschreibt das von Außenminister George C. Marshall entwickelte European Recovery Program für den Wiederaufbau Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach seinem Entwickler erhält das Programm den populären Namen Marshallplan.

3. April 1957: Samuel Becketts Theaterstück Fin de partie (Endspiel) wird in seiner französischen Originalfassung am Royal Court Theatre in London uraufgeführt.

3. April 1966: Mit der sowjetischen Raumsonde Luna 10 schwenkt erstmals ein Satellit in eine Umlaufbahn um den Mond ein. Die Sowjetunion hat damit im „Wettlauf ins All“ weiterhin einen Vorsprung vor den USA.

3. April 1974: Beim Super Outbreak wüten heute und am Folgetag insgesamt 148 Tornados in 13 US-Bundesstaaten im Süden und Mittleren Westen. Die Katastrophe fordert 315 Menschenleben und etwa 600 Millionen US-Dollar Sachschäden.

3. April 1976: Im Palais des congrès de Paris findet die erste Verleihung des französischen Filmpreises César statt.

3. April 2001: Das ZDF strahlt die erste Folge des Magazins Frontal21 aus, des Nachfolgers von Frontal und Kennzeichen D.

3. April 2007: Ein umgebauter Hochgeschwindigkeitszug TGV, der V150, erreicht auf der Strecke Strasbourg–Paris 574,8 km/h und stellt damit einen neuen Geschwindigkeitsrekord für radgebundene Schienenfahrzeuge auf, der bisher vom TGV Atlantique gehalten worden ist.

3. April 2008: Das ATV-1 „Jules Verne“ führt erstmals ein völlig automatisches Rendezvous- und Andockmanöver an der ISS erfolgreich durch.

https://de.wikipedia.org/wiki/3. April

4. April 1775: In Kempten (Allgäu) steht Anna Maria Schwegelin als Angeklagte im letzten deutschen Hexenprozess vor Gericht. Das Todesurteil durch verbrennen wegen Hexerei wird jedoch nie vollstreckt.

4. April 1841: Nur 30 Tage nach seiner Amtseinführung stirbt US-Präsident William H. Harrison an den Folgen einer Lungenentzündung. Er ist damit der US-Präsident mit der bislang kürzesten Amtszeit und der erste, der im Amt stirbt.

4. April 1847: In Barcelona wird das Gran Teatre del Liceu eröffnet, nach dem Teatro alla Scala in Mailand das zweitgrößte Opernhaus der Welt.

4. April 1847: Das Münchner Hauptbahnhofsgebäude brennt bei einem Großbrand nieder.

4. April 1854: Der ursprünglich nicht für die Bühne konzipierte Faust. Der Tragödie zweiter Teil von Johann Wolfgang von Goethe wird in Hamburg uraufgeführt.

4. April 1875: Bedřich Smetanas Die Moldau (Vltava) wird in Prag uraufgeführt.

4. April 1892: Als Abspaltung von der Münchner Künstlergenossenschaft bildet sich die Künstlervereinigung Münchener Secession.

4. April 1896: Die erste Ausgabe der satirischen Wochenzeitschrift Simplicissimus erscheint. Zwar werden von der Erstausgabe nur rund 1000 Stück verkauft, die Beliebtheit der Zeitschrift steigt aber bald rapide an.

4. April 1906: Nachdem er schon fast ein Jahr lang Zeichen von Aktivität gezeigt hat, bricht der Vesuv aus. Der Vulkanausbruch, der bis zum 22. April dauert und seinen Höhepunkt am 8. April hat, ist der schwerste seit 1631 und kostet über 100 Menschen das Leben.

4. April 1932: Alfons Paoli Schwartz kehrt als letzter deutscher Kriegsgefangener des Ersten Weltkriegs aus Französisch-Guayana zurück.

4. April 1933: Das Berliner Tageblatt veröffentlicht den als Frontschwein-Artikel in die deutsche Pressegeschichte eingegangenen Leitartikel, mit welchem sich das Blatt als erste Zeitung selbst gleichschaltet.

4. April 1941: Ohm Krüger, ein NS-Propagandafilm, wird im Berliner Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.

4. April 1958: Britische Atomwaffengegner unter der Führung der Organisation Campaign for Nuclear Disarmament starten in London den ersten Ostermarsch, den Aldermaston March zur Rüstungsfabrik in Aldermaston. Dabei hat das von Gerald Holtom entworfene Friedenszeichen seinen ersten Auftritt.

4. April 1960: Der US-amerikanische Spielfilm Ben Hur, Regie William Wyler, wird bei der von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences veranstalteten Oscarverleihung 1960 mit elf Academy Awards ausgezeichnet. Bernhard Grzimeks Film Serengeti darf nicht sterben erhält einen Oscar als Bester Dokumentarfilm.

4. April 1963: Das Kriminalmuseum öffnet im frisch gegründeten ZDF als dessen erste Krimiserie.

4. April 1964: The Beatles belegen mit ihren Singles Can’t Buy Me Love, Twist and Shout, She Loves You, I Want to Hold Your Hand und Please Please Me die ersten fünf Plätze der US-amerikanischen Single-Hitparade. Dieses seitdem nie wieder erreichte Ereignis gilt als Höhepunkt der „British Invasion“.

4. April 1968: Im Lorraine Motel in Memphis, Tennessee, wird ein Attentat auf Martin Luther King verübt. Der Tod Martin Luther Kings führt in der Folge zu landesweiten Aufständen in den USA. Zwei Monate später wird James Earl Ray als mutmaßlicher Täter verhaftet.

4. April 1968: Mit Apollo 6 wird letztmals im Rahmen des Apollo-Programms eine unbemannte Saturn V-Rakete vom Kennedy Space Center in Florida aus gestartet, um die Konfiguration für einen bemannten Flug zum Mond zu testen.

4. April 1972: Der WDR strahlt die erste Folge der Hörfunksendereihe ZeitZeichen aus, in deren Mittelpunkt historische Ereignisse stehen.

4. April 1973: Das von Minoru Yamasaki entworfene und erbaute World Trade Center in New York City wird offiziell eingeweiht, obwohl es erst 1977 fertiggestellt wird.

4. April 1974: Beim Super Outbreak wüten am Vortag und heute insgesamt 148 Tornados durch 13 US-Bundesstaaten im Süden und Mittleren Westen. Die Wirbelstürme fordern 315 Menschenleben und etwa 600 Millionen US-Dollar an Sachschäden.

4. April 1975: Bill Gates und Paul Allen gründen in Albuquerque, New Mexico, ein Softwareunternehmen, das später unter dem Namen Microsoft einer der weltweit größten multinationalen Konzerne wird.

4. April 1981: Die britische Pop-Band Bucks Fizz gewinnt mit Making Your Mind Up den Eurovision Song Contest.

4. April 1983: Das Space Shuttle Challenger startet im Rahmen der Mission STS-6 zu seinem Jungfernflug ins Weltall. An Bord befinden sich die Astronauten Paul J. Weitz, Karol J. Bobko, Donald H. Peterson und Story Musgrave.

4. April 1990: Die erste Sendung des Reportagemagazins stern TV, moderiert von Günther Jauch, wird auf dem Privatsender RTL live übertragen.

4. April 1993: Aus der Justizvollzugsanstalt Schwalmstadt wird ein Häftling von seinem Freund mit Hilfe eines aus einer Kaserne entwendeten Fuchs-Panzers, der vier Gefängnistore durchbricht, befreit.

4. April 1994: Marc Andreessen und James H. Clark gründen das Softwareunternehmen Mosaic Communications Corporation.

4. April 1996: Die britische Pop-Band Take That spielt ihr letztes Konzert vor ihrer Trennung.

4. April 1997: Die Biomedizinkonvention zum Schutz der Würde des Menschen bei Anwendung von Biologie und Medizin wird im spanischen Oviedo den Mitgliedsstaaten des Europarates zur Unterzeichnung vorgelegt.

4. April 2001: In Berlin wird von der deutschen Bundesregierung der Rat für Nachhaltige Entwicklung zur dauernden Beratung in Fragen der Nachhaltigkeit und der Nachhaltigkeitsstrategie eingesetzt.

4. April 2003: Voodoo wird in Haiti offiziell als Religion anerkannt. Der Priesterschaft stehen die gleichen Rechte zu wie den Geistlichen der römisch-katholischen Kirche bei Taufen, Trauungen und Begräbnissen.

4. April 2014: Der deutsche Choreograph und Tänzer Jörg Weinöhl wird zum Ballettdirektor der Oper Graz ab der Spielzeit 2015/2016 ernannt.

https://de.wikipedia.org/wiki/4. April

5. April 1722: Der niederländische Seefahrer Jakob Roggeveen entdeckt als erster Europäer die polynesische Insel Rapa Nui und gibt ihr den Namen Osterinsel. Die Reisebeschreibung des mitgereisten Deutschen Carl Friedrich Behrens machen die Insel und die auf ihr befindlichen Statuen in Europa bekannt.

5. April 1764: Das britische Parlament beschließt den Sugar Act. Dieses Zollgesetz bringt die Wirtschaft in den Kolonien fast zum Erliegen und ist eine der Ursachen für die Amerikanische Unabhängigkeitsbewegung.

5. April 1808: Die Seefahrtschule Lübeck wird zur Ausbildung von Kapitänen und Steuerleuten der Handelsschifffahrt gegründet.

5. April 1815: Der rund 14 Tage dauernde Ausbruch des Vulkans Tambora auf Sumbawa in Indonesien beginnt mit einer ersten Eruption. Weitere, insbesondere am 10. April, führen zu insgesamt etwa 100.000 Todesopfern auf Grund des Ausbruchs und darauf folgender Flutwellen. Durch den vulkanischen Winter kommt es auch in Europa zu Hungersnöten.

5. April 1848: Der deutsche Entdecker und Naturwissenschaftler Ludwig Leichhardt bricht mit sechs Begleitern von Brisbane aus zu seiner letzten Australien-Expedition auf der Suche nach einem Landweg nach Perth auf, von der er nicht wiederkehren wird.

5. April 1874: Die Operette Die Fledermaus von Johann Strauss mit dem Libretto von Karl Haffner und Richard Genée wird im Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Sie gilt als Höhepunkt der klassischen Wiener Operette.

5. April 1877: In Hamburg gründen Hermann Blohm und Ernst Voss die Schiffswerft Blohm & Voss als Offene Handelsgesellschaft. Erst eineinhalb Jahre nach der Gründung des Unternehmens wird es den ersten Auftrag erhalten.

5. April 1879: Die im Zusammenhang mit der Marpinger Marienerscheinungen wegen Betruges und Landesfriedensbruch Beschuldigten werden von der Zuchtpolizeikammer Saarbrücken freigesprochen.

5. April 1883: Aus dem gegründeten Gerichtshof zur Schlichtung von inländischen und transnationalen Konflikten innerhalb Londons erwächst mit der Zeit der weltweit tätige Schiedsgerichtshof London Court of International Arbitration.

5. April 1885: Die Oper Noé von Georges Bizet wird in Karlsruhe uraufgeführt. Bizet hat mit dieser Oper ein unvollendetes Werk seines Schwiegervaters Jacques Fromental Halévy fertiggestellt.

5. April 1902: Im Glasgower Fußballstadion Ibrox Park ereignet sich beim Länderspiel zwischen Schottland und England durch Zusammenbrechen einer Holztribüne die erste Ibrox-Katastrophe. Es gibt 25 tote und 517 verletzte Zuschauer. Das Fassungsvermögen des Stadions wird danach vorübergehend von 75.000 auf 25.000 Zuschauer verringert.

5. April 1908: In Basel findet das erste offizielle Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft statt: Das Deutsche Reich verliert gegen die Schweiz mit 3:5.

5. April 1919: Das Singspiel Das Dorf ohne Glocke von Eduard Künneke hat seine Uraufführung am Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater in Berlin.

5. April 1923: Die Firestone Tire & Rubber Company beginnt mit der Produktion von Gummireifen.

5. April 1930: Mahatma Gandhi erreicht auf seinem Salzmarsch die Küste bei Dandi und beginnt mit der durch das britische Salzmonopol verbotenen Gewinnung von Meersalz.

5. April 1932: Das als „Australiens Wunderpferd“ apostrophierte Rennpferd Phar Lap stirbt – möglicherweise durch eine Vergiftung – in Kalifornien.

5. April 1933: Die norwegische Besetzung von Tunu wird vom Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag für rechtswidrig erklärt. Norwegen erkennt den Schiedsspruch an. Grönland bleibt damit zur Gänze unter dänischer Herrschaft.

5. April 1946: Etwa 40 Jahre nach ihrer Entstehung wird die 3. Sinfonie von Charles Ives in New York uraufgeführt (und der Komponist im Folgejahr dafür mit dem Pulitzer-Preis für Musik ausgezeichnet).

5. April 1951: Am Höhepunkt der McCarthy-Ära wird das jüdische Ehepaar Ethel und Julius Rosenberg wegen des angeblichen Verrats von Atomgeheimnissen an die UdSSR zum Tode verurteilt. Hauptgrund für das Urteil ist das vermutlich mit unfairen Mitteln geführte Verhör von Ethels Bruder David Greenglass durch den Staatsanwalt Roy Cohn.

5. April 1958: Der Unterwasserberg Ripple Rock zwischen Vancouver Island und dem kanadischen Festland, der eine ständige Gefahr für die Schifffahrt dargestellt hat, wird mit 1.375 Tonnen Sprengstoff gesprengt. Es handelt sich um eine der größten konventionellen Sprengungen der Geschichte.

5. April 1962: Die Blaupunkt Werke GmbH erhält in Deutschland ein Patent auf ein „Verfahren zur Bestückung von sogenannten gedruckten Schaltungen mit Schaltungselementen“. Dieses Verfahren wird heute SMD-Technik genannt.

5. April 1963: Die ARD strahlt erstmals den Weltspiegel mit Berichten von Auslandskorrespondenten im deutschen Fernsehen aus. Gerd Ruge moderiert die Sendung im ersten Programm.

5. April 1963: Die ARD beginnt mit der Ausstrahlung des Berichts aus Bonn, einer jeden Freitag gesendete Schilderung politischer Themen aus der deutschen Bundeshauptstadt. In der ersten Sendung erklärt Bundeskanzler Konrad Adenauer im Fernsehinterview: „Ich gehe im Herbst.“

5. April 1989: Die mit der Verhängung des Kriegsrechtes im Jahr 1981 verbotene Gewerkschaft Solidarność wird nach Gesprächen am Runden Tisch in Polen wieder zugelassen.

5. April 1991: Mit der STS-37-Mission des Space Shuttle Atlantis wird der Wissenschaftssatellit Compton Gamma Ray Observatory in eine Erdumlaufbahn gebracht. Zu den Aufgaben dieses Weltraumteleskops für Gammaastronomie zählt unter anderem eine Durchmusterung des Universums.

5. April 1998: Die Akashi-Kaikyō-Brücke zwischen dem Stadtbezirk Tarumi-ku in Kōbe auf der japanischen Hauptinsel Honshū und dem Ort Awaji auf der Insel Awaji-shima, die Hängebrücke mit dem längsten frei tragenden Mittelstück der Welt, wird für den Verkehr freigegeben. Der Bau dauerte über 10 Jahre.

5. April 2012: Der als „Händler des Todes“ bezeichnete russische Waffenhändler Wiktor But wird von einem US-amerikanischen Gericht zu einer 25-jährigen Freiheitsstrafe verurteilt.

https://de.wikipedia.org/wiki/5. April

6. April 1327: Der italienische Dichter Francesco Petrarca sieht nach eigenen Angaben in der Kirche von St. Claire in Avignon zum ersten Mal die verheiratete Laura. Die Liebe zu ihr lässt ihn in den Folgejahren 317 Sonette schreiben.

6. April 1652: Der niederländische Kaufmann Jan van Riebeeck geht im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in der Tafelbucht an der Südspitze Afrikas an Land und errichtet mit einigen Siedlern ein Fort. Schon bald entwickelt sich daraus Kapstadt als Versorgungsstation für Segelschiffe am Kap der Guten Hoffnung auf ihrer Handelsroute nach Südostasien.

6. April 1667: Ein schweres Erdbeben lässt in Dubrovnik, der Hauptstadt der gleichnamigen Republik fast alle Gebäude einstürzen, während die Stadtmauern der Naturgewalt standhalten. Unter den mehr als 5000 Todesopfern befindet sich auch das Stadtoberhaupt.

6. April 1748: Unter Leitung von Roque Joaquín de Alcubierre beginnen Suchgrabungen auf dem Gelände des früheren Pompeji, das Alcubierre allerdings für Stabiae hält.

6. April 1767: Markgraf Karl Friedrich von Baden schafft die Voraussetzungen für die deutsche Schmuck- und Uhrenindustrie. Er erteilt dem Franzosen Jean Francois Autran die Erlaubnis zur Eröffnung einer Taschenuhrenfabrik im Waisenhaus in Pforzheim. Die Erweiterung zu einer Schmuck- und Stahlwarenfabrik erfolgt noch im gleichen Jahr. Die Goldstadt bildet bis heute das Zentrum der deutschen Schmuckindustrie.

6. April 1808: Johann Jakob Astor gründet in New York die American Fur Company zum Zwecke des Pelzhandels.

6. April 1814: Napoleon Bonaparte dankt nach seiner Niederlage in den Koalitionskriegen in Fontainebleau als Kaiser der Franzosen zu Gunsten seines Sohnes ab. Da dies den siegreichen Alliierten nicht ausreicht, unterbreiten sie am 11. April ihre eigenen Vorstellungen.

6. April 1830: Joseph Smith gründet mit sechs weiteren Personen die auf dem Mormonentum basierende Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. Darin führt er sein Priestertum unmittelbar auf Johannes den Täufer und die Apostel zurück.

6. April 1865: Friedrich Engelhorn, August von Clemm, Carl Clemm, Seligmann Ladenburg, Leopold Ladenburg und andere gründen im badischen Mannheim die Badische Anilin und Soda Fabrik als Aktiengesellschaft. BASF entwickelt sich in der Folge zum weltweit größten Chemiekonzern.

6. April 1893: Exakt vierzig Jahre nach dem offiziellen Baubeginn wird der Salt-Lake-Tempel der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Salt Lake City von deren Präsidenten Wilford Woodruff eingeweiht.

6. April 1893: Der Boxkampf Andy Bowen gegen Jack Burke bleibt nach 110 Runden und 7 Stunden 19 Minuten Dauer ohne Sieger. Es handelt sich damit um den längsten Boxkampf aller Zeiten.

6. April 1896: Der griechische König Georg eröffnet die I. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit in Athen, an denen bis zum 15. April 295 Männer aus 13 Nationen teilnehmen. Erster Sieger eines olympischen Ereignisses wird der US-Amerikaner Francis Lane in einem 100-m-Vorlauf. Der erste Olympiasieger der Neuzeit ist am gleichen Tag sein Landsmann James Connolly im Dreisprung.

6. April 1909: Robert Edwin Peary erreicht nach eigenen Angaben mit Matthew Henson und vier Inuit den Nordpol. Die Richtigkeit dieser Angaben wird von vielen Experten bezweifelt.

6. April 1912: Der grönländisch-dänische Polarforscher Knud Rasmussen bricht zu seiner Ersten Thule-Expedition auf und überquert in der Folge zweimal den Grönländischen Eisschild.

6. April 1926: Die Deutsche Luft Hansa AG nimmt nach ihrer Gründung am 6. Januar den Flugbetrieb auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof auf.

6. April 1943: Die Erstausgabe von Antoine de Saint-Exupérys Erzählung Der kleine Prinz (Le petit prince, The Little Prince) wird in New York City vorgestellt.

6. April 1947: Im Waldorf Astoria in New York City findet erstmals die Verleihung der nach Antoinette Perry benannten Tony Awards für Theaterstücke und Musicals, die im Laufe des Jahres am Broadway gelaufen sind, statt.

6. April 1956: Das North Carolina Museum of Art wird eröffnet. Es ist die einzige Kunstsammlung in den Vereinigten Staaten, die aus öffentlichen Geldern gespeist wird.

6. April 1957: Aristoteles Onassis benennt die frühere staatliche Fluggesellschaft Griechenlands Hellenic National Airlines T.A.E., die er im Vorjahr erworben hat, in Olympic Airlines um.

6. April 1958: Die Ehe zwischen dem iranischen Schah Mohammad Reza Pahlavi und Soraya Esfandiary Bakhtiary wird aus Staatsräson geschieden. Der zur Sicherung der Dynastie erhoffte Thronfolger hat sich nicht eingestellt.

6. April 1959: Der Musicalfilm Gigi wird bei der 31. Oscarverleihung in allen neun Kategorien, in denen er nominiert worden war, ausgezeichnet und gehört damit zu den erfolgreichsten Filmen bei einer Oscarverleihung.

6. April 1964: Die Bühnenversion des aus einer Fernsehfassung hervorgegangenen Balletts Die Unterrichtsstunde von Flemming Flindt (Choreografie) und Georges Delerue wird an der Opéra-Comique in Paris uraufgeführt.

6. April 1965: Der erste kommerzielle Nachrichtensatellit, Early Bird, wird auf der Spitze einer Delta-D-Rakete gestartet.

6. April 1969: Der Schotte Wally Herbert erreicht als erster Mensch zu Fuß, nur mit Unterstützung durch Hundeschlitten, den Nordpol.

6. April 1973: Die US-Raumsonde Pioneer 11 startet – noch unter ihrer Projektbezeichnung Pioneer G – mit einer Atlas-Centaur-Rakete vom Launch Complex 36 auf der Cape Canaveral Air Force Station zur Erforschung der Planeten Jupiter und Saturn ins All.

6. April 1974: Die für den Tourismus erschlossenen Grotten von Vallorbe werden im Schweizer Kanton Waadt Besuchern zugänglich.

6. April 1974: Die schwedische Popgruppe ABBA, bestehend aus Agnetha Fältskog, Anni-Frid Lyngstad, Björn Ulvaeus und Benny Andersson, gewinnt mit Waterloo den Grand Prix Eurovision de la Chanson und legt damit den Grundstein für eine internationale Karriere.

6. April 1980: Die Sommerzeit wird in der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und Österreich eingeführt.

6. April 1984: Die Gründung des englischen Automobilherstellers Nissan Motor Manufacturing (UK) Ltd. wird vollzogen.

6. April 1990: Rembrandt van Rijns Gemälde Die Nachtwache wird im Amsterdamer Rijksmuseum von einem Verwirrten mit Schwefelsäure besprüht.

6. April 1992: Microsoft veröffentlicht das Betriebssystem Windows 3.1.

6. April 1999: Die Pharmakonzerne Astra AB aus Schweden, an der die Wallenberg-Dynastie gut 20 Prozent hält, und Zeneca Group PLC aus Großbritannien fusionieren unter dem neuen Namen AstraZeneca zu einem der größten Pharmakonzerne der Welt.

6. April 1999: Am Londoner Prince Edward Theatre wird das Jukebox-Musical Mamma Mia!, das sich aus bekannten Musikstücken der schwedischen Popgruppe ABBA zusammensetzt, offiziell uraufgeführt.

6. April 2000: Das US-Unternehmen Celera lässt verlauten, den Code menschlicher Genome zu 99 Prozent entschlüsselt zu haben.

6. April 2002: Der Meteorit Neuschwanstein geht in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern nieder. Drei Fragmente des Enstatit-Chondriten können auf Grund simultaner photographischer Aufzeichnungen gefunden werden.

6. April 2004: Der Kreisarchäologe des Landkreises Göttingen gibt die Entdeckung eines römischen Militärlagers, des Römerlagers Hedemünden, bekannt.

6. April 2018: Nach 26 Jahren wird die Trebević-Seilbahn in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo wieder eröffnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/6. April

7. April 1348: Der deutsche König Karl IV. gründet in Prag die Alma Mater Carolina als erste deutsche Universität und erste Universität nördlich der Alpen.

7. April 1521: Ferdinand Magellan erreicht auf seiner Weltumsegelung die Insel Cebu im Süden der Philippinen.

7. April 1682: Der französische Entdecker Robert Cavelier de La Salle erreicht als erster Europäer die Mündung des Mississippi River.

7. April 1724: Die Johannespassion (BWV 245) von Johann Sebastian Bach wird am Karfreitag in der Nikolaikirche in Leipzig erstmals aufgeführt.

7. April 1766: Joseph II. öffnet den Wiener Prater, das bisherige höfische Jagdrevier, für die Nutzung durch die Allgemeinheit.

7. April 1776: Die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart hat vermutlich an diesem Datum ihre Uraufführung im Salzburger Dom. Es handelt sich um eine Missa brevis et solemnis.

7. April 1780: In Bordeaux wird das Grand Théâtre eröffnet, das von Zeitgenossen als größtes und schönstes Theater in Frankreich bezeichnet wird. Gespielt wird bei der Festveranstaltung Jean Racines Drama Athalie.

7. April 1805: Die 3. Sinfonie (Eroica) von Ludwig van Beethoven wird im Theater an der Wien unter der Leitung des Komponisten erstmals öffentlich aufgeführt.

7. April 1824: Die Missa solemnis von Ludwig van Beethoven wird zur Gänze erstmals als Oratorium bei der Philharmonischen Gesellschaft in Sankt Petersburg aufgeführt.

7. April 1826: In München legt König Ludwig den Grundstein für die Pinakothek, die seine Gemäldesammlung aufnehmen wird.

7. April 1837: Das Märchen Die Prinzessin auf der Erbse von Hans Christian Andersen erscheint in Dänemark in einer Ausgabe der Reihe Märchen, für Kinder erzählt.

7. April 1839: Erstmals fährt ein Zug über die neu eröffnete Elbebrücke bei Riesa. Damit ist die Leipzig-Dresdner Eisenbahn, die erste deutsche Eisenbahn-Fernverbindung fertiggestellt. Gleichzeitig mit der Eröffnung der Gesamtstrecke wird auch der Endbahnhof in Dresden, der Leipziger Bahnhof, der eigentlich schon seit dem 19. Juni 1838 in Betrieb ist, offiziell eingeweiht.

7. April 1893: Der Kellner Maxime Gaillard eröffnet in Paris das Restaurant Maxim’s.

7. April 1919: In München wird die Bayerische Räterepublik ausgerufen. Die bayerische Regierung des Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann flieht nach Bamberg und ruft Truppen des Reichs und aus Württemberg zur Niederschlagung der Rebellion zu Hilfe.

7. April 1924: In Berlin-Charlottenburg wird mit dem Vereinigung der freien privaten gemeinnützigen Wohlfahrtseinrichtungen Deutschlands e. V. der Vorläufer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehört Anna von Gierke.

7. April 1925: Adolf Hitler beantragt gegenüber dem Hohen Magistrat der Stadt Linz die Entlassung aus der österreichischen Staatsangehörigkeit, ein Ersuchen, dem am 30. April stattgegeben wird.

7. April 1933: Das unter der Federführung von Reichsinnenminister Wilhelm Frick entstandene Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums führt in Deutschland zur Entlassung politisch missliebiger und aller „nicht-arischen“ Beamten. Der „Arierparagraph“ wird auch auf Rechtsanwälte angewandt.

7. April 1945: Während der Operation Ten-gō wird eine japanische Flotte auf dem Weg nach Okinawa von amerikanischen Flugzeugen abgefangen. Das Flaggschiff Yamato, größtes Schlachtschiff der Welt, wird versenkt, und 3.500 japanische Seeleute sterben.

7. April 1948: Mit der Ratifikation durch den 26. Staat tritt die am 22. Juli 1946 von den Vereinten Nationen in New York verabschiedete Verfassung der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization) in Kraft. Die WHO gilt damit als gegründet.

7. April 1950: Nach der Freigabe durch die sowjetische Filmzensur wird der „Überläufer“ Die Kreuzlschreiber in Ost-Berlin uraufgeführt. Eduard von Borsodys Film frei nach dem Volksstück von Ludwig Anzengruber ist während des Zweiten Weltkriegs begonnen und nach dem Krieg von der DEFA fertiggestellt worden.

7. April 1954: US-Präsident Dwight D. Eisenhower präsentiert auf einer Pressekonferenz die von Dean Acheson und John Foster Dulles entwickelte Domino-Theorie zum Kalten Krieg. Der Gefahr des dominoartigen Kippens mehrerer Staaten in den Kommunismus soll mit der Rollback-Politik begegnet werden.

7. April 1964: IBM stellt den Großrechner System/360 vor. Mit diesem Rechner-System steht erstmals eine Plattform zur Verfügung, die eine Skalierung der Rechnerleistung bei Kompatibilität der Anwendungen ermöglicht. Viele Konzepte des System/360 sind bis heute die Basis der IBM-Großrechnerfamilien.

7. April 1965: Die Uraufführung der komischen Oper Der junge Lord von Hans Werner Henze erfolgt an der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Christoph von Dohnányi in der Inszenierung von Rudolf Sellner. Das Libretto stammt von Ingeborg Bachmann und geht zurück auf eine Parabel von Wilhelm Hauff.

7. April 1969: Das RFC 1 mit dem Titel Host Software wird veröffentlicht. Dies kann als die Geburtsstunde des Internets bezeichnet werden.

7. April 1989: Das sowjetische Atom-U-Boot K-278 Komsomolez sinkt nach einem Feuer im Heckraum vor der norwegischen Bäreninsel. 42 Seeleute kommen ums Leben, bis heute besteht die Gefahr einer radioaktiven Verseuchung.

7. April 2001: Von Cape Canaveral aus erfolgt mittels einer Delta II-Trägerrakete der Start der nach Stanley Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum benannten NASA-Raumsonde Mars Odyssey, die den Mars erforschen soll.

7. April 2005: Am Strand von Sheerness im Südosten Englands wird ein offenbar verwirrter Mann in einem tropfnassen schwarzen Anzug aufgefunden, der nicht spricht und später als Piano Man bekannt wird.

7. April 2006: Nach exakt 6 Monaten geht bei Gate Gourmet in Düsseldorf der von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten organisierte längste Streik in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zu Ende. Die Streitparteien schließen ein Tarifpaket.

https://de.wikipedia.org/wiki/7. April

8. April 1708: Das Oratorium La Resurrezione des jungen Georg Friedrich Händel wird in Rom erstmals aufgeführt.

8. April 1820: Der Bauer Georgios Kentrotas findet auf der Ägäis-Insel Milos bei der Suche nach Baumaterial die Venus von Milo.

8. April 1874: Im Deutschen Reich wird mit dem Reichsimpfgesetz die Impfung gegen Pocken für Kinder verpflichtend eingeführt.

8. April 1838: Die Great Western, das größte Dampfschiff ihrer Zeit, läuft im englischen Bristol zu ihrer Jungfernfahrt nach New York aus.

8. April 1886: Auf die von ihm entwickelte Trockenbatterie erhält Carl Gassner ein deutsches Patent.

8. April 1904: Der Longacre Square in Manhattan, New York City, wird nach der Zeitung The New York Times in Times Square umbenannt.

8. April 1904: Der britische Okkultist Aleister Crowley beginnt mit der Niederschrift seines Buches Liber AL vel Legis (Buch des Gesetzes), mit dem er die neue religiöse Bewegung Thelema gründet.

8. April 1906: Am Höhepunkt des seit 4. April dauernden schwersten Ausbruchs des Vesuvs seit 1631 wird Asche bis in 1300 m Höhe geschleudert. Die Spitze des Berges wird gekappt und er verliert über 200 m Höhe. Bei dem Vulkanausbruch, der bis zum 22. April dauert, kommen mehr als 100 Menschen ums Leben.

8. April 1911: Der Niederländer Heike Kamerlingh Onnes beobachtet als Erster den Effekt der Supraleitung.

8. April 1943: Elise und Otto Hermann Hampel, Widerstandskämpfer gegen das deutsche Naziregime, werden hingerichtet.

8. April 1945: Die Operation Radetzky zur kampflosen Übergabe der Stadt Wien an die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg wird aufgedeckt. Die Widerstandskämpfer Alfred Huth, Rudolf Raschke und Karl Biedermann werden verhaftet und noch am gleichen Tag öffentlich gehängt. Die mitbeteiligten Ferdinand Käs und Carl Szokoll werden gewarnt und können fliehen.

8. April 1967: In Wien gewinnt die britische Popsängerin Sandie Shaw mit Puppet on a String den zwölften Grand Prix Eurovision de la Chanson.

8. April 1986: Der Schauspieler Clint Eastwood wird mit großer Mehrheit der Abstimmenden als Kandidat der Republikanischen Partei zum Bürgermeister des kalifornischen Ortes Carmel-by-the-Sea gewählt.

8. April 1997: Der deutsche Bastei-Verlag stellt vierzig Jahre nach ihrem ersten Erscheinen die Groschenheftserie Wildwest-Roman mit Band 1859 ein.

8. April 2000: In Hamburg-Altona wird die erste moderne Babyklappe eingeweiht, bei der neugeborene Kinder anonym abgegeben werden können.

8. April 2002: Der Medienkonzern Kirch-Gruppe des Unternehmers Leo Kirch muss wegen Verbindlichkeiten in Höhe von über 7 Milliarden Euro den Insolvenzantrag stellen.

8. April 2003: Das Landgericht Würzburg verurteilt den Motivationstrainer Jürgen Höller wegen Untreue, vorsätzlichem Bankrott und falscher eidesstattlicher Versicherung zu drei Jahren Haft.

8. April 2005: Mit der Sonnenfinsternis tritt auf der pazifischen Erdhälfte eine seltene, hybride Finsternis ein, die sich im Verlauf von ringförmig zu total wandelt.

8. April 2012: Der israelische Innenminister Eli Jischai erklärt den Schriftsteller Günter Grass wegen seines umstrittenen Gedichtes Was gesagt werden muss zur „persona non grata“.

https://de.wikipedia.org/wiki/8. April

9. April 1368: Peter Stromer beginnt seine Versuche mit der Wald-Saat im Nürnberger Reichswald, woraus sich der erste Kunstforst der Welt entwickelt. Stromer gilt damit als „Vater der Forstkultur“.

9. April 1555: Marcello Cervini wird als Marcellus II. Papst. Er ist der letzte Papst, der seinen Geburtsnamen als Papstnamen verwendet. Bereits am 1. Mai, dem 22. Tag seines Pontifikats stirbt er – vermutlich an einem Nierenleiden.

9. April 1667: Im Pariser Salon du Louvre wird die weltweit erste Kunstausstellung eröffnet. Dem französischen König Ludwig XIV. gefällt diese Neuerung so gut, dass von nun an jährlich eine Ausstellung erfolgen soll.

9. April 1682: Zwei Tage nach Erreichen der Mississippi-Mündung nimmt der französische Entdecker Robert Cavelier de La Salle alle Gebiete, die an den Mississippi grenzen, für die französische Krone in Besitz und nennt die damit neu gegründete Kolonie zu Ehren von Ludwig XIV. Louisiana.

9. April 1844: Die Posse mit Gesang Der Zerrissene von Johann Nestroy wird am Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Die Musik stammt von Adolf Müller senior. Der Autor spielt bei dem Stück neben seinem langjährigen Bühnenpartner Wenzel Scholz selbst mit.

9. April 1857: Die Uraufführung der Opéra-comique oder Opérette Le docteur Miracle (Der Wunderdoktor) von Georges Bizet findet am Théâtre des Bouffes-Parisiens in Paris statt.

9. April 1860: Auf einem von Édouard-Léon Scott de Martinville konstruierten Phonautographen gelingt eine Tonaufzeichnung, die inzwischen älteste bekannte Tonaufnahme.

9. April 1865: Louis Pasteur präsentiert an der Pariser Sorbonne seine Entdeckung, dass zahlreiche Krankheiten durch Mikroorganismen ausgelöst werden können. Seine Methode des kurzfristigen Erhitzens tötet die Keime ab.

9. April 1867: Der Senat der Vereinigten Staaten genehmigt den am 30. März geschlossenen Alaska Purchase, den Kauf des bisherigen Russisch-Amerika von Russland für 7,2 Millionen Dollar.

9. April 1870: Nach der Erteilung der Konzession durch die Preußische Staatsregierung am 10. März nimmt die Deutsche Bank ihren Geschäftsbetrieb in Berlin auf.

9. April 1872: Samuel R. Percy erhält ein US-amerikanisches Patent für einen Prozess zur Herstellung von Milchpulver.

9. April 1882: Der Elefant Jumbo, bisherige Attraktion des Londoner Zoos, kommt nach dem Verkauf an den Zirkuspionier P. T. Barnum in den USA an.

9. April 1891: Mit Unterstützung von Carl Peters konstituiert sich in Berlin der Allgemeine Deutsche Verband. Er will vaterländisches Bewusstsein beleben sowie deutsche Interessen- und Großmachtpolitik auch im Ausland fördern.

9. April 1900: Durch das Gesetz betreffend die Bestrafung der Entziehung elektrischer Arbeit wird Stromdiebstahl in Deutschland als Vergehen strafbar.

9. April 1902: Die Oper Der Wald der britischen Komponistin Ethel Smyth wird an der Hofoper Berlin uraufgeführt.

9. April 1902: Charles Rolls stellt in Achères bei Paris mit 101,547 km/h den ersten Geschwindigkeitsrekord für Benzin-Kraftfahrzeuge mit einem Mors auf.

9. April 1912: Mit dem United States Children’s Bureau wird die weltweit erste nationale Regierungsbehörde gegründet, die sich ausschließlich um die Fürsorge von Kindern und ihrer Mütter kümmert.

9. April 1913: Die Tragödie Raskolnikoff von Leo Birinski nach dem Roman Schuld und Sühne von Dostojewski erfolgt am Fürstlichen Hoftheater in Gera.

9. April 1939: Nachdem die konservative Frauenorganisation Daughters of the American Revolution einen Auftritt von Marian Anderson in der Constitution Hall wegen ihrer Hautfarbe verhindert haben, hält diese ein von Eleanor Roosevelt organisiertes Konzert vor 75.000 Menschen am Lincoln Memorial in Washington D.C.

9. April 1959: Die NASA stellt auf einer Pressekonferenz ihre ersten Astronauten des Mercury-Programms der Weltöffentlichkeit vor: Es handelt sich um Alan Shepard, Gus Grissom, John Glenn, Scott Carpenter, Walter Schirra, Deke Slayton und Gordon Cooper.

9. April 1991: Das Kunst Haus Wien wird eröffnet. Das Museum zeigt Werke des Künstlers Friedensreich Hundertwasser als Dauerausstellung.

9. April 1963: Winston Churchill erhält als erster Ausländer die US-amerikanische Ehrenstaatsbürgerschaft.

9. April 1967: Die erste Boeing 737 der Version 100 startet zu ihrem Jungfernflug. Es handelt sich um die bisher meistgebaute Familie von zivilen strahlgetriebenen Passagierflugzeugen.

9. April 1988: Der leistungsstärkste deutsche Kernreaktor Isar 2 („KKI2“) wird erstmals in Betrieb genommen.

9. April 2003: Amerikanische Truppen bringen die Saddam-Statue am Firdosplatz in Bagdad zum Einsturz. Damit gilt der Irakkrieg symbolisch als beendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/9. April

10. April 1496: Der Neubau der Leipziger Thomaskirche wird vom Bischof von Merseburg, Thilo von Trotha, geweiht.

10. April1710: Das Statute of Anne wird im Königreich Großbritannien gültig. Es gilt als das erste moderne Urheberrechtsschutzgesetz.

10. April 1815: Auf der Insel Sumbawa hat der am 5. April begonnene Vulkanausbruch des Tambora seinen Höhepunkt. Die mit Stufe 7 auf dem Vulkanexplosivitätsindex größte Vulkaneruption seit Beginn der genauen Aufzeichnungen gilt als Ursache für das „Jahr ohne Sommer“ 1816.

10. April 1841: Der Abolitionist und Zeitungsverleger Horace Greeley gründet in New York die New York Tribune, um Sensationszeitungen wie der New York Sun und dem New York Herald eine seriöse Nachrichtenquelle entgegenzusetzen.

10. April 1849: Walter Hunt erhält das Patent auf die von ihm erfundene Sicherheitsnadel.

10. April 1861: William Barton Rogers gründet das Massachusetts Institute of Technology (MIT) als dreigliedrige Einrichtung, bestehend aus „a society of arts, a museum of arts [industrial arts], and a school of industrial science.“ Wegen des Bürgerkriegs werden erst 1865 die ersten Studenten aufgenommen.

10. April 1868: Im Bremer Dom wird Johannes Brahms’ Deutsches Requiem mit Erfolg als sechssätziges Werk uraufgeführt.

10. April 1883: Der Maschinenbauingenieur Emil Rathenau gründet in Berlin die Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektrizität, eine Vorläuferfirma der späteren AEG.

10. April 1908: Der ehemalige Bergarbeiter Zacharias Lewala liefert einen bei Kolmannskuppe aufgelesenen Rohdiamanten bei seinem deutschen Vorgesetzten ab. Das ist der Auftakt zum „Diamantenfieber“ in Deutsch-Südwestafrika.

10. April 1912: In Southampton beginnt der erste Abschnitt der Jungfernfahrt des White-Star-Line-Schiffes Titanic unter Kapitän Edward John Smith in Richtung Cherbourg. Ihr endgültiges Ziel, New York, wird sie nie erreichen.

10. April 1915: Pierre de Coubertin bestimmt vertraglich, dass das Internationale Olympische Komitee künftig seinen ständigen Sitz in Lausanne haben soll.

10. April 1919: Der mexikanische Revolutionär Emiliano Zapata wird von Präsident Venustiano Carranza auf dessen Hacienda gelockt und von Regierungstruppen erschossen. Seine Leiche wird in Cuautla ausgestellt und anschließend begraben.

10. April 1922: Der rumänische Physiologe Nicolae Paulescu erhält vom rumänischen Ministerium für Industrie und Handel das Patent für die Gewinnung von Insulin. Mit seinem Verfahren ist ein Durchbruch in der Geschichte der Diabetologie gelungen.

10. April 1925: Der gesellschaftskritische Roman The Great Gatsby von F. Scott Fitzgerald wird in den Vereinigten Staaten veröffentlicht, verkauft sich zu Lebzeiten des Autors allerdings nicht sehr gut.

10. April 1932: Im zweiten Wahlgang der Reichspräsidentenwahl erhält Amtsinhaber Paul von Hindenburg die absolute Mehrheit und wird damit als Reichspräsident wiedergewählt. Adolf Hitler erhält über ein Drittel, der kommunistische Kandidat Ernst Thälmann rund 10 Prozent der abgegebenen Stimmen.

10. April 1933: Ein von den Nationalsozialisten erlassenes Reichsgesetz deklariert den erneut eingeführten Maifeiertag in Deutschland zum Feiertag der nationalen Arbeit.

10. April 1949: Das Besatzungsstatut für Deutschland wird von den drei Westalliierten in Washington beschlossen und dem Parlamentarischen Rat in Deutschland übermittelt. Die damit verbundenen Alliierten Vorbehaltsrechte bestehen noch bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990.

10. April 1953: In den Vereinigten Staaten bringt Warner Bros. seinen ersten 3D-Film House of Wax (Deutscher Titel: Das Kabinett des Professor Bondi) in die Kinos.

10. April 10. April 1963: Der Untergang des US-amerikanischen Atom-U-Boots USS Thresher (SSN-593) bei Tauchtests fordert 129 Menschenleben. Es handelt sich um den ersten Untergang eines Atom-U-Boots.

10. April 1970: Paul McCartney sendet der britischen Presse Vorabexemplare seines ersten Soloalbums McCartney und gibt gleichzeitig seine Trennung von den Beatles bekannt.

10. April 1972: In Basel einigen sich sechs Länder der Europäischen Gemeinschaft auf den Europäischen Wechselkursverbund. Das multilaterale Interventionssystem hat stabile Wechselkurse der Währungen der Teilnehmerländer zum Ziel. Ihre Bindung an den US-Dollar hat die Zentralbanken zu unerwünschten Aktionen am Devisenmarkt gezwungen.

10. April 1978: Die Volkswagen AG eröffnet in den Vereinigten Staaten als erster ausländischer Automobilproduzent in Westmoreland County, Pennsylvania, ein Montagewerk, welches das Modell Rabbit aus zugelieferten Teilen herstellt.

10. April 1985: In der Republik China (Taiwan) wird der Yushan-Nationalpark eingerichtet.

10. April 1991: Im thüringischen Eisenach läuft der letzte Wartburg vom Band. PKWs der Marke waren seit 1956 vom Automobilwerk Eisenach produziert worden.

10. April 1996: Auf der westaustralischen Insel Barrow Island wird – abgesehen von Tornados – mit 408 km/h die höchste Windgeschwindigkeit gemessen.

10. April 2019: Dem Projekt Event Horizon Telescope gelingt es erstmals, ein direktes Bild der Akkretionsscheibe eines Schwarzen Lochs (Messier 87) zu erstellen.

https://de.wikipedia.org/wiki/10. April

11. April 1727: In der Leipziger Thomaskirche wird Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion uraufgeführt.

11. April 1833: Die Zauberposse Der böse Geist Lumpacivagabundus von Johann Nestroy wird am Theater an der Wien uraufgeführt. Nestroy selbst und Wenzel Scholz spielen die Hauptrolle in dem dem Alt-Wiener Volkstheater zugehörigen Stück, zu dem Adolf Müller senior die Musik geschrieben hat.

11. April 1854: Die Frankfurter Bank entsteht als Notenbank des Stadtstaates Freie Stadt Frankfurt.

11. April 1888: Das Concertgebouw in Amsterdam wird eröffnet. Der Architekt Adolf Leonard van Gendt hat sich beim Bau vor allem vom Leipziger Gewandhaus inspirieren lassen.

11. April 1912: Das Linienschiff Titanic der White Star Line unter Kapitän Edward John Smith verlässt den Hafen von Queenstown in Irland, wo noch einige Passagiere an Bord gegangen sind, und macht sich auf ihren Weg über den Atlantik Richtung New York.

11. April 1919: Die Internationale Arbeitsorganisation nimmt ihre Tätigkeit auf.

11. April 1929: Das Kino Babylon in Berlin wird als Stummfilmkino eröffnet.

11. April 1932: Das epische Theaterstück Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertolt Brecht wird in der Radiofassung vom Berliner Rundfunk als Uraufführung gesendet.

11. April 1936: Das Musical On Your Toes von Richard Rodgers mit Musiktexten von Lorenz Hart hat seine Uraufführung am Broadway im Imperial Theatre. Rodgers und Hart unternehmen mit dem in Zusammenarbeit mit George Abbott entstandenen Book musical erstmals den Versuch, Ballett als handlungstragenden Teil im Stückaufbau zu verwenden. Die Choreographie stammt von George Balanchine.

11. April 1959: Nach dem Wiener Zeitungskrieg erscheint die Erstausgabe der vom Journalisten Hans Dichand mit Finanzhilfe des ÖGB gegründeten Neuen Kronen Zeitung.

11. April 1961: Bob Dylan hat in New York City sein Debüt als Sänger in Gerdes’ Folk City in Greenwich Village, Manhattan.

11. April 1968: Rudi Dutschke, einer der führenden Köpfe der deutschen Studentenbewegung, wird durch drei Schüsse des Hilfsarbeiters Josef Bachmann lebensgefährlich verletzt.

11. April 1966: In Kassel stellt die Herkulesbahn, eine Schmalspurbahn für den Personen- und Güterverkehr im Habichtswald, nach 64 Jahren ihren Betrieb endgültig ein.

11. April 1970: Vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral aus startet die NASA die Mondmission Apollo 13 mit Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise an Bord. Nach der Explosion eines der beiden Sauerstofftanks im Servicemodul muss die dritte Mondlandung abgebrochen werden, aber es gelingt in einer weltweit beachteten dramatischen Rettungsaktion, die drei Astronauten sicher zur Erde zurückzubringen.

11. April 1983: Bei der Oscarverleihung wird Richard Attenboroughs Spielfilm Gandhi achtfach ausgezeichnet, unter anderem als Bester Film. Ben Kingsley erhält den Oscar als Bester Hauptdarsteller

11. April 1997: Der 11. April eines jeden Jahres wird als Geburtstag von James Parkinson durch die European Parkinsons Disease Association als Welt-Parkinson-Tag ausgerufen.

11. April 2006: Die europäische Raumsonde Venus Express der Weltraumorganisation ESA erreicht die Umlaufbahn des Planeten Venus.

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12. April 1665: Margaret Porteous ist der erste registrierte Pest-Todesfall der Großen Pest von London, die bis zum Großen Brand 1666 in London und Umgebung wüten und rund 100.000 Todesopfer fordern wird.

12. April 1774: Inszeniert von Heinrich Gottfried Koch wird am Berliner Comödienhaus das Sturm-und-Drang-Drama Götz von Berlichingen von Johann Wolfgang von Goethe uraufgeführt.

12. April 1817: Durch den Zusammenschluss der Universität Halle und der Universität Wittenberg entsteht in Halle an der Saale die Vereinigte Friedrichs-Universität Halle-Wittenberg. Die Übersiedlung der Universität Wittenberg war notwendig geworden, weil die sächsischen Gebiete um Wittenberg auf dem Wiener Kongress Preußen zugeschlagen worden waren.

12. April 1826: Im Londoner Covent Garden findet unter der Leitung des Komponisten die Uraufführung von Carl Maria von Webers Oper Oberon mit dem Libretto von James Planché nach dem romantischen Heldenmärchen von Christoph Martin Wieland statt. Es ist die letzte Oper Webers, der wenige Wochen nach der Uraufführung an Tuberkulose verstirbt.

12. April 1831: Der Einsturz der Broughton Suspension Bridge macht als erste Resonanzkatastrophe einer Hängebrücke die Schwingungsprobleme von Brücken deutlich.

12. April 1849: Der italienische Astronom Annibale De Gasparis sichtet als Erster Hygiea, den drittgrößten Asteroiden.

12. April 1861: Bei einer Schießerei tötet Bill Hickok bei der Rock Creek Station am Oregon Trail den Bandenführer David McCanles und zwei weitere Männer und erhält in der Folge den Namen Wild Bill.

12. April 1862: Beim Andrews-Überfall kapern Soldaten der Nordstaaten einen Eisenbahnzug der Western and Atlantic Railroad, um die Verbindung zu der von der Unionsarmee belagerten Stadt Chattanooga in Tennessee zu unterbrechen. Die Aktion bildet 1926 das Sujet für Buster Keatons Film Der General.

12. April 1893: Das Pariser Olympia eröffnet seinen großen Konzertsaal unter dem Namen Montagnes Russes. Die Music Hall wird von den großen Künstlern der Zeit und auch für andere Veranstaltungen genutzt.

12. April 1897: In der Schweiz wird die von Fritz Landry entworfene Goldmünze Vreneli als Nachfolgerin der Helvetia in Umlauf gebracht. Die Münze wird anfänglich stark kritisiert, entwickelt sich aber zur bekanntesten Goldmünze der Schweiz.

12. April 1928: Die Deutschen Hermann Köhl und Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld und der Ire James Fitzmaurice starten mit ihrer Junkers W 33 Bremen vom irischen Baldonnel aus zum ersten Atlantikflug von Ost nach West.

12. April 1930: Die Oper Z Mrtvého Domu (Aus einem Totenhaus) von Leoš Janáček wird in Brünn uraufgeführt. Es handelt sich dabei um eine Bearbeitung der Erzählung Aufzeichnungen aus einem Totenhaus von Fjodor Dostojewski.

12. April 1934: Die zweithöchste – außerhalb von Tornados – auf unserem Planeten je gemessene Windgeschwindigkeit in Bodennähe wird auf dem Mount Washington in New Hampshire mit 372 km/h registriert.

12. April 1934: Mit der Aussetzung zweier Waschbärpaare am hessischen Edersee beginnt die Ausbreitung der Tiere in Mitteleuropa.

12. April 1950: An den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main wird das Musikalische Lustspiel Der Mann mit dem Zylinder von Just Scheu und Ernst Nebhut uraufgeführt.

12. April 1954: Nach seinem Wechsel zu Decca Records nimmt Bill Haley in New York das Lied Rock Around the Clock auf und verhilft damit kurz danach dem Rock ’n’ Roll zum Durchbruch.

12. April 1957: 18 führende Atomwissenschaftler der Bundesrepublik Deutschland wenden sich in der Göttinger Erklärung gegen die atomare Bewaffnung der Bundesrepublik. Es handelt sich um die Professoren Fritz Bopp, Max Born, Rudolf Fleischmann, Walther Gerlach, Otto Hahn, Otto Haxel, Werner Heisenberg, Hans Kopfermann, Max von Laue, Heinz Maier-Leibnitz, Josef Mattauch, Fritz Paneth, Wolfgang Paul, Wolfgang Riezler, Fritz Straßmann, Wilhelm Walcher, Carl Friedrich von Weizsäcker und Karl Wirtz.

12. April 1968: Am Tag nach dem Mordanschlag auf Rudi Dutschke durch Josef Bachmann in Berlin kommt es zu schweren Ausschreitungen in mehreren deutschen Städten.

12. April 1961: Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin fliegt von Baikonur aus an Bord von Wostok 1 als erster Mensch ins All. Damit beginnt die bemannte Raumfahrt, die der Sowjetunion beim Wettlauf ins All im Kalten Krieg einen Vorsprung einbringt. Nach einer Umrundung der Erde landet Gagarin noch am selben Tag wieder sicher auf der Erde.

12. April 1981: Mit der Mission STS-1 der Raumfähre Columbia startet erstmals das wiederverwendbare Space Shuttle ins All. An Bord sind der Kommander John Watts Young und der Pilot Robert Crippen. Der Raumflug dauert bis zum 14. April.

12. April 1984: Fast 20 Jahre nach Planungsbeginn wird am Flughafen Frankfurt Main die neue Startbahn West in Betrieb genommen. Wegen der nach wie vor massiven Proteste wird auf Eröffnungsfeierlichkeiten verzichtet.

12. April 1985: Der leistungsfähigste Schwimmkran der Welt, die McDermott Derrick Barge No. 102 Thialf wird auf Kiel gelegt. Das Schiff ist als Halbtaucher konzipiert und kann daher seinen Tiefgang variieren.

12. April 1988: Das Film-Monumentalwerk Der letzte Kaiser von Bernardo Bertolucci über ein chinesisches Herrscherschicksal erhält bei der Oscarverleihung neun Oscars, unter anderem in den Kategorien Bester Film und Beste Regie.

12. April 1989: Am Staatsschauspiel Dresden wird die DDR-Version der Artussage von Christoph Hein, Die Ritter der Tafelrunde, uraufgeführt. Das Stück mit seinen deutlichen Bezügen zur aktuellen Situation in der DDR wird zu einem Publikumserfolg.

12. April 1992: Als erster Walt Disney-Vergnügungspark in Europa eröffnet Euro Disney Resort Paris in Marne-la-Vallée 30 Kilometer östlich von Paris.

12. April 2018: Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth wird nach einer sechsjährigen Sanierungsphase mit der Oper Artaserse von Johann Adolph Hasse wiedereröffnet, mit der auch die Bayreuther Aufführungsgeschichte 1748 begann.

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13. April 1514: Georg Tannstetter veröffentlicht das Werk Viri Mathematici quos inclytum Viennense gymnasium ordine celebres habuit. In diesem frühen Ansatz der Wissenschaftsgeschichte werden die bis zu diesem Zeitpunkt in Wien tätigen Astronomen und Mathematiker ausführlich dargestellt.

13. April 1742: Georg Friedrich Händels Oratorium Messiah wird in Dublin uraufgeführt.

13. April 1749: Vor der Küste Südostindiens sinken die beiden britischen Linienschiffe HMS Pembroke und HMS Namur in einem Zyklon. 850 Besatzungsmitglieder sterben, nur 14 können sich retten.

13. April 1841: Nach nur dreijähriger Bauzeit wird die von Baumeister Gottfried Semper errichtete Semperoper in Dresden eingeweiht. Carl Maria von Webers Jubel-Ouvertüre und Goethes Torquato Tasso kommen dabei zur Aufführung.

13. April 1848: Unter der Führung von Friedrich Hecker, Franz Sigel und Gustav Struve machen sich badische Revolutionäre gegen den Widerstand von Bürgermeister Karl Hüetlin von Konstanz aus auf den Weg nach Karlsruhe. Der Heckerzug hat das Ziel, sich unterwegs mit Einheiten unter Georg Herwegh zu vereinen, um dann die Ideen der Märzrevolution in Baden durchzusetzen.

13. April 1870: In New York City wird das Metropolitan Museum of Art gegründet.

13. April 1873: In Colfax im US-Bundesstaat Louisiana brechen Rassenunruhen aus. Beim Colfax-Massaker kommen bis zu 150 Menschen ums Leben.

13. April 1876: Das Osmanische Reich erklärt seinen Staatsbankrott. Der finanzielle Ruin hat sich bereits ein halbes Jahr zuvor abgezeichnet, als am 6. Oktober 1875 die Zinszahlungen für seine Auslandsschulden auf die Hälfte herabgesetzt worden sind.

13. April 1881: Billy the Kid wird in Mesilla wegen des Mordes an Sheriff William J. Brady während des Lincoln-Weidekriegs zum Tod durch Hängen verurteilt. Wenige Tage später gelingt ihm jedoch die Flucht.

13. April 1889: Der Hörder Bergwerks- und Hütten-Verein gründet den Munitionshersteller Rheinmetall.

13. April 1901: In München-Schwabing tritt unter dem Namen Die Elf Scharfrichter das erste politische Kabarett Deutschlands erstmals auf. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Otto Falckenberg, Wilhelm Hüsgen und Willy Oertel.

13. April 1919: Der Freistaat Baden hält den ersten Volksentscheid in Deutschland ab, bei der die am 21. März vom Landtag beschlossene neue badische Verfassung mit großer Mehrheit angenommen wird.

13. April 1928: Den Deutschen Hermann Köhl und Ehrenfried Günther Freiherr von Hünefeld sowie dem irischen Kopiloten James Fitzmaurice gelingt der erste Atlantikflug von Ost nach West. 36 Stunden nach ihrem Start im irischen Baldonnel landen sie mit ihrer Junkers W 33 Bremen auf der kanadischen Insel Île Greenly.

13. April 1937: Ein Teil der Sonora-Wüste im südlichen Arizona wird, benannt nach dem Orgelpfeifenkaktus, zum Organ Pipe Cactus National Monument erklärt.

13. April 1940: Die Oper Romeo und Julia von Heinrich Sutermeister nach dem gleichnamigen Stück von William Shakespeare wird an der Staatsoper in Dresden uraufgeführt.

13. April 1943: Anlässlich des 200sten Geburtstags von Thomas Jefferson wird in Washington, D.C. das Jefferson Memorial eingeweiht.

13. April 1957: Sidney Lumets Spielfilm 12 Angry Men (Die zwölf Geschworenen) nach dem Buch von Reginald Rose mit Henry Fonda als Geschworener Nr. 8 hat seine Uraufführung in den Vereinigten Staaten. Der Film wird von der Kritik hoch gelobt, wird jedoch nicht zu einem Kassenerfolg.

13. April 1953: CIA-Direktor Allen Welsh Dulles befiehlt den Start des geheimen Projekts MKULTRA zur Bewusstseinskontrolle, das auch Menschenversuche einschließt. Es löst damit die unter Mithilfe ehemaliger Nationalsozialisten durchgeführte Operation Artischocke ab.

13. April 1956: Die Wiener Börse brennt in der Nacht bis auf die Grundmauern nieder.

13. April 1956: Der Physiknobelpreisträger Erwin Schrödinger hält nach jahrelangem Exil in Dublin seine Antrittsrede als Professor an der Universität Wien.

13. April 1960: Von Cape Canaveral aus wird der Satellit Transit 1B gestartet, der Teil des ersten weltweiten Satellitennavigationssystems wird. Es dient zunächst militärischen Zwecken.

13. April 1962: Im Haus Große Freiheit 39 im Hamburger Stadtteil St. Pauli eröffnet Manfred Weissleder den Star-Club. In den sieben Jahren seines Bestehens gastieren dort zahlreiche Größen der Rockmusik. Vor allem die Auftritte der Beatles tragen zum Weltruhm des Clubs bei.

13. April 1964: Mit Sidney Poitier erhält bei der Oscarverleihung 1964 erstmals ein schwarzer Schauspieler einen Oscar. Gewürdigt wird damit seine darstellerische Leistung in der Komödie Lilien auf dem Felde.

13. April 1965: Das Ballett Onegin von John Cranko nach der Musik von Pjotr Tschaikowski in der Bearbeitung von Kurt-Heinz Stolze wird im Großen Haus der Württembergischen Staatstheater in Stuttgart vom Stuttgarter Ballett uraufgeführt.

13. April 1972: Das erste ZACK-Heft (Comic-Magazin) erscheint mit der Nummer 17/1972 im Koralle-Verlag.

13. April 1978: Das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärt die Novelle zum Wehrpflichtgesetz, mit der die Gewissensprüfung für Kriegsdienstverweigerer abgeschafft worden ist, für verfassungswidrig.

13. April 1982: Ein Besucher der West-Berliner Neuen Nationalgalerie attackiert Barnett Newmans Gemälde Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue.

13. April 1983: Das Bundesverfassungsgericht stoppt mit einer einstweiligen Verfügung die geplante Volkszählung in der Bundesrepublik Deutschland bis zum endgültigen Urteil. Das Volkszählungsurteil ergeht am 15. Dezember.

13. April 1986: Johannes Paul II. besucht die Große Synagoge von Rom. Er ist der erste Papst, der eine Synagoge betritt und stärkt damit den interreligiösen Dialog mit den „älteren Geschwistern der Christen“.

13. April 2003: Die Nationalbibliothek von Bagdad wird durch Brandstiftung in der Zeit des Dritten Golfkriegs zerstört. Unersetzliche Dokumente gehen verloren.

13. April 2019: Das US-amerikanische Flugzeug Scaled Composites Stratolaunch absolviert seinen Erstflug. Es soll als zukünftige Startplattform für Trägerraketen und Raumgleiter dienen.

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14. April 1561: Bürger von Nürnberg sehen ein Himmelsphänomen, das wie ein Luftkrieg zwischen dreigliedrigen Kugeln und zylindrischen Objekten erscheint und sich allmählich in Rauch auflöst. Ein Flugblatt von Hans Glaser beschreibt fünf Jahre später das Ereignis, bei dem es sich vermutlich um Haloerscheinungen handelt.

14. April 1758: Clara, das seit Jahren durch Europa tourende Panzernashorn, stirbt in London. Es ist das erste Nashorn, das nachweislich mehrere Jahrzehnte in Gefangenschaft überlebt hat.

14. April 1783: Gotthold Ephraim Lessings Schauspiel Nathan der Weise wird, zwei Jahre nach dem Tod des Dichters, in Berlin uraufgeführt. Lessing hat damit seinem Freund Moses Mendelssohn ein literarisches Denkmal gesetzt.

14. April 1803: Die Banque de France in Paris erhält vom Ersten Konsul Napoléon Bonaparte für 15 Jahre das Monopol für die Ausgabe von Banknoten.

14. April 1812: Der Pariser Tischler Cochot meldet eine von ihm erfundene Jalousie mit verstellbaren Lamellen aus Holzbrettchen zum Patent an.

14. April 1846: Eine Gruppe von 33 Siedlern und Siedlerinnen macht sich von Springfield, Illinois, auf den Weg nach Westen Richtung Kalifornien. Auf Grund zahlreicher Fehlentscheidungen führt die mit der Zeit auf 87 Personen angewachsene so genannte Donner Party in die Katastrophe, bei der über ein Drittel der Mitreisenden, die in der Sierra Nevada vom Winter überrascht werden, ums Leben kommt und die Überlebenden sich nur mittels Kannibalismus am Leben erhalten können.

14. April 1860: Elf Tage nach dem Start in Saint Joseph, Missouri, erreicht der erste Pony-Express-Reiter San Francisco in Kalifornien.

14. April 1863: William Bullock erhält in den USA ein Patent auf seine Rollen-Rotationsdruckmaschine, eine Weiterentwicklung der Schnellpresse.

14. April 1865: Der Südstaatler John Wilkes Booth schießt während einer Theateraufführung in Washington D. C. auf US-Präsident Abraham Lincoln und ruft danach die Worte: „Sic semper tyrannis!“ Am selben Abend dringt Booths Mitverschwörer Lewis Powell in das Haus des Außenministers William H. Seward ein und verletzt ihn schwer, jedoch nicht tödlich. Lincoln erliegt am folgenden Tag seinen Verletzungen.

14. April 1883: Die Oper Lakmé von Léo Delibes mit dem Libretto von Edmond Gondinet nach dem Roman Rarahu von Pierre Loti erlebt an der Pariser Opéra-Comique ihre Uraufführung.

14. April 1894: Am New Yorker Broadway wird ein erster Kinetoskop-Salon mit zehn von William K. L. Dickson für Edison entwickelten Schaukästen zur Betrachtung von Filmen eröffnet.

14. April 1900: Der französische Staatspräsident Émile Loubet eröffnet die Pariser Weltausstellung. Ab dem Folgetag kann das Publikum in Gebäuden wie dem Grand Palais und dem Petit Palais unter anderem über einen Oberleitungsbus, Rolltreppen und einen rollenden Bürgersteig staunen. Auch der Krimsekt wird hier bekannt. Gebäude wie der Pont Alexandre III und der Gare d’Orsay sind gerade rechtzeitig für die Weltausstellung fertig geworden.

14. April 1905: Die Uraufführung der komischen Oper Die Heirat wider Willen von Engelbert Humperdinck findet an der Königlichen Hofoper in Berlin statt.

14. April 1912: Um ca. 23:40 Uhr rammt die R.M.S. Titanic im Nordatlantik einen Eisberg. Das Schiff der White Star Line unter Kapitän Edward John Smith sinkt innerhalb weniger Stunden, 1514 Menschen kommen ums Leben.

14. April 1927: Der erste Volvo, ein ÖV4, verlässt das Werk auf der schwedischen Halbinsel Hisingen bei Göteborg. Der Wagen basiert bereits zu diesem Zeitpunkt größtenteils auf veralteter Technik.

14. April 1935: Am „Schwarzen Sonntag“ kommt es in der Dust Bowl der Great Plains im Mittleren Westen der USA zum schlimmsten Sandsturm der Geschichte. Durch die Rodung des Präriegrases ist der Boden der massiven Erosion ausgesetzt. Am schlimmsten betroffen ist der Bundesstaat Oklahoma, viele „Okies“ müssen auswandern.

14. April 1939: In den Vereinigten Staaten erscheint John Steinbecks Roman The Grapes of Wrath (deutscher Titel: Früchte des Zorns).

14. April 1945: Die Sowjetische Akademie der Wissenschaften gründet den Botanischen Garten in Moskau.

14. April 1948: Auf dem Eniwetok-Atoll beginnt mit der Operation Sandstone die dritte Kernwaffentest-Serie der Vereinigten Staaten.

14. April 1951: Das Rennsteiglied wird im thüringischen Ort Hirschbach erstmals öffentlich gesungen.

14. April 1958: Der sowjetische Satellit Sputnik II, der die Hündin Laika in die Erdumlaufbahn gebracht hat, verglüht nach 162 Tagen im All in der Erdatmosphäre.

14. April 1958: Am Stadttheater in Basel wird die Burleske Oper Titus Feuerfuchs oder Liebe, Tücke und Perücke von Heinrich Sutermeister, basierend auf der Posse mit Gesang Der Talisman von Johann Nestroy, uraufgeführt.

14. April 1960: In der DDR wird die Kollektivierung der Landwirtschaft für abgeschlossen erklärt.

14. April 1961: Durch den Beschuss von Californium mit Bor-Kernen durch die Wissenschaftler Albert Ghiorso, Torbjorn Sikkeland, Almon E. Larsh und Robert M. Latimer wird an der Berkeley-Universität in Kalifornien ein Übergangsmetall entdeckt, das später nach dem Physiker Ernest Lawrence den Namen Lawrencium erhält.

14. April 1968: Kosmos 212, das erste der beiden unbemannten sowjetischen Raumschiffe, die in der Erdumlaufbahn eine automatische Kopplung durchführen sollen, wird gestartet.

14. April 1980: Volker Schlöndorffs Spielfilm Die Blechtrommel nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass wird bei der Oscarverleihung mit dem Academy Award für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.

14. April 1981: Mit der erfolgreichen Landung der Raumfähre Columbia durch John Watts Young und Robert Crippen auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien nach zwei Tagen im All endet die erste Space-Shuttle-Mission STS-1 der NASA.

14. April 1986: Ein Hagelschauer im Distrikt Gopalganj, Bangladesch, 100 km südlich der Hauptstadt Dhaka, fordert 92 Menschenleben. Dabei fällt auch das mit 1,02 kg schwerste weltweit je gewogene Hagelkorn vom Himmel.

14. April 1989: Mangal Shobhajatra, ein folkloristischer Umzug, organisiert von Kunststudenten und -lehrenden der Universität Dhaka in Bangladesch, findet erstmals statt (heute immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe).

14. April 1994: Die nach einem Brand im August des Vorjahres zu 80 Prozent zerstörte Kapellbrücke in Luzern wird nach nur viermonatigem Wiederaufbau eingeweiht.

14. April 1994: Teile von Sachsen-Anhalt werden von einem schweren Hochwasser der Saale heimgesucht. Im vollständig überfluteten Ort Schellsitz erreicht der Fluss einen Pegelstand von 6,35 Meter.

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15. April 1218: Die Urkunde Goldene Handfeste wird durch König Friedrich II. in Frankfurt am Main ausgestellt. Bern erhält darin Stadtrechte und wird Freie Reichsstadt. Die Urkunde soll eine Fälschung sein, doch das angebrachte kaiserliche Siegel ist echt.

15. April 1582: Die im Auftrag von König Friedrich II. von Dänemark und Norwegen zum Schloss erweiterte Festung Kronborg auf der dänischen Insel Seeland wird eingeweiht. Die Bauarbeiten dauern danach allerdings noch weitere drei Jahre.

15. April 1621: Die Mayflower setzt die Segel zur Rückfahrt von der neu gegründeten Kolonie Plymouth nach England.

15. April 1738: Die Oper Serse von Georg Friedrich Händel, HWV 40, wird im Londoner Kings’ Theatre uraufgeführt. Die Titelrolle singt der berühmte Kastrat Caffarelli, der von der Rolle jedoch nicht begeistert ist. Das Stück wird schon nach fünf Aufführungen abgesetzt und danach fast 200 Jahre nicht mehr gespielt.

15. April 1755: Nach neunjähriger Arbeitszeit veröffentlicht Samuel Johnson sein Wörterbuch Dictionary of the English Language. Es gilt bis heute als eines der einflussreichsten Wörterbücher in der Geschichte der englischen Sprache.

15. April 1775: In Arc-et-Senans wird der Grundstein für die vom Architekten Claude-Nicolas Ledoux im Auftrag von König Louis XVI. geplante königliche Saline gelegt. Es handelt sich um eines der bedeutendsten realisierten Bauprojekte der so genannten Revolutionsarchitektur.

15. April 1812: Nachdem die französische Besatzungszeit die Gewerbefreiheit in der Hansestadt Lübeck gebracht hat, zeigt der ehemalige Ratsapotheker Adolph Christoph Sager die Gründung der privaten Löwenapotheke in der Johannisstraße 5 an.

15. April 1817: In Hartford (Connecticut) gründen Thomas Hopkins Gallaudet und Laurent Clerc die erste Gehörlosenschule Amerikas, das Connecticut Asylum for the Education and Instruction of Deaf and Dumb Persons.

15. April 1865: Nach der Ermordung Abraham Lincolns wird dessen Vizepräsident Andrew Johnson als 17. US-Präsident vereidigt.

15. April 1866: In Tanis findet der preußische Ägyptologe Richard Lepsius auf einer Kalksteinstele das Kanopus-Dekret einer ägyptischen Priestersynode. Die Stele mit einer Kalenderregelung wurde im Jahr 237 v. Chr. aufgestellt und überdauerte die Zeiten unter Ruinenschutt.

15. April 1874: In Paris stellen im Atelier des Fotografen Nadar dreißig Maler ihre Werke aus. Darunter befindet sich auch Claude Monets Bild „Impression, soleil levant“ (Impression, Sonnenaufgang). Die davon inspirierte Artikelüberschrift L’exposition des Impressionnistes gibt der neuen Kunstrichtung Impressionismus ihren Namen.

15. April 1875: Bei einer Ballonfahrt zum Zwecke spektroskopischer Untersuchungen sterben die Franzosen Joseph Crocé-Spinelli und Théodore Sivel in einer Höhe von etwa 8.000 Metern an Sauerstoffmangel. Der dritte Teilnehmer, Gaston Tissandier, überlebt und kann landen, ist aber fortan gehörlos.

15. April 1892: Die beiden Konkurrenzbetriebe Edison General Electric Company und Thomson-Houston Company werden zur General Electric Company mit Sitz in Schenectady, New York, fusioniert.

15. April 1896: Mit der Schlussfeier im Panathinaiko-Stadion in Athen enden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit. Der Brite George Stuart Robertson trägt eine selbstverfasste klassische Ode vor, von der König Georg so begeistert ist, dass er den Athleten spontan mit einem Lorbeerzweig ehrt. Anschließend erfolgt die Ehrung der Olympiasieger. Herausragendste Sportler sind die Deutschen Carl Schuhmann, Hermann Weingärtner und Fritz Hofmann. Erfolgreichste Länder sind die USA und Griechenland.

15. April 1912: Der Luxusdampfer Titanic versinkt nach seiner Kollision mit einem Eisberg um 2:20 Uhr im Atlantik. Zwischen 1490 und 1517 Menschen sterben. Die RMS Carpathia, die als erste beim Unglücksort eintrifft, findet nur noch Rettungsboote vor.

15. April 1921: Die Operette Der Vetter aus Dingsda des Komponisten Eduard Künneke wird in Berlin uraufgeführt, das zu seinem erfolgreichsten Stück werden wird. Das Libretto stammt von Herman Haller und Fritz Oliven.

15. April 1922: Die Uraufführung der Operette Verliebte Leute von Eduard Künneke mit dem Libretto von Herman Haller und Fritz Oliven findet am Theater am Nollendorfplatz in Berlin statt.

15. April 1928: Der australische Polarforscher Hubert Wilkins startet mit dem Piloten Carl Ben Eielson zu einem Transarktisflug. Im alaskischen Point Barrow hebt die Maschine mit dem Ziel Spitzbergen ab.

15. April 1928: Umberto Nobiles halbstarres Luftschiff Italia startet von Mailand, Italien, aus seine Nordpolexpedition Richtung Spitzbergen. Sein Absturz am 25. Mai führt zu einer der umfangreichsten Rettungsaktionen in der Geschichte der Nordpolexpeditionen.

15. April 1951: In Imst in Tirol eröffnet Hermann Gmeiner das erste SOS-Kinderdorf. Das erste Haus erhält den Namen Haus Frieden.

15. April 1952: Der US-amerikanische Langstreckenbomber Boeing B-52 Stratofortress absolviert seinen Erstflug.

15. April 1958: In Stuttgart ereignet sich mit der Entführung von Joachim Göhner das erste Kidnapping in der Bundesrepublik Deutschland. Der Täter erdrosselt den Siebenjährigen, fordert jedoch vom Vater Lösegeld.

15. April 1961: Zur Vorbereitung der Invasion in der Schweinebucht bombardieren US-amerikanische Kampfflugzeuge, die mit kubanischen Hoheitszeichen versehen worden sind, drei Flugplätze auf Kuba. Dabei werden fünf Flugzeuge abgeschossen.

15. April 1972: Das Che Guevara gewidmete Oratorium Das Floß der Medusa von Hans Werner Henze wird in Nürnberg szenisch uraufgeführt, nachdem die Uraufführung vier Jahre zuvor in Hamburg geplatzt ist.

15. April 1986: Als Vergeltung für den Anschlag auf die Berliner Diskothek La Belle vom 5. April, bei dem zwei US-Soldaten ums Leben gekommen sind, bombardiert die Luftwaffe der USA die libyschen Städte Tripolis und Bengasi, wobei 36 Menschen ums Leben kommen. Dieser Angriff ist vermutlich der Auslöser für das Lockerbie-Attentat zwei Jahre später.

15. April 1989: Bei der Hillsborough-Katastrophe im Hillsborough-Stadion im nordenglischen Sheffield werden beim FA-Cup-Spiel Nottingham Forest gegen FC Liverpool viele Liverpool-Fans auf einer überfüllten Tribüne zusammengepresst. 96 Menschen verlieren ihr Leben, 730 werden verletzt.

15. April 1994: Im marokkanischen Marrakesch wird die Vereinbarung zur Gründung der Welthandelsorganisation (WTO) unterzeichnet. Ziel der Organisation ist der Abbau von Handelshemmnissen und somit die Liberalisierung des internationalen Handels mit dem weiterführenden Ziel des internationalen Freihandels. Sie nimmt ihre Tätigkeit am 1. Januar 1995 auf.

15. April 1997: Auf einem Zeltplatz für muslimische Pilger in Mekka bricht ein Feuer aus und tötet 343 Menschen, rund 1500 werden verletzt.

15. April 2010: Die Aschewolke des ausgebrochenen isländischen Vulkans Eyjafjallajökull führt tagelang zu massiven Beeinträchtigungen des Luftverkehrs in Europa.

15. April 2016: In Antwerpen nimmt die größte Schleuse der Welt, die Kieldrechtschleuse, ihren Betrieb auf.

15. April 2019: Bei einem Großbrand brennt der Dachstuhl der Kathedrale Notre-Dame de Paris komplett aus und ihr Vierungsturm stürzt ein.

https://de.wikipedia.org/wiki/15. April

16. April 1521: Martin Luther trifft in Worms ein. Er soll nach Fürsprache durch Kurfürst Friedrich III. von Sachsen an beiden Folgetagen seine Thesen vor dem Reichstag zu Worms noch einmal erläutern und verteidigen.

16. April 1525: Graf Ludwig von Helfenstein wird im Deutschen Bauernkrieg gegen den Willen des gemäßigten Bauernführers Wendel Hipler durch aufständische Bauern unter Jäcklein Rohrbach und der Schwarzen Hofmännin in Weinsberg zum Tode verurteilt und tags darauf vor der Stadt getötet. Für Martin Luther ist die „Weinsberger Bluttat“ Anlass für seine Schrift Wider die Mordischen und Reubischen Rotten der Bawren.

16. April 1525: Großbottwar wird zu einem Zentrum des Aufstands im Deutschen Bauernkrieg. Die Bürger und Bauern der Stadt und ihrer Umgebung wählen den Wirt und Ratsherrn Matern Feuerbacher auf dem Wunnenstein zu ihrem Anführer.

16. April 1705: Isaac Newton wird für seine Verdienste um die Wissenschaft von Königin Anne zum Ritter geschlagen.

16. April 1780: Die Universität Münster in Münster wird von Freiherr Franz von Fürstenberg feierlich eröffnet. Ziel der Einrichtung ist die universitäre Ausbildung begabter Einheimischer an den Fakultäten Theologie, Philosophie, Rechtswissenschaft und Medizin, um diese anschließend an die Universität zu Köln zu berufen.

16. April 1811: Die 23-jährige Wilhelmine Reichard steigt als erste Frau in Deutschland mit einem Ballon auf.

16. April 1849: Die Uraufführung der Oper Le prophète (Der Prophet) von Giacomo Meyerbeer mit dem Libretto von Eugène Scribe und Émile Deschamps erfolgt an der Grand Opéra Paris.

16. April 1850: Aufgrund der Resonanz, welche durch Sturm und 730 zwar ohne Tritt marschierende, aber die Schwingungen ausgleichende Soldaten verursacht wird, kommt es zum Einsturz der Hängebrücke von Angers in Frankreich. Bei der Resonanzkatastrophe sterben 226 Menschen.

16. April 1851: Die erste Fassung der Oper Sapho (Sappho) von Charles Gounod mit dem Libretto von Émile Augier hat ihre Uraufführung an der Grand Opéra in Paris.

16. April 1853: Mit Eröffnung der Bahnstrecke zwischen Bombay und Thane verkehrt der erste indische Personenzug. Dies ist zugleich die erste Eisenbahnverbindung in Asien.

16. April 1867: Der verfassungsgebende Reichstag nimmt die Verfassung des Norddeutschen Bundes an, die im Wesentlichen mit der exakt vier Jahre später verabschiedeten Reichsverfassung identisch ist.

16. April 1871: Die Bismarcksche Reichsverfassung wird als Gesetz verabschiedet und zur Rechtsgrundlage für das deutsche Kaiserreich. Sie besteht aus der Zusammenfassung vieler Einzelverträge wie der Novemberverträge inklusive der Schlussprotokolle sowie der Verfassungsänderung bezüglich der Bezeichnungen Deutsches Reich und Deutscher Kaiser.

16. April 1894: Die Barmer Bergbahn wird als erste zweispurige Zahnradbahn in Deutschland in Betrieb genommen. Sie erschließt von der Stadt Barmen aus Ausflugsziele südlich der Wupper.

16. April 1900: In den USA werden ihre ersten Briefmarkenheftchen verkauft.

16. April 1904: Der Kapitän Peter Mærsk Møller und sein Sohn Arnold Peter Møller gründen in Svendborg eine Dampfschiffgesellschaft, die sich mit der Zeit zum größten dänischen Unternehmen A. P. Møller-Mærsk und einem Global Player im Logistikbereich entwickeln wird.

16. April 1905: Am Nationaltheater Prag erfolgt die Uraufführung der Oper Jessika von Josef Bohuslav Foerster mit dem Libretto von Jaroslav Vrchlický nach William Shakespeares Der Kaufmann von Venedig.

16. April 1908: Im US-Bundesstaat Utah wird das Natural Bridges National Monument, ein nationales Schutzgebiet innerhalb der USA, errichtet.

16. April 1912: In einem Blériot-Eindecker überquert die erste Frau den Ärmelkanal. Die Amerikanerin Harriet Quimby gelangt in einem 59 Minuten dauernden Flug von Dover an einen 40 km von Calais entfernten Strand in Frankreich.

16. April 1913: Albert Schweitzer und seine Frau Helene treffen in Lambaréné in Französisch-Äquatorialafrika ein. Sie beginnen noch im selben Jahr mit dem Aufbau einer Missionsstation.

16. April 1937: Die Westernkomödie Way Out West von Laurel und Hardy hat ihre Uraufführung in den Vereinigten Staaten. Stan Laurel und Oliver Hardy bezeichnen das Werk später als ihren Lieblingsfilm. Er erhält 1938 eine Oscar-Nominierung für die beste Filmmusik.

16. April 1940: Der französische Ägyptologe Pierre Montet öffnet in Tanis das Grab des Pharaos Amenemope in der vom Forscher unversehrt entdeckten Grabanlage des Pharaos Psusennes I.

16. April 1940: Die Uraufführung der Oper Maryša von Emil František Burian findet in Brünn statt. Das Libretto basiert auf einem Stück von Alois und Vilém Mrštík.

16. April 1943: Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann entdeckt bei Sandoz zufällig die psychoaktive Wirkung des LSD, das er bereits 1938 auf seiner Suche nach einem Kreislauf-Stimulans hergestellt hat.

16. April 1945: Die Versenkung des mit Flüchtlingen beladenen deutschen Schiffes Goya in der Ostsee vor der pommerschen Küste durch das sowjetische U-Boot L-3 fordert ca. 7200 Tote, 176 Menschen können gerettet werden. Der Kommandant des U-Bootes, Wladimir Konstantinowitsch Konowalow, wird später für die Versenkung als Held der Sowjetunion geehrt. Das Wrack wird am 16. April 2003 entdeckt.

16. April 1947: Der US-amerikanische Finanzier und Politiker Bernard Baruch verwendet in einer Rede den Begriff „Kalter Krieg“ erstmals vor einem größeren Publikum und macht ihn damit bekannt.

16. April 1947: Die Texas-City-Explosion der mit Ammoniumnitrat beladenen Frachtschiffe Grandcamp und Highflyer im Hafen von Texas City, Texas, führt zu 581 Todesopfern, über 100 Vermissten, 5000 Verletzten, hunderten Obdachlosen und 65 Millionen US-Dollar Schaden. Die Wucht der Explosion lässt Menschen noch im 16 Kilometer entfernten Galveston auf die Knie fallen.

16. April 1948: 16 europäische Staaten gründen in Paris die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Primäres Ziel der Organisation ist es, die europäischen Länder in den Entscheidungsprozess über die Verwendung der Gelder aus dem Marshallplan einzubinden.

16. April 1949: Im Rahmen der Berliner Luftbrücke nach West-Berlin wird die mit 12.849 Tonnen an einem einzigen Tag größte Menge an Versorgungsgütern von den West-Alliierten in die blockierte Stadt eingeflogen.

16. April 1958: Die Oper Nana von Manfred Gurlitt nach Émile Zola und Max Brod wird in Dortmund uraufgeführt.

16. April 1964: Anlässlich der Wiener Internationalen Gartenbauausstellung werden in Wien der Donaupark und der 252 m hohe Donauturm eröffnet.

16. April 1964: Die Räuberbande, die am 8. August 1963 den Großen Postzugraub durchgeführt hat, wird in Aylesbury zu drakonischen Strafen verurteilt. Ronald Biggs erhält 30 Jahre Gefängnis. Der Anführer Bruce Reynolds ist hingegen zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefasst.

16. April 1972: Die komische Kriminaloper Noch einen Löffel Gift, Liebling von Siegfried Matthus mit dem Text von Peter Hacks nach der Komödie Risky Marriage von Saul O’Hara hat ihre Uraufführung an der Komischen Oper Berlin.

16. April 1972: Die Apollo 16-Mission startet vom Kennedy Space Center mit den Astronauten John Watts Young, Ken Mattingly und Charles Moss Duke an Bord zur vorerst vorletzten Mondlandung.

16. April 1981: Die Washington Post gibt bekannt, dass der Artikel Jimmy’s World, der im September 1980 in der Zeitung erschienen war, eine Fälschung ist; in dem Artikel berichtete die Journalistin Janet Cooke von einem achtjährigen Heroinsüchtigen.

16. April 1982: Das erste deutsche durch In-vitro-Fertilisation gezeugte „Retortenbaby“ Oliver wird an der Universitätsklinik in Erlangen geboren.

16. April 1988: Die konzertante Uraufführung der Oper Beatrice Cenci von Berthold Goldschmidt findet in London statt.

16. April 1996: In Deutschland wird das fast vollständige Verbot des Anbaus von Cannabis sativa im Betäubungsmittelgesetz aufgehoben. Zur Vermeidung des Anbaus von Cannabis ist der Nutzhanfanbau jedoch weiterhin genehmigungspflichtig und der Hanf darf den Tetrahydrocannabinol-Gehalt von 0,3 % nicht überschreiten.

16. April 2003: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilt mit, dass ein Coronavirus Auslöser der Infektionskrankheit SARS ist.

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17. April 1521: Der Reichstag zu Worms befragt unter dem Vorsitz Kaiser Karls V. den unter Zusicherung freien Geleits angereisten Martin Luther erstmals zu seinen Thesen.

17. April 1860: Bei Farnborough, Hampshire, kommt es zu einem Aufsehen erregenden illegalen Boxkampf zwischen dem 33-jährigen inoffiziellen englischen Schwergewichtsmeister Tom Sayers und dem acht Jahre jüngeren, dazu ca. 13 cm größeren und 20 Kilogramm schwereren US-Amerikaner John C. Heenan. Nach mehr als 40 Runden und über 2 Stunden wird der Kampf unterbrochen, als Heenan versucht, Sayers zu erwürgen und die Zuschauer daraufhin den Boxring stürmen. Der Kampf wird wenig später wieder aufgenommen und dauert weitere fünf Runden an, ohne dass einer der Kontrahenten noch in der Lage ist, weiterhin einen Boxkampf auszuführen; der Kampf wird als unentschieden gewertet, beide erhalten einen Gürtel.

17. April 1869: Baron Maurice de Hirsch erhält von Sultan Abdülaziz die Konzession zum Bau der Chemins de fer Orientaux im europäischen Teil des Osmanischen Reiches. Mehrere Lokomotiven der Orientbahn sind erhalten geblieben. Die 1874 erbaute ehemalige Lokomotive 407 der Orientbahn, die 1937 von der TCDD unter der Nummer 22.51 übernommen wurde, steht als Denkmallokomotive vor dem Bahnhof Istanbul Sirkeci.

17. April 1897: Die Dallas Morning News veröffentlicht einen Bericht von H. E. Haydon über einen angeblichen UFO-Zwischenfall vom Vortag im texanischen Ort Aurora. Der Bericht wird inzwischen als Hoax (Falschmeldung) angesehen.

17. April 1907: Das Schauspiel Ein Traumspiel, eine „dramatisch-lyrische Phantasie“ von August Strindberg, wird am Svenska Teatern in Stockholm uraufgeführt.

17. April 1917: Einen Tag nach seiner Rückkehr nach Russland hält Lenin auf einer Konferenz der Bolschewiki im Taurischen Palais in Petrograd ein Referat über ein politisches Programm für die weitere Entwicklung nach der Februarrevolution. Es ist Basis für seine drei Tage später in der Prawda veröffentlichten Aprilthesen.

17. April 1919: Die US-amerikanischen Filmstars Charlie Chaplin, Douglas Fairbanks, Mary Pickford und Regisseur David Wark Griffith gründen die Filmproduktionsgesellschaft United Artists als Vertrieb für unabhängige Filmproduktionen.

17. April 1933: Aus Protest gegen das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums legt der Physiker und Nobelpreisträger James Franck seine Professur an der Universität Göttingen nieder.

17. April 1934: Das zweimotorige, als Doppeldecker konstruierte Verkehrsflugzeug De Havilland DH.89 Dragon Rapide startet zu seinem Erstflug.

17. April 1935: Der Operettenfilm Der Zigeunerbaron von Karl Hartl nach der Musik von Johann Strauss wird in Berlin uraufgeführt. Die Hauptrollen spielen Adolf Wohlbrück, Hansi Knoteck, Fritz Kampers und Gina Falckenberg. Alois Melichar hat die Musik für den Film bearbeitet.

17. April 1947: Der britische Passagierdampfer Sir Harvey Adamson verschwindet spurlos auf einer Fahrt von Rangun nach Mergui. An Bord waren 269 Passagiere und Besatzungsmitglieder.

17. April 1958: In Brüssel wird die erste Weltausstellung seit 1939 eröffnet. Das aus diesem Anlass gebaute Atomium wird zum Wahrzeichen der Stadt.

17. April 1961: Bei der Oscarverleihung ist Billy Wilders Spielfilm Das Appartement mit Jack Lemmon und Shirley MacLaine mit fünf Academy Awards der große Gewinner. Er erhält unter anderem den Oscar für den besten Film und die beste Regie.

17. April 1964: Im Großherzogtum Luxemburg wird an der Our das Pumpspeicherwerk Vianden offiziell eröffnet. Es ist das größte Kraftwerk seiner Art in Europa.

17. April 1964: Jerrie Mock vollendet mit ihrer Cessna 180 den ersten Alleinflug einer Frau um die Erde. Sie landet nach 29 Tagen, 11 Stunden und 59 Minuten wieder an ihrem Abflugort Columbus im US-Bundesstaat Ohio.

17. April 1964: Auf der Weltausstellung in New York präsentiert der Automobilhersteller Ford das Modell Ford Mustang. Mit dem technisch auf dem Ford Falcon basierenden Wagen entsteht damit die Klasse der „Pony-Cars“.

17. April 1969: Alexander Dubček, der Vater des „Prager Frühlings“, muss seine Funktion als Chef der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei auf sowjetischen Druck Gustáv Husák überlassen und übernimmt den Vorsitz in der Nationalversammlung.

17. April 1970: Nach einem viertägigen spektakulären Rettungsmanöver kehren die Astronauten der fehlgeschlagenen Apollo 13-Mission, Jim Lovell, Jack Swigert und Fred Haise, auf die Erde zurück. Nach der Wasserung im Pazifik werden sie wohlbehalten von der USS Iwo Jima (LPH-2) an Bord genommen.

17. April 1973: Das US-amerikanische Kurier- und Logistikunternehmen Federal Express nimmt mit 14 Flugzeugen seine Tätigkeit auf, mit denen vorläufig 25 Städte in den USA angeflogen werden.

17. April 1979: Die erste Kiosk-Ausgabe der linksalternativen überregionalen Tageszeitung taz erscheint in Berlin. Die Zeitung versteht sich als Alternative zum bisher ausschließlich bürgerlich orientierten Zeitungsmarkt.

17. April 2002: Deutsche und dänische Limnologen entdecken in Namibia eine neue Ordnung der Insekten und nennen sie Gladiatoren oder Mantophasmatodea.

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18. April 1487: Der Humanist und Dichter Conrad Celtis wird auf dem Nürnberger Reichstag von Kaiser Friedrich III. als erster Deutscher zum „poeta laureatus“ gekrönt.

18. April 1521: Martin Luther wird auf dem Reichstag zu Worms neuerlich verhört und verweigert wie am Vortag jeglichen Widerruf seiner 95 Thesen.

18. April 1771: Die Uraufführung der Operette Der Dorfbarbier von Johann Adam Hiller nach dem Libretto von Christian Felix Weiße erfolgt in Leipzig.

18. April 1831: Die University of Alabama nimmt gleich nach der Eröffnungsfeier ihren Lehrbetrieb auf.

18. April 1863: Am Quai-Theater in Wien wird die Operette in einem Akt Flotte Bursche von Franz von Suppè uraufgeführt. Das Libretto stammt von Josef Braun.

18. April 1881: In London wird das Natural History Museum eröffnet, bis heute eines der größten naturhistorischen Museen der Welt. Grundstock des Museums bildet die naturkundliche Sammlung des Physikers und Kuriositätensammlers Hans Sloane.

18. April 1904: Die von Jean Jaurès gegründete französische Zeitung L’Humanité erscheint mit ihrer Erstausgabe. Das Blatt entwickelt sich zum langjährigen Zentralorgan der Kommunistischen Partei Frankreichs (PCF).

18. April 1906: Bertha von Suttner nimmt im Rathaus von Kristiania den ihr zuerkannten Friedensnobelpreis entgegen. Die Autorin von Die Waffen nieder! ist die erste weibliche Preisträgerin.

18. April 1906: Bei einem schweren Erdbeben der geschätzten Stärke 7,8 und den daraus resultierenden Bränden wird die kalifornische Stadt San Francisco verwüstet. Dabei sterben zwischen 700 und 3.000 Menschen. Auf der San-Andreas-Verwerfung entsteht eine deutliche Bruchlinie.

18. April 1909: Im Petersdom in Rom findet die Seligsprechung von Jeanne d’Arc durch Papst Pius X. statt.

18. April 1912: Die RMS Carpathia fährt mit 705 Überlebenden der Titanic-Katastrophe im Hafen von New York ein, wo sie von tausenden Menschen erwartet wird, die die Besatzung als Helden feiern.

18. April 1926: In der Geschichte des Hörfunks wird die erste Übertragung eines deutschen Fußballländerspiels verzeichnet. In Düsseldorf trennen sich die deutsche Elf und die Niederlande mit 4:2.

18. April 1934: In den Vereinigten Staaten wird der erste öffentliche Waschsalon eröffnet, vermutlich die Washateria im texanischen Fort Worth.

18. April 1942: Die Amerikaner starten im Pazifikkrieg überraschend einen von James Harold Doolittle geplanten Luftangriff auf Tokio. Der Doolittle Raid verursacht vergleichsweise wenig Schaden, führt aber zur Entwicklung des Ballonbombenprojekts in Japan.

18. April 1944: Am Ballet Theatre im Metropolitan Opera House in New York wird das Ballett Fancy Free von Jerome Robbins (Choreografie und Libretto) nach der Musik von Leonard Bernstein uraufgeführt.

18. April 1946: Der Völkerbund löst sich auf Grund der Gründung der Vereinten Nationen im Vorjahr auf seiner 21. Sitzung selbst auf.

18. April 1947: Mit der bis heute größten nichtnuklearen Sprengung zerstört das britische Militär die Bunkeranlagen auf der Insel Helgoland. Die Insel verändert mit der Sprengung ihr Aussehen nachhaltig.

18. April 1947: Der südafrikanische Paläontologe Robert Broom und dessen Assistent John T. Robinson entdecken bei Sterkfontein den außergewöhnlich vollständig erhaltenen Schädel eines Australopithecus africanus und geben ihm den Namen Mrs. Ples.

18. April 1949: Der Republic of Ireland Act tritt in Kraft. Damit tritt Irland aus dem Commonwealth of Nations aus und wird zur Republik. Erster Präsident ist der bereits 1945 inaugurierte Seán Ó Ceallaigh.

18. April 1949: Die USS United States (CVA-58), der erste so genannte „Supercarrier“, wird im Dock der Newport News Shipbuilding and Drydock Company auf Kiel gelegt. Die Einstellung des Projekts am 23. April führt zum Aufstand der Admirale gegen die Militärpolitik der US-Regierung.

18. April 1951: Der auf den Schuman-Plan des französischen Außenministers Robert Schuman zurückgehende Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl wird unterzeichnet. Aus der Montanunion, dem Vertrag über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und dem Vertrag über die Nutzung der Kernenergie entsteht später die Europäische Gemeinschaft.

18. April 1952: Der aus der Convair B-36 entwickelte Langstreckenbomber Convair YB-60 hat seinen Erstflug. Es ist zu diesem Zeitpunkt das größte Düsenflugzeug der Welt, ist jedoch in seinen Leistungen der kurz zuvor entwickelten Boeing B-52 unterlegen, weshalb es bei diesem Prototyp bleibt.

18. April 1955: Auf Initiative von Gamal Abdel Nasser aus Ägypten, Jawaharlal Nehru aus Indien und Josip Broz Tito aus Jugoslawien treffen sich Abgesandte aus 23 asiatischen und 6 afrikanischen Staaten, die zusammen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung stellen, im indonesischen Bandung zu einer Konferenz. Auf der Bandung-Konferenz wird von Politikern erstmals der Begriff Dritte Welt in Abgrenzung zu den Politischen Blöcken der Ersten und Zweiten Welt gebraucht, und sie gilt daher als Initialzündung für die sechs Jahre später gegründete Bewegung der Blockfreien Staaten.

18. April 1972: Das japanische Unternehmen Roland wird gegründet. Es entwickelt sich rasch zu einem der wichtigsten Hersteller von Musikinstrumenten und Effektgeräten. Hersteller von elektronischen Musikinstrumenten, Studiotechnik und Software. Außerdem werden Plotter und Schneideplotter produziert.

18. April 1983: In den USA geht der Fernsehsender Disney Channel auf Sendung.

18. April 1986: Im Operettenhaus in Hamburg findet die Deutschlandpremiere des Musicals Cats von Andrew Lloyd Webber statt. Das Stück wird fast 15 Jahre in Hamburg laufen.

18. April 1996: Der deutsche Verein Schulen ans Netz wird gegründet. Er entsteht auf Initiative des Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers und Deutsche-Telekom-Chef Ron Sommer und soll die magere technische Ausstattung der Schulen verbessern helfen.

18. April 1998: In Baden-Baden wird das von Wilhelm Holzbauer erbaute größte deutsche Festspielhaus mit einem Konzert des World Orchestra for Peace feierlich eröffnet.

18. April 2005: Das Softwareunternehmen Adobe Inc. gibt den Kauf des Unternehmens Macromedia für 3,4 Milliarden US-Dollar bekannt. Die Transaktion wird am 3. Dezember 2005 beendet.

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19. April 1587: Der Engländer Sir Francis Drake „versengt den Bart des spanischen Königs“ Philipp II.: Von den Spaniern unerwartet, greift er mit seinen Schiffen die im Hafen von Cádiz liegende Armada an und zerstört ohne große eigene Verluste die meisten Schiffe und kapert einige andere, die Stadt wird zwei Tage lang geplündert.

19. April 1689: Bei einer Opernaufführung im Theater des dänischen Schlosses Amalienborg entzündet sich die Dekoration. Das Theater und das Schloss, auf das die Flammen übergreifen, werden beim Brand zerstört. 171 Menschen sterben, unter ihnen der Komponist Johan Lorentz.

19. April 1770: Marie Antoinette wird in der Wiener Augustinerkirche per procurationem mit dem Dauphin Louis-Auguste vermählt und beginnt zwei Tage später ihre Brautfahrt nach Versailles.

19. April 1774: Die Oper Iphigénie en Aulide von Christoph Willibald Gluck wird an der Académie Royale in Paris unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt.

19. April 1805: Die von Joseph-Marie Jacquard verbesserte Webmaschine, der so genannte Jacquardwebstuhl, lässt das automatisierte Weben groß gemusterter Stoffe zu.

19. April 1858: Die Uraufführung der einaktigen Operette La chatte métamorphosée en femme (Die verwandelte Katze) von Jacques Offenbach mit dem Libretto von Eugène Scribe erfolgt am Théâtre des Bouffes-Parisiens in Paris.

19. April 1861: Abraham Lincoln, Präsident der Vereinigten Staaten, verhängt im vor wenigen Tagen angebrochenen Sezessionskrieg eine Seeblockade gegen die Konföderierten Staaten von Amerika. Der von Winfield Scott erarbeitete Anakonda-Plan wird zu einer der erfolgreichsten Blockaden aller Zeiten.

19. April 1892: In den USA erhält John C. Stevens ein Patent für sein „Bicycle on skies“, einen Vorläufer des Skibobs.

19. April 1909: Jean Rech aus Mehlem erhält ein deutsches Patent auf das von ihm erfundene Amphibienfahrzeug.

19. April 1912: Vor einem Komitee des US-amerikanischen Senats beginnen die Untersuchungen zum Untergang der Titanic. Bis zum 25. Mai werden mehr als 80 Zeugen und Zeuginnen zu der Schiffskatastrophe befragt.

19. April 1927: Wegen „Obszönitäten“ in dem von ihr geschriebenen Broadwaystück Sex wird Mae West in New York City zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Nach acht Tagen wird sie wegen guter Führung entlassen.

19. April 1928: Über 70 Jahre nach Beginn des Projekts und 40 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Bands kommt der letzte Band des New English Dictionary heraus, der heute als Oxford English Dictionary bekannt ist.

19. April 1936: Das Violinkonzert von Alban Berg wird nach dem Tod des Komponisten unter der Leitung von Hermann Scherchen auf dem Musikfest im Palau de la Música Catalana in Barcelona uraufgeführt.

19. April 1941: Bertolt Brechts Drama Mutter Courage und ihre Kinder wird am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Der Stoff des Epischen Theaterstücks stammt aus dem Schelmenroman Trutz Simplex oder Lebensbeschreibung der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen.

19. April 1943: Kurt Huber, bis zu seiner Verhaftung Professor für Musikwissenschaften und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und die Studenten Alexander Schmorell und Willi Graf werden wegen ihrer Mitgliedschaft bei der Widerstandsgruppe Weiße Rose vom Volksgerichtshof unter Roland Freisler zum Tode verurteilt.

19. April 1943: Der sowjetische Nachrichtendienst SMERSch wird vom Innenministerium der UdSSR gegründet. Über seine Hauptaufgabe der Spionageabwehr hinaus stellt der Dienst auch durch Flucht heimkehrenden Sowjetsoldaten, die des Verrats und der Fahnenflucht verdächtigt werden, nach.

19. April 1943: Der Schweizer Chemiker Albert Hofmann testet das von ihm entdeckte LSD erstmals bewusst im Selbstversuch. Der Jahrestag wird in der Popkultur als „Fahrradtag“ (Bicycle Day) gefeiert, da Hofmann am Beginn seines Rauscherlebnisses mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.

19. April 1945: Das Musical Carousel, die musikalische Umsetzung des Bühnenstücks Liliom von Ferenc Molnár durch Richard Rodgers mit Texten von Oscar Hammerstein, wird am Majestic Theatre in New York uraufgeführt.

19. April 1951: Günter Eichs Hörspiel Träume wird auf NWDR 1 uraufgeführt.

19. April 1956: Die amerikanische Schauspielerin Grace Kelly heiratet in der Saint Nicolas-Kathedrale in Monaco Fürst Rainier III. von Monaco.

19. April 1961: Die von den USA unterstützte Invasion in der Schweinebucht in Kuba endet nach nur zwei Tagen in einer vollständigen Niederlage der exil-kubanischen Truppen.

19. April 1965: Gordon Moore veröffentlicht in der Zeitschrift Electronics seine später als Mooresches Gesetz bekannte Beobachtung, dass die Komplexität der jeweils modernsten integrierten Schaltkreise exponentiell anwächst.

19. April 1966: Die Erstausstrahlung der Satire Das Bohrloch oder Bayern ist nicht Texas im Deutschen Fernsehen ruft teilweise Empörung hervor.

19. April 1971: Die Sowjetunion startet mit der Saljut 1 die erste Raumstation. Nach einer Nutzungszeit von 123 Tagen verglüht sie am 11. Oktober.

19. April 1972: Eine Großrazzia der Berliner Polizei führt zur Räumung des ehemals besetzten Georg-von-Rauch-Hauses. Rio Reiser besingt diese Polizeiaktion später im Rauch-Haus-Song der Band Ton Steine Scherben.

19. April 1984: Advance Australia Fair wird zu Australiens Nationalhymne erklärt.

19. April 1987: Die von Matt Groening geschaffenen Zeichentrickfiguren der Familie Simpson haben in einem Kurzfilm in der Tracey Ullman Show ihren ersten Auftritt im Fernsehen. Später entsteht um diese Figuren die Serie Die Simpsons.

19. April 1988: Die US-amerikanische Band Public Enemy veröffentlicht ihr Album It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back, das zu einem der meistverkauften Rap-Alben aller Zeiten wird.

19. April 1993: US-Bundesbehörden stürmen eine Ranch in Waco, Texas, um militante Sektenmitglieder der Davidianer unter der Führung von David Koresh zu verhaften. Dabei bricht ein schwerer Brand aus, der 82 der 87 im Gebäude befindlichen Sektenmitglieder tötet.

19. April 1995: Bei einem Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building in Oklahoma City werden 168 Menschen getötet. Als Motiv nennt der Attentäter Timothy McVeigh unter anderem Rache für die Ereignisse in Waco exakt zwei Jahre zuvor.

19. April 1999: Das Reichstagsgebäude in Berlin wird Sitz des Deutschen Bundestags. Am gleichen Tag wird das Leo-Baeck-Haus, die vormalige Hochschule für die Wissenschaft des Judentums, als Sitz des Zentralrats der Juden in Deutschland eröffnet.

19. April 2006: Auf dem Flugplatz Hamburg-Finkenwerder wird nach der Aufhebung des Baustopps der erste Spatenstich für die Landebahnverlängerung um 589 m nach Süden gesetzt. Die Verlängerung macht die regelmäßige Landung des Airbus A380 möglich.

19. April 2011: Der im Aufwind befindliche Goldpreis überschreitet im Handel an der New York Mercantile Exchange erstmals die Marke von 1.500 US-Dollar pro Unze Feingold.

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20. April 1207: Ein Brand zerstört am Karfreitag große Teile Magdeburgs, unter anderem den unter Kaiser Otto erbauten Magdeburger Dom und die Königspfalz.

20. April 1534: Der französische Seefahrer Jacques Cartier startet zu einer Entdeckungsreise mit dem Auftrag, bei Neufundland Fischgründe zu suchen. Er findet auf dieser Reise indessen Gebiete, die später Neufrankreich werden.

20. April 1535: Über Stockholm werden Wetteranomalien beobachtet, die im Bild Vädersolstavlan der Nachwelt überliefert sind. Die älteste bekannte bildliche Darstellung der Stadt zeigt Nebensonnen und Halo-Erscheinungen.

20. April 1664: Die Schlüsseltonne wird von den Elterleuten der Kaufmannschaft, die mit dem Bremer Tonnen- und Bakenwesen beauftragt sind, als Ersatz für eine bereits 1642 erwähnte Tonne als äußerstes Seezeichen der Fahrwassermarkierung der Weser nördlich von Wangerooge auf 11 Faden Tiefe ausgelegt. Sie dient der Ansteuerung der Weser.

20. April 1828: Der Franzose René Caillié erreicht als Araber verkleidet als zweiter Europäer nach Alexander Gordon Laing das in Europa geheimnisumwitterte Timbuktu am Niger. Die Stadt entpuppt sich als klein, unbedeutend und arm. Seine für Europa enttäuschenden Berichte führen bis heute dazu, dass seine Anwesenheit in Timbuktu angezweifelt wird.

20. April 1831: Am Teatro della Canobbiana in Mailand wird Gaetano Donizettis Opera buffa Viva la Mamma! uraufgeführt.

20. April 1836: Die Stadt Busseto im Herzogtum Parma stellt den jungen Giuseppe Verdi als Musikdirektor ein.

20. April 1840: Der französische Publizist und Historiker Alexis de Tocqueville veröffentlicht den zweiten Band seines Hauptwerkes De la démocratie en Amérique (Über die Demokratie in Amerika).

20. April 1844: Der gestiefelte Kater, ein Kindermärchen in drei Akten mit Zwischenspielen, einem Prologe und Epiloge von Ludwig Tieck, wird in Berlin uraufgeführt.

20. April 1848: Der radikaldemokratische Heckeraufstand wird von badischen Truppen unter Friedrich von Gagern gestellt und im Gefecht auf der Scheideck im Schwarzwald aufgerieben. Friedrich Hecker flieht ins Exil in die Schweiz. Der erste größere Aufstand der Badischen Revolution während der Deutschen Revolution ist damit gescheitert.

20. April 1854: Die Oper Die Bilderstürmer von Johann Friedrich Kittl hat ihre Uraufführung am Ständetheater in Prag.

20. April 1863: Im römischen Stadtteil Prima Porta wird in der Villa di Livia die überlebensgroße Statue des Kaisers Augustus gefunden.

20. April 1882: In Wiesbaden beginnt der 1. Congress für innere Medicin, auf dem die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin gegründet wird.

20. April 1884: In seiner Enzyklika Humanum genus verdammt Papst Leo XIII. die Freimaurerei. Er teilt darin die Menschheit in zwei entgegengesetzte Gruppen ein, die dem Königreich Gottes und dem Königreich Satans zugeordnet sind.

20. April 1899: Der Bundesrat des Deutschen Reichs beschließt, Frauen offiziell zu den Staatsprüfungen der Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zuzulassen.

20. April 1900: Der Polarforscher Gunnerius Ingvald Isachsen entdeckt eine unbekannte Insel im Polarmeer. Die Amund Ringnes Island erhält ihren Namen nach dem Brauereibesitzer, der diese norwegische Expedition, die unter der Leitung Otto Sverdrups steht, finanziert hat.

20. April 1902: Marie und Pierre Curie gelingt die Isolierung des chemischen Elements Radium.

20. April 1905: Richard Strauss vollendet die Komposition der Literaturoper Salome zu einem Libretto nach Oscar Wildes Theaterstück. Die Uraufführung erfolgt am 9. Dezember.

20. April 1923: Der Nationalsozialist Julius Streicher gründet in Nürnberg seine antisemitische Hetzschrift Der Stürmer, die bis zur Machtergreifung 1933 allerdings nur eine sehr geringe Auflage hat.

20. April 1938: Der Propagandafilm Olympia von Leni Riefenstahl, bestehend aus den beiden Teilen Fest der Völker und Fest der Schönheit über die Olympischen Spiele von 1936, wird in Berlin uraufgeführt.

20. April 1964: Im italienischen Alba läuft das aus markenrechtlichen Gründen von Supercrema gianduia umbenannte erste Glas Nutella vom Band.

20. April 1964: Im Vereinigten Königreich nimmt das zweite Fernsehprogramm BBC Two seinen Sendebetrieb in der europäischen 625-Zeilen-Norm für den Bildschirm auf. Das ältere Programm basiert noch auf der Fernsehnorm von 405 Zeilen.

20. April 1992: Die Weltausstellung in Sevilla, Spanien, wird feierlich eröffnet. Symbolisches Zentrum der Expo ‘92 ist das Kartäuserkloster Santa María de las Cuevas – La Cartuja.

20. April 1992: Im Londoner Wembley-Stadion halten die nach dem AIDS-Tod von Freddie Mercury verbliebenen drei Musiker der Rockgruppe Queen vor 72.000 Menschen das Freddie Mercury Tribute Concert for Aids Awareness ab. Bei dem Konzert, das live in Fernsehen und Radio übertragen wird, treten zahlreiche Musiker auf und Elizabeth Taylor hält eine Rede. Mit den Einnahmen wird der Mercury Phoenix Trust gegründet.

20. April 1998: In einem achtseitigen Schreiben an die Nachrichtenagentur Reuters in Köln erklärt die Rote Armee Fraktion (RAF) nach 28 Jahren „Stadtguerilla“ ihre Selbstauflösung.

20. April 2010: Im Golf von Mexiko explodiert die Ölplattform Deepwater Horizon, wodurch das größte Ölleck der Geschichte verursacht wird, mit unabsehbaren Folgen für die Umwelt.

20. April 2012: Das Landgericht Hamburg entscheidet, dass das Internetportal YouTube keine Videos zu Musiktiteln mehr bereitstellen darf, an denen die GEMA urheberrechtliche Nutzungsrechte geltend gemacht hat.

https://de.wikipedia.org/wiki/20. April

21. April 1519: Der spanische Konquistador Hernán Cortés landet an der Küste Mexikos auf San Juan de Ulúa nahe der heutigen Stadt Veracruz, von wo aus er mit der Eroberung Mexikos und des Aztekenreiches beginnt.

21. April 1734: Der Bauer Erich Lassen entdeckt das kürzere der beiden Goldhörner von Gallehus. Sie sind die berühmtesten archäologischen Funde in Dänemark. Das längere ist ebenfalls zufällig im Jahr 1639 aufgefunden worden.

21. April 1749: In den Vauxhall Gardens in London findet eine öffentlich zugängliche Generalprobe der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel statt. Mehrere Tausend Personen lauschen diesem Ereignis. Die Uraufführung erfolgt am 27. April.

21. April 1781: Am Kleinen Kurfürstlichen Theater in Dresden findet die Uraufführung der Oper Elisa von Johann Gottlieb Naumann statt.

21. April 1831: In Bremen wird die als Serienmörderin verurteilte Gesche Gottfried durch Enthauptung hingerichtet.

21. April 1845: Albert Lortzings Romantische Zauberoper Undine nach der gleichnamigen Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqué wird am Stadttheater in Magdeburg uraufgeführt.

21. April 1847: Auf dem Gendarmenmarkt und dem Molkenmarkt in Berlin kommt es zur „Kartoffelrevolution“, handgreiflichen Auseinandersetzungen wegen sprunghaft erhöhter Preise für Kartoffeln.

21. April 1856: Steinmetze und Gebäudearbeiter erkämpfen im australischen Melbourne mit einem Demonstrationsmarsch den weltweit ersten Achtstundentag.

21. April 1873: Bei der gewaltsamen Niederschlagung des durch eine Bierpreiserhöhung ausgelösten Frankfurter Bierkrawalls in Frankfurt am Main sterben 20 Menschen, 300 werden festgenommen.

21. April 1889: Die Uraufführung von Giacomo Puccinis zweiter Oper Edgar mit dem Libretto von Ferdinando Fontana am Teatro alla Scala in Mailand verläuft enttäuschend.

21. April 1917: Im Rahmen des Hindenburg-Programms zur Förderung der deutschen Kriegswirtschaft werden in Berlin die Vereinigten Aluminium-Werke gegründet.

21. April 1923: Am Opernhaus Graz erlebt die Operette Lagunenzauber von Nico Dostal ihre Uraufführung.

21. April 1933: Der am 29. März von der nationalsozialistischen Filmprüfstelle Berlin wegen „Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit“ verbotene Spielfilm Das Testament des Dr. Mabuse von Fritz Lang mit Rudolf Klein-Rogge in der Titelrolle hat seine Premiere in Budapest. Das Drehbuch stammt von Thea von Harbou nach einem Roman von Norbert Jacques.

21. April 1960: Staatspräsident Juscelino Kubitschek weiht die von den Architekten Oscar Niemeyer und Lúcio Costa entworfene Planhauptstadt Brasília ein, die damit Rio de Janeiro als Hauptstadt Brasiliens ablöst.

21. April 1961: Zwei Tage nach dem Scheitern der Invasion in der Schweinebucht kommt es in mehreren lateinamerikanischen Ländern zu Demonstrationen für Kuba und gegen den Interventionismus der Vereinigten Staaten.

21. April 1962: In Seattle, Washington, USA, wird die Weltausstellung Century 21 Exposition eröffnet. Die vom Architekten John Graham nach den Vorstellungen des Unternehmers Edward Carlson entworfene Space Needle, das heutige Wahrzeichen Seattles, ist rechtzeitig zur Eröffnung fertig geworden.

21. April 1970: Der Farmer Leonard Casley übersendet Vertretern des Staates Australien sowie des Bundesstaates Western Australia einen Sezessionsakt, der seinen Großgrundbesitz zur unabhängigen Hutt River Province erklärt.

21. April 1976: Mit Bagger 285 wird im Rheinischen Braunkohlerevier das erste Exemplar einer neuen Generation von Schaufelradbaggern mit Förderleistungen von mehr als 200.000 m³/Tag in Betrieb genommen, die die Leistung bisheriger Geräte verdoppelt. Das Gerät war zu diesem Zeitpunkt der weltgrößte Schaufelradbagger.

21. April 1976: Die DDR eröffnet die erste ständig besetzte deutsche Antarktisstation, die 1987 den Namen Georg-Forster-Station erhält.

21. April 1977: Das Musical Annie hat am New Yorker Broadway Premiere. Es erlebt dort in den folgenden Jahren weitere 2376 Aufführungen.

21. April 1983: Die Wartburg bei Eisenach wird nach umfassenden Restaurierungsarbeiten in Anwesenheit des DDR-Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker wieder eröffnet.

21. April 1989: Nintendo bringt in Japan die von Gunpei Yokoi entwickelte Handheld-Konsole Game Boy auf den Markt, die sich in der Folge zu einem weltweiten Millionenseller entwickelt. Das vom Russen Alexei Paschitnow erfundene Spiel Tetris ist im Lieferumfang enthalten.

21. April 1993: Der am National Center for Supercomputing Applications (NCSA) entwickelte NCSA Mosaic 1.0, der erste Webbrowser, der Text und Grafiken auf einer Seite anzeigen kann, wird freigegeben.

21. April 1997: Mit einer Pegasus-Rakete werden vom Luftwaffenstützpunkt auf Gran Canaria aus erstmals 21 Urnen für eine Weltraumbestattung in die Erdumlaufbahn gebracht; an Bord befindet sich unter anderem Asche von Krafft Arnold Ehricke, Timothy Leary, Gerard Kitchen O’Neill und Gene Roddenberry.

21. April 2001: Die Einfuhr bestimmter Hunderassen nach Deutschland wird im Gesetz zur Bekämpfung gefährlicher Hunde unter Strafandrohung verboten. Der Gesetzgeber reagiert damit auf vermehrte, teils tödliche, Angriffe von Kampfhunden auf Menschen.

21. April 2009: Die World Digital Library wird in Paris eröffnet. Dieses Projekt der US-Nationalbibliothek Library of Congress und der UNESCO stellt kulturell herausragende Dokumente aus aller Welt über das Internet kostenlos zur Verfügung.

https://de.wikipedia.org/wiki/21. April

22. April 1401: Einer Flotte der Hanse unter dem Kommando des Hamburgers Simon von Utrecht gelingt es, die Vitalienbrüder zu stellen und in einer Seeschlacht vor Helgoland zu besiegen. Klaus Störtebeker, der Anführer der Seeräuber, wird als Gefangener auf das Flaggschiff Bunte Kuh verbracht.

22. April 1500: Der portugiesische Seefahrer Pedro Álvares Cabral erreicht mit seiner Expedition die Küste des heutigen Brasilien nördlich des heutigen Porto Seguro. Ob er erster Europäer im Lande ist, ist ungewiss.

22. April 1513: Auf der Entdeckungsreise des spanischen Konquistadoren Juan Ponce de León in den Gewässern um Florida bemerkt sein Navigator Antón de Alaminos eine starke Meeresströmung, die Jahrzehnte später den Namen Golfstrom erhält.

22. April 1709: Beim zweiten großen Stadtbrand in der Bautzener Geschichte wird die Stadt zum großen Teil zerstört.

22. April 1841: In Salzburg wird der Verein Dommusikverein und Mozarteum gegründet, die Wurzel des heutigen Mozarteums und des Mozarteumorchesters Salzburg.

22. April 1863: Nachdem Kritik an der rigiden Werkauswahl der Juroren des Salon de Paris laut geworden ist, lässt sich Kaiser Napoleon III. einen Teil der abgelehnten Werke vorführen. Er entscheidet in der Folge, dass die abgelehnten Werke in einem eigenen Salon des Refusés gezeigt werden sollen.

22. April 1864: Der US-Kongress beschließt den Coinage Act of 1864. Das Gesetz sieht die künftige Ausgabe von Zwei-Cent-Münzen mit der Aufschrift In God we trust statt des bisherigen E pluribus unum vor. Das Motto wird inzwischen auf allen Geldmünzen und -scheinen der Vereinigten Staaten angegeben.

22. April 1875: Mit dem so genannten Brotkorbgesetz wird der Kulturkampf mit der römisch-katholischen Kirche im Deutschen Reich verschärft. Das von Otto von Bismarck entworfene Gesetz sperrt allen kirchlichen Stellen, die die Anerkennung des Reiches verweigern, staatliche Leistungen.

22. April 1889: Mit dem Oklahoma Land Run wird der Mittelteil des Indianerterritoriums auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten in Oklahoma für angloamerikanische Kolonisten zur Besiedlung freigegeben.

22. April 1899: In Karlsruhe wird der Verein für Deutsche Schäferhunde gegründet, der sich im Laufe der Zeit zum weltweit größten Rassehundzuchtverein entwickelt.

22. April 1906: Der seit 4. April andauernde schwerste Ausbruch des Vesuv seit 1631 geht zu Ende. Er hat über 100 Menschen das Leben gekostet.

22. April 1933: Durch die Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen wird „nicht-arischen“ Ärzten, sowie solchen, „die sich im kommunistischen Sinne betätigt haben“, im Dritten Reich die kassenärztliche Zulassung entzogen.

22. April 1939: Ursendung der Oper The Old Maid and the Thief von Gian Carlo Menotti durch die NBC.

22. April 1953: Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes hat der Spielfilm Le Salaire de la peur (Lohn der Angst) von Henri-Georges Clouzot mit Yves Montand, Véra Clouzot und Peter van Eyck Premiere.

22. April 1964: Im Flushing-Meadows-Park, New York, eröffnet die zweijährige New York World’s Fair. Verantwortlich für die städteplanerischen Maßnahmen der Weltausstellung ist der Stadtplaner Robert Moses.

22. April 1967: Der zu Ende gehende VII. Parteitag der SED beschließt die Einführung der Fünf-Tage-Woche in der DDR. Andererseits werden fünf Feiertage gestrichen.

22. April 1971: Der Sohn des verstorbenen Diktators François Duvalier, Jean-Claude Duvalier, genannt Baby Doc, wird auf Lebenszeit als Präsident Haitis vereidigt.

22. April 1994: Mit der Festnahme von Arno Funke, der zuvor als anonymer Kaufhauserpresser Dagobert Schlagzeilen gemacht hat, endet einer der am längsten andauernden Erpressungsfälle in Deutschland.

22. April 1998: Das Disney’s Animal Kingdom, ein Themenpark des Walt Disney World Resort mit über zwei Quadratkilometern, der sich der Erhaltung der Tierwelt widmet, wird in Florida eröffnet.

https://de.wikipedia.org/wiki/22. April

23. April 1516: Herzog Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern erlassen in Ingolstadt eine neue bayerische Landesordnung. Weil darin unter anderem auch der Preis und die Inhaltsstoffe von Bier geregelt werden, wird eine Textpassage dieser Landesordnung später als „bayerisches Reinheitsgebot“ bezeichnet.

23. April 1563: In der spanischen Ortschaft San Lorenzo de El Escorial wird der Grundstein für den Bau der Klosterresidenz El Escorial gelegt. Nach 21 Jahren sind die Arbeiten am weltgrößten Renaissancebauwerk beendet.

23. April 1597: In Anwesenheit der englischen Königin Elisabeth I. wird auf dem Garter Feast in Windsor vermutlich William Shakespeares Komödie The Merry Wives of Windsor (Die lustigen Weiber von Windsor) aufgeführt.

23. April 1775: Die Uraufführung von Wolfgang Amadeus Mozarts Dramma per musica Il re pastore, KV 208, mit dem Libretto von Pietro Metastasio erfolgt in Salzburg.

23. April 1834: Der US-amerikanische Baptist Barnas Sears tauft in der Hamburger Elbe Johann Gerhard Oncken und weitere sechs Menschen, die daraufhin die erste deutsche und damit auch die erste kontinentaleuropäische Baptistengemeinde gründen.

23. April 1838: Mit der Sirius und der vier Tage später gestarteten Great Western laufen gleich zwei Dampfschiffe im Hafen von New York ein. Es sind dies die beiden ersten Dampfer aus Europa. Mit dem Dampfschiffverkehr über den Atlantik reduziert sich die Reisezeit merklich. Die Great Western erhält für ihre Überfahrt in Rekordgeschwindigkeit das Blaue Band.

23. April 1935: In Köln wird das Zigeunerlager Bickendorf fertiggestellt, in dem in der Folge Sinti und Roma interniert werden.

23. April 1843: Das Alte Bach-Denkmal in Leipzig – das erste Denkmal seiner Art weltweit und wesentlich auf Initiative des jungen Felix Mendelssohn Bartholdy errichtet – wird in Leipzig eingeweiht.

23. April 1902: Auf der Antillen-Insel Martinique zeigt der Vulkan Mont Pelé eine kleine Eruption, die den großen verheerenden Ausbruch vom 8. Mai ankündigt, der der verlustreichste Vulkanausbruch des 20. Jahrhunderts mit rund 30.000 Toten ist.

23. April 1945: Die US-amerikanische Spezialeinheit Alsos entdeckt in einem Felsenkeller im süddeutschen Haigerloch den Forschungsreaktor Haigerloch, den letzten Reaktorversuch des deutschen Uranprojekts.

23. April 1946: Im Anschluss an den Vereinigungsparteitag von KPD und SPD zur SED erscheint erstmals die Tageszeitung Neues Deutschland, Nachfolger der Deutschen Volkszeitung der KPD und dem SPD-Blatt Das Volk.

23. April 1948: Der Interzonenzugverkehr zwischen Berlin und den Westzonen wird auf sowjetische Weisung wegen angeblich „technischer Schwierigkeiten“ lahmgelegt. Er ist durch die später verhängte Berlin-Blockade bis zum 12. Mai 1949 unterbrochen.

23. April 1949: In Hamburg endet der aufsehenerregende Prozess gegen Veit Harlan, den Regisseur des antisemitischen Propagandafilms Jud Süß, mit einem Freispruch.

23. April 1950: Die Single mit dem Harry-Lime-Thema, interpretiert von Anton Karas im Film Der dritte Mann, wird meistgekaufte Platte in den USA.

23. April 1960: Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Premierminister Michel Debré eröffnen die bislang einzige Deutsch-Französische Gartenschau in Saarbrücken. Das Gelände entwickelt sich in der Folge als Deutsch-Französischer Garten zu einem aufgesuchten Naherholungsort.

23. April 1962: Mit Ranger 4 startet die erste Raumsonde der NASA, die den Mond erreichen wird, jedoch bricht am gleichen Tag der Kontakt ab. Die Sonde schlägt drei Tage später auf dem Mond auf.

23. April 1965: In Paris wird der Peugeot 204 vorgestellt, das erste Auto des Herstellers Peugeot mit Frontantrieb.

23. April 1967: Vom Kosmodrom Baikonur aus erfolgt der Start des ersten bemannten sowjetischen Raumschiffs des neuen Sojus Types Sojus 1, das von Anfang an mit Problemen zu kämpfen hat. An Bord befindet sich der Kosmonaut Wladimir Michailowitsch Komarow.

23. April 1971: Die Luxushotelkette Shangri-La Hotels and Resorts eröffnet in Singapur ihr erstes Hotel.

23. April 1972: Mit hr3 geht das dritte Hörfunkprogramm des Hessischen Rundfunks auf Sendung.

23. April 1976: Die US-Punk-Band Ramones veröffentlicht ihr gleichnamiges Debütalbum Ramones.

23. April 1976: In Ost-Berlin wird der Palast der Republik nach 32-monatiger Bauzeit feierlich eröffnet. Er wird die Volkskammer der DDR beherbergen, aber auch als Volksheim und Kulturhaus genutzt werden.

23. April 1988: Nachdem das Album The Dark Side of the Moon von Pink Floyd den Rekord von 741 aufeinander folgenden Wochen in den Top 200 der Billboard-Charts aufgestellt hat, wird es erstmals nicht mehr in der US-Hitparade geführt.

23. April 1990: Bei einer Volksabstimmung stimmen 76 % der Stimmberechtigten für die Rückbenennung von Karl-Marx-Stadt in Chemnitz. Die offizielle Umbenennung erfolgt am 1. Juni.

23. April 1997: Das Musical Titanic von Maury Yeston und Peter Stone hat seine Uraufführung am Lunt-Fontanne Theatre am Broadway in New York.

23. April 2005: Jawed Karim, einer der Gründer des Internetportals YouTube, lädt das erste Video hoch.

https://de.wikipedia.org/wiki/23. April

24. April 1558: Der 14-jährige französische Dauphin Franz heiratet in Notre-Dame de Paris die ein Jahr ältere schottische Königin Maria Stuart.

24. April 1751: In Endingen am Kaiserstuhl wird Anna Schnidenwind wegen eines angeblichen Teufelspakts auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Sie ist eine der letzten Frauen, die in Deutschland als Hexe verurteilt werden.

24. April 1767: Die komische Oper Lottchen am Hofe von Johann Adam Hiller wird am Theater auf der Ranstädter Bastei in Leipzig uraufgeführt.

24. April 1800: In Washington, D.C., wird die Library of Congress als Forschungsbibliothek des Kongresses der Vereinigten Staaten gegründet, nachdem Präsident John Adams den Regierungssitz von Philadelphia nach Washington verlegt hat.

24. April 1801: Joseph Haydns Oratorium Die Jahreszeiten (Hob. XXI:3) wird im Wiener Palais Schwarzenberg uraufgeführt. Das Werk wird ein Erfolg, doch wird das Libretto von Gottfried van Swieten als nicht überzeugend kritisiert.

24. April 1874: Die Oper Opritschnik (Der Leibwächter) von Pjotr Iljitsch Tschaikowski wird an der Sankt Petersburger Hofoper uraufgeführt.

24. April 1880: Der schwedische Polarforscher Adolf Erik Nordenskiöld kehrt mit seinem Schiff Vega nach seiner erfolgreichen Durchquerung der Nordostpassage nach Stockholm zurück, wo ihm ein triumphaler Empfang bereitet wird. Ein tief beeindruckter Zuschauer ist der 15-jährige Sven Hedin.

24. April 1889: Ein Streik der Bergarbeiter auf der Bochumer Zeche Präsident entwickelt sich innerhalb weniger Tage zum bis dahin größten Streik im Deutschen Reich.

24. April 1912: Die Heizer auf der Olympic, dem Schwesterschiff der gerade gesunkenen Titanic, streiken, weil sie nicht auf einem Schiff Dienst tun wollen, das über zu wenige Rettungsboote verfügt.

24. April 1913: Das vom Architekten Cass Gilbert in dreijähriger Bauzeit errichtete Woolworth Building in Manhattan, New York City, der zu diesem Zeitpunkt höchste Wolkenkratzer der Welt, wird in Anwesenheit von US-Präsident Woodrow Wilson und 800 weiterer geladener Gäste feierlich eröffnet.

24. April 1916: Vor dem Hauptpostamt in Dublin verliest Patrick Pearse im Namen einer Provisorischen Irischen Regierung die Oster-Proklamation und setzt damit den Auftakt zum Osteraufstand in Irland.

24. April 1923: In Leipzig erscheint Sigmund Freuds Schrift Das Ich und das Es, in dem er erstmals das Strukturmodell der Psyche des „Ich“, des „Es“ und des „Über-Ich“ in der Psychoanalyse ausführt.

24. April 1926: Zwischen Deutschland und der UdSSR wird der Berliner Vertrag geschlossen, ein zunächst auf fünf Jahre befristeter Freundschaftsvertrag als Fortsetzung des Vertrags von Rapallo.

24. April 1926: In Hamburg wird die Operette Adrienne von Walter Wilhelm Goetze mit dem Libretto von Günther Bibo und Alexander Siegmund Pordes nach der Komödie Adrienne Lecouvreur von Eugène Scribe und Ernest Legouvé uraufgeführt.

24. April 1934: Laurens Hammond erhält vom US-Patentamt unter dem Namen Electrical Musical Instrument ein Patent für die von ihm entwickelte elektronische Orgel, die Hammond-Orgel.

24. April 1935: Im Gebiet des Ortlers wird der italienische Nationalpark Stilfserjoch errichtet.

24. April 1959: Auf der 1. Bitterfelder Konferenz gibt Walter Ulbricht Direktiven für eine neue sozialistische Kulturpolitik in der Deutschen Demokratischen Republik aus.

24. April 1961: In Stockholm gelingt die Hebung des auf seiner Jungfernfahrt am 10. August 1628 untergegangenen Schiffes Vasa, das bemerkenswert gut erhalten ist.

24. April 1964: Ein Wahrzeichen von Kopenhagen, die Kleine Meerjungfrau des Bildhauers Edvard Eriksen, wird durch Vandalen schwer beschädigt. Der von einer Gruppe von Situationisten um Jørgen Nash abgesägte Kopf wird nie wieder gefunden.

24. April 1974: In Bonn werden Günter Guillaume, persönlicher Referent von Bundeskanzler Willy Brandt, und seine Frau Christel unter dem Verdacht der Spionage für die DDR festgenommen. Die Guillaume-Affäre wird der politisch bedeutsamste Spionagefall der innerdeutschen Geschichte, der schließlich zum Rücktritt Brandts führt.

24. April 1974: Der portugiesische Rundfunk sendet das Lied E depois do adeus (Und nach dem Abschied) von Paulo de Carvalho als verschlüsselte Botschaft dafür, dass die Nelkenrevolution begonnen hat. Kurz nach Mitternacht folgt das im Estado Novo verbotene Lied Grândola, Vila Morena von José Afonso, das zum Lied der Revolution wird.

24. April 1982: Die für Deutschland startende Nicole gewinnt in Harrogate mit Ein bißchen Frieden den Eurovision Song Contest. Bis 2010 ist es der einzige deutsche und der zweite deutschsprachige Titel, der einen Grand Prix gewinnt.

24. April 1989: Der Dirigent Herbert von Karajan legt nach Streitigkeiten mit dem Berliner Senat sein Amt als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker nieder.

24. April 1990: Das Hubble-Weltraumteleskop wird vom Space Shuttle Discovery im Rahmen der Mission STS-31 in den Orbit gebracht. An Bord sind der Kommandant Loren Shriver, Pilot Charles Bolden und die Missionsspezialisten Steven Alan Hawley, Bruce McCandless und Kathryn D. Sullivan.

24. April 2007: Ein Forschungsteam des La-Silla-Observatoriums in Chile unter der Leitung des Schweizers Stéphane Udry gibt die Entdeckung des 20,4 Lichtjahre entfernten Gliese 581 c bekannt, des bis dahin kleinsten bekannten Exoplaneten.

24. April 2013: Beim Einsturz eines Gebäudes in Sabhar, Bangladesch, werden 1127 Menschen getötet und 2438 verletzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/24. April

25. April 1507: Der deutsche Kartograf Martin Waldseemüller veröffentlicht in Sankt Didel eine Weltkarte, auf der die „Neue Welt“ erstmals als „Amerika“, nach Amerigo Vespucci, benannt ist.

25. April 1719: Die erste Auflage des Romans Robinson Crusoe des Schriftstellers Daniel Defoe wird veröffentlicht.

25. April 1779: Die Oper La vera costanza (Der flatterhafte Liebhaber) von Joseph Haydn hat ihre Uraufführung in Esterház.

25. April 1792: Der französische Offizier Claude Joseph Rouget de Lisle komponiert in Straßburg während der Französischen Revolution anlässlich der Kriegserklärung an Österreich den Chant de guerre pour l’armée du Rhin, unter dem Namen Marseillaise Frankreichs spätere Nationalhymne.

25. April 1792: Der Dieb Nicolas Jacques Pelletier wird als erster Mensch mit der während der Revolution in Frankreich eingeführten Guillotine hingerichtet. Die Hinrichtung wird durch den Scharfrichter Charles Henri Sanson auf der Pariser Place de Grève vollzogen.

25. April 1856: Der Schriftsteller Lewis Carroll begegnet erstmals der vierjährigen Alice Liddell. Das Verhältnis zu Liddell inspiriert Carroll zu den Romanen Alice im Wunderland und Alice hinter den Spiegeln. In der heutigen Pädophilenbewegung wird der Jahrestag als Alice Day begangen.

25. April 1859: Bei Port Said erfolgt der erste Spatenstich zum Bau des Sueskanals nach Plänen von Alois Negrelli von Moldelbe durch Ferdinand de Lesseps.

25. April 1876: Penthesilea, ein Trauerspiel in 24 Auftritten von Heinrich von Kleist, das dieser 1808 verfasst hat, wird 65 Jahre nach seinem Tod am Schauspielhaus Berlin uraufgeführt.

25. April 1889: Gyges und sein Ring, eine Tragödie in fünf Akten des 1863 verstorbenen Friedrich Hebbel wird am Wiener Burgtheater uraufgeführt.

25. April 1896: Im Londoner Daly’s Theatre wird die Operette Die Geisha von Sidney Jones uraufgeführt.

25. April 1898: Zur Energieversorgung der Stadt Essen wird die Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE) gegründet.

25. April 1902: Das Jenaer Unternehmen Carl Zeiss meldet das von Paul Rudolph entwickelte Photoobjektiv Tessar zum Patent an.

25. April 1910: August Horch, Gründer des Automobilherstellers Horch, nennt sein nach seinem dortigen Ausscheiden neu gegründetes Unternehmen Audi.

25. April 1918: Die Uraufführung der Oper Die Gezeichneten von Franz Schreker findet am Opernhaus in Frankfurt am Main statt.

25. April 1926: Die Oper Turandot von Giacomo Puccini nach dem gleichnamigen Theaterstück von Carlo Gozzi wird am Teatro alla Scala in Mailand uraufgeführt. Die Oper ist erst nach dem Tod Puccinis von Franco Alfano nach Skizzen des Komponisten fertiggestellt worden.

25. April 1931: Ferdinand Porsche lässt sein im Vorjahr gegründetes Konstruktionsbüro in Stuttgart unter dem Namen Dr. Ing. h. c. F. Porsche Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Konstruktionen und Beratungen für Motoren und Fahrzeugbau im Register für Gesellschaftsfirmen eintragen.

25. April 1933: Im Gesetz gegen die Überfüllung deutscher Schulen und Hochschulen beschränkt die deutsche Reichsregierung unter Adolf Hitler den Zugang zu Bildungseinrichtungen für „Nicht-Arier“.

25. April 1945: Der italienische Diktator Benito Mussolini flieht mit seiner Geliebten Clara Petacci und einigen weiteren Personen vor den Alliierten aus Mailand. Dies gilt als Ende der Sozialrepublik Italien und des Faschismus in Italien.

25. April 1945: Der letzte Techniker verlässt die Ausweichstelle des Deutschen Kurzwellensenders in Königs Wusterhausen.

25. April 1947: In der britischen Besatzungszone wird ein Vorläufer des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegründet. Erster Vorsitzender wird Hans Böckler.

25. April 1948: Die erste Ausgabe der deutschen Illustrierten Quick erscheint.

25. April 1952: Beim ersten deutschen Tag des Baumes pflanzen Bundespräsident Theodor Heuss und der Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Bundesminister Robert Lehr, im Bonner Hofgarten einen Ahorn.

25. April 1953: In der Zeitschrift Nature veröffentlichen die englischen Biochemiker Francis Crick und James Watson den Artikel Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid über ihre am 28. Februar gemachte Entdeckung der Doppelhelixstruktur der Erbsubstanz DNA.

25. April 1983: Gerd Heidemann, ein Reporter des Stern, stellt in Hamburg einen sensationellen Fund vor: Die „Hitler-Tagebücher“, die sich jedoch später als Fälschung herausstellen werden.

25. April 1983: Die erste Linie der Métro Lille zwischen den Stationen 4 Cantons und République, bei der das fahrerlose VAL-System erstmals zum Einsatz kommt, wird in Anwesenheit von Staatspräsident François Mitterrand eröffnet.

25. April 1990: Einen Tag nach dem Start der Mission STS-31 der Raumfähre Discovery gelingt der Mannschaft die erfolgreiche Aussetzung des Hubble-Weltraumteleskops. Aufgrund eines Linsenfehlers liefert es jedoch nur unscharfe Bilder.

25. April 1991: Der Bundestag billigt einstimmig den am 9. November 1990 unterschriebenen und von der Gegenseite bereits ratifizierten Nachbarschaftsvertrag mit der Sowjetunion.

25. April 2002: Der zweite Weltraumtourist und erste Afrikaner im All, der Südafrikaner Mark Shuttleworth, Gründer von Canonical und Sponsor der freien Linux-Distribution Ubuntu, startet mit der russischen Mission Sojus TM-34 zur Internationalen Raumstation (ISS).

25. April 2005: Das letzte Stück des 1937 von Benito Mussolini nach dem Abessinienkrieg nach Rom gebrachten Obelisken von Aksum wird von Italien an Äthiopien zurückerstattet.

25. April 2006: Das damals größte Passagierschiff der Welt, das Kreuzfahrtschiff Freedom of the Seas der Royal Caribbean International, tritt ihre Jungfernfahrt von Hamburg nach Oslo an.

25. April 2007: Der am 23. April verstorbene ehemalige russische Staatspräsident Boris Jelzin wird in Moskau beerdigt. Das Requiem wird in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau gehalten. Es handelt sich um das erste Staatsbegräbnis nach russisch-orthodoxem Ritus seit über hundert Jahren.

25. April 2015: Bei einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 sterben in Nepal zahlreiche Menschen. In Kathmandu stürzen viele Gebäude ein, darunter der 61 Meter hohe Dharahara-Turm, Teil des UNESCO-Welterbes.

https://de.wikipedia.org/wiki/25. April

26. April 1336: Die Besteigung des Mont Ventoux in der Provence durch den Dichter Francesco Petrarca markiert den Beginn des touristischen Bergsteigens.

26. April 1506: Die erste Brandenburgische Landesuniversität, die Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit vier Fakultäten wird feierlich eröffnet. Schon im ersten Jahr ihres Wirkens immatrikulieren sich dort über 900 Studenten aus den deutschen Gebieten und aus Polen, Schweden, Norwegen und Dänemark.

26. April 1518: In der Heidelberger Disputation, einem wissenschaftlichen Streitgespräch an der Universität Heidelberg, legt Martin Luther seine Theologia crucis dar. Spätere Reformatoren wie Martin Bucer, Erhard Schnepf, Franciscus Irenicus, Martin Frecht und Johannes Brenz sind unter den Zuhörern, die Luther mit seinen Thesen beeindruckt.

26. April 1607: Drei Schiffe der Virginia Company of London erreichen die Chesapeake Bay, wo am 14. Mai an der Mündung des James River die erste englische Siedlung Jamestown in der Kolonie Virginia gegründet wird.

26. April 1767: Am Burgtheater in Wien erfolgt die Uraufführung der Oper L’amore artigiano (Handwerkerliebe) von Florian Leopold Gassmann, die bald in ganz Europa aufgeführt wird.

26. April 1784: Die der französischen Königin Marie Antoinette gewidmete tragédie lyrique Les Danaïdes von Antonio Salieri auf einen Text von François Bailly du Roullet und Louis Théodore Baron de Tschudi, nach einer italienischen Vorlage von Ranieri de’ Calzabigi, wird mit großem Erfolg in Paris uraufgeführt.

26. April 1803: Bei L’Aigle in der Basse-Normandie regnet es Steine vom Himmel. Die französische Akademie der Wissenschaften muss danach einräumen, dass ihre bisherigen Zweifel an der außerirdischen Herkunft früherer Meteorsteine falsch waren.

26. April 1840: Wilhelm Schröders Dat Wettlopen twischen den Haasen un den Swinegel op de lütje Haide bi Buxtehude (Der Wettlauf zwischen dem Hasen und dem Igel auf der kleinen Heide bei Buxtehude) in niederdeutscher Sprache wird im Hannoverschen Volksblatt erstmals veröffentlicht. Drei Jahre später wird es von den Brüdern Grimm als Nummer 187 in ihre Märchensammlung übernommen.

26. April 1865: Der Mörder von US-Präsident Abraham Lincoln, John Wilkes Booth, wird in einer Scheune in Virginia von Unionssoldaten umzingelt und erschossen. Sein Mitverschwörer David Herold ergibt sich den Soldaten.

26. April 1912: Im Piper Verlag erscheint der Almanach Der Blaue Reiter, herausgegeben von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Mäzene des Vorhabens sind der Kunstsammler Bernhard Koehler, der Verleger Reinhard Piper und der Kunsthistoriker Hugo von Tschudi.

26. April 1920: Die Shapley-Curtis-Debatte in Washington löst ein neues Verständnis zur Natur von Galaxien und der Größe des Universums unter Astronomen aus.

26. April 1924: Die Uraufführung des zweiten Teils des zweiteiligen Stummfilms Die Nibelungen – Kriemhilds Rache von Fritz Lang und Thea von Harbou findet im Ufa-Palast am Zoo in Berlin und wird ein großer Publikumserfolg. Neben den darstellerischen Leistungen werden vor allem die Spezialeffekte Eugen Schüfftans gelobt, die dieser mit dem von ihm entwickelten Schüfftan-Verfahren auf die Leinwand bringt.

26. April 1925: Max Brod veröffentlicht als Nachlassverwalter seines ein Jahr zuvor verstorbenen Freundes Franz Kafka gegen dessen letzten Willen in Berlin das Romanfragment Der Process.

26. April 1935: In Berlin wird die erste Welt-Hunde-Ausstellung mit 124 Rassen aus 15 Ländern eröffnet. Die Ausstellung gilt als die weltweit größte ihrer Art.

26. April 1939: Mit einem Flugzeug, der von Robert Lusser konstruierten Messerschmitt Me 209, stellt Fritz Wendel über einer Messstrecke zwischen Augsburg und Buchloe einen neuen Geschwindigkeits-Weltrekord (755,138 km/h) auf, der bis 1969 halten wird.

26. April 1942: In der Krolloper findet die letzte Reichstagssitzung im Dritten Reich statt. Adolf Hitler wird per Beschluss nun auch Oberster Gerichtsherr, ohne an bestehende Rechtsvorschriften gebunden zu sein. Wohl und Wehe jedes Deutschen hängt formell am Führerbefehl, gegen den es keine rechtsstaatlichen Mittel mehr gibt. Die Gleichschaltung des Reiches ist damit abgeschlossen.

26. April 1942: Das weltweit bisher schwerste Bergwerksunglück mit 1.549 Toten ereignet sich durch eine Explosion im Steinkohlebergwerk Benxihu in der Mandschurei, China.

26. April 1951: In Frankfurt am Main wird die vom Uhrmacher Lothar M. Loske entworfene und von den Heddernheimer Metallwerken in zweijähriger Bauzeit ausgeführte Äquatorialsonnenuhr eingeweiht. Sie gilt als die größte Sonnenuhr ihrer Art in der Welt.

26. April 1956: Die Ideal X, das erste Containerschiff der Welt für den Transport von ISO-Containern, verladen von der Sea-Land Corporation Ltd., verlässt Newark, New Jersey, auf dem Weg nach Houston, Texas.

1958: Die vom Architekten Hugh Stubbins entworfene Berliner Kongresshalle wird als Geschenk von der Benjamin-Franklin-Stiftung an die Stadt, vertreten durch den Regierenden Bürgermeister Willy Brandt, übergeben. Bis heute bewirkt die Kongresshalle Aufsehen und Anziehung mit ihrem Dach, das sich in einem weiten und hohen Bogen über das Auditorium spannt. Aufgrund ihrer Muschelschalen-Form wird der Schalenbau von Touristenführern und Journalisten in der Regel mit dem Berliner Spitznamen als Schwangere Auster bezeichnet.

26. April 1962: Während des Wettlaufs zum Mond erreicht mit Ranger 4 zum ersten Mal eine US-amerikanische Raumsonde den Mond, allerdings ohne vor dem planmäßigen Zerschellen an der Oberfläche Bilder übermitteln zu können.

26. April 1965: Die Deutsche Bundesbank gibt Banknoten über 500 Deutsche Mark aus. Auf ihrer Rückseite ist als Symbol für Ritterlichkeit die Burg Eltz abgebildet.

26. April 1966: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) vergibt in Rom die Austragung der Olympischen Sommerspiele 1972 nach München.

26. April 1989: Die deutsche Bundesregierung genehmigt den Aufbau einer Deutschen Agentur für Raumfahrtangelegenheiten (DARA).

26. April 2007: Das fliegende Teleskop Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie (SOFIA) als Nachfolger des bis 1995 operierenden Kuiper Airborne Observatory hat seinen Erstflug.

https://de.wikipedia.org/wiki/26. April

27. April 1578: Im Kampf um die Gunst des französischen Königs Heinrich III. stehen sich – trotz königlichen Duellverbots – im Duell der Mignons, einem der bekanntesten Duelle der französischen Geschichte, drei „Mignons“ und drei weitere Mitglieder der königlichen Entourage gegenüber.

27. April 1720: Am King’s Theatre in London erfolgt in Anwesenheit von König George die Uraufführung der Oper Radamisto von Georg Friedrich Händel mit dem Libretto von Nicola Francesco Haym, der sich das Libretto L’Amor tirannico, o Zenobia von Domenico Lalli zum Vorbild genommen hat.

27. April 1784: Nach mehrjähriger Zensur kann das Theaterstück Le mariage de Figaro (Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais aus dem Jahr 1778 in Paris uraufgeführt werden und wird sofort zu einem triumphalen Erfolg.

27. April 1790: In der Zeit der Französischen Revolution wird der als radikal geltende Club des Cordeliers gegründet. Seine Mitglieder popularisieren das Motto Liberté, Egalité, Fraternité.

27. April 1810: Ludwig van Beethoven widmet vermutlich einer seiner Klavierschülerinnen das Stück Für Elise.

27. April 1840: Der Grundstein für den Neubau des britischen Parlamentsgebäudes Palace of Westminster wird gelegt. Das vorige Gebäude war durch einen großen Brand im Jahr 1834 weitgehend zerstört worden.

27. April 1863: Der Passagierdampfer Anglo Saxon der Allan Line kollidiert vor Cape Race an der Küste von Neufundland in dichtem Nebel mit einem Felsen und sinkt, 238 Menschen sterben. Der Untergang der Anglo Saxon ist das bis dahin schwerste Schiffsunglück auf dem Nordatlantik.

27. April 1865: Das Dampfschiff Sultana explodiert mit 2.300 Passagieren an Bord, die meisten von ihnen ehemalige Soldaten des Sezessionskriegs auf dem Heimweg, auf dem Mississippi River. 1.700 Menschen werden getötet, es ist die schlimmste Schiffskatastrophe der amerikanischen Geschichte.

27. April 1867: Am Carltheater in Wien wird die Operette Banditenstreiche von Franz von Suppè uraufgeführt.

27. April 1868: In Hann. Münden wird die Königlich Preußische Forstakademie Hannoversch Münden eröffnet.

27. April 1883: Das Royal Red Cross wird von Königin Victoria als militärische Auszeichnung für Verdienste in der Krankenpflege ins Leben gerufen.

27. April 1899: An der Kaiserliche Akademie der Wissenschaften in Wien wird als weltweit erstes Schallarchiv das Phonogrammarchiv gegründet.

27. April 1902: In Deutschland beginnt die erste Zeltmission auf der Anhöhe Tersteegensruh bei Mülheim an der Ruhr.

27. April 1919: Das Theaterstück Die Wupper von Else Lasker-Schüler hat am Deutschen Theater in Berlin seine Uraufführung.

27. April 1920: Das Parlament des Freistaats Preußen verabschiedet das Groß-Berlin-Gesetz zur Neuordnung der Stadtgemeinde Berlin: Mit dem Zusammenschluss der sieben Stadtgemeinden Charlottenburg, Köpenick, Lichtenberg, Neukölln, Schöneberg, Spandau und Wilmersdorf mit 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken verdoppelt sich die Einwohnerzahl Berlins auf 3,8 Millionen; die Fläche des Stadtgebiets verdreizehnfacht sich auf 878 km².

27. April 1922: Der erste Teil des zweiteiligen Spielfilms Dr. Mabuse, der Spieler von Fritz Lang und Thea von Harbou mit Rudolf Klein-Rogge in der Titelrolle wird mit großem Erfolg in Berlin uraufgeführt.

27. April 1929: Die Uraufführung der Oper Jürg Jenatsch von Heinrich Kaminski nach dem gleichnamigen historischen Roman von Conrad Ferdinand Meyer findet an der Staatsoper in Dresden statt.

27. April 1940: Mit dem Abschluss der Abwrackung der letzten beiden Zeppeline LZ 127 Graf Zeppelin und LZ 130 Graf Zeppelin II auf Befehl Hermann Görings endet die Ära der Großluftschifffahrt mit Starrluftschiffen.

27. April 1950: Der belgische Unternehmer Gérard Blitz gründet den Club Méditerranée als Non-Profit-Organisation und realisiert seine Idee eines Urlaubs all inclusive für Reisende noch im selben Jahr.

27. April 1985: Der DDR-Dramatiker Heiner Müller erhält den Georg-Büchner-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.

27. April 2005: Unter dem Beifall tausender Schaulustiger startet das Großraumflugzeug Airbus A380 nach mehreren Verschiebungen in Toulouse zu seinem Erstflug. Airbus erhofft sich damit, seinen Marktanteil gegenüber Boeing auszubauen.

27. April 2006: Am Ground Zero in New York City wird der Grundstein für den an Stelle des bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 zerstörten World Trade Centers zur errichtenden One World Trade Centers (vormaliger Name des Entwurfs Freedom Tower) gelegt.

https://de.wikipedia.org/wiki/27. April

28. April 1330: Das Kloster Ettal wird am Tag des Heiligen Vitalis von Kaiser Ludwig IV. als Teil eines Gelöbnisses gegründet. Zum Gründungsgelübde gehört auch der Ausbau des Verkehrsweges nach Süden und die Erschließung der Gegend.

28. April 1789: Fletcher Christian meutert mit einigen anderen Besatzungsmitgliedern auf der Bounty gegen den Befehlshaber Leutnant William Bligh und setzt diesen mit einigen loyalen Seeleuten in einem Beiboot auf dem Meer aus. Dieses erreicht nach 6 Wochen die holländische Faktorei Kupang, während die Bounty nach Tonga zurücksegelt.

28. April 1849: In einem Schreiben, das durch Ludolf Camphausen überbracht wird, wiederholt der preußische König Friedrich Wilhelm IV. seine Ablehnung der in der Kaiserdeputation durch die Frankfurter Nationalversammlung angebotene deutschen Kaiserkrone und begründet diese ausführlich. Damit ist das Ziel der Märzrevolution, ein geeintes Deutschland und eine gesamtdeutsche Verfassung, politisch endgültig gescheitert.

28. April 1865: Die Uraufführung der Großen Oper L’Africaine (Die Afrikanerin) von Giacomo Meyerbeer findet an der Pariser Oper statt. Sowohl der Komponist als auch der Librettist Eugène Scribe sind beim triumphalen Erfolg der Oper bereits verstorben.

28. April 1893: In Frankreich wird per Gesetz eine Fahrradsteuer eingeführt, die auch Motorräder und Automobile besteuert. Mehrere andere Staaten ziehen in den folgenden Jahren mit dem Erschließen dieser Steuerquelle nach.

28. April 1908: Hector Hodler gründet die Universala Esperanto-Asocio, die sich im Laufe ihrer Geschichte zur größten Organisation der Esperanto-Sprecher entwickelt.

28. April 1915: Der von den deutschen Frauenrechtlerinnen Anita Augspurg und Lida Gustava Heymann initiierte und von Aletta Jacobs organisierte erste Internationale Frauenfriedenskongress wird mit 1100 Teilnehmerinnen aus 12 Nationen im niederländischen Den Haag eröffnet. Unter anderem nehmen die beiden späteren Friedensnobelpreisträgerinnen Jane Addams und Emily Greene Balch an dem Kongress teil.

28. April 1923: Das Wembley-Stadion in London wird mit dem Cupfinale zwischen West Ham United und den Bolton Wanderers eröffnet.

28. April 1925: In Paris wird die Exposition internationale des Arts Décoratifs et industriels modernes eröffnet, die namensgebend für die Kunstbewegung Art déco wird.

28. April 1937: Benito Mussolini weiht in Rom die Filmstadt Cinecittà ein.

28. April 1945: Widerstandskämpfer der Freiheitsaktion Bayern um Rupprecht Gerngross geben über Rundfunk die Nachricht aus, dass der Krieg für Bayern beendet sei. Da Reichsstatthalter Franz Ritter von Epp seine Unterstützung verweigert, bricht der Aufstand zusammen. Die SS-Einheit „Werwolf Oberbayern“ unter Paul Giesler begeht daraufhin in Penzberg ein Kriegsendphaseverbrechen und ermordet in der Penzberger Mordnacht 16 Zivilisten.

28. April 1945: Benito Mussolini und seine Geliebte Clara Petacci, tags zuvor beim Fluchtversuch von Partisanen der italienischen Resistenza aufgegriffen, werden in Mezzegra erschossen. Am folgenden Tag werden die Leichen noch gehängt und öffentlich zur Schau gestellt.

28. April 1947: Thor Heyerdahl und fünf Crewmitglieder brechen mit dem aus Balsabaumstämmen gefertigten Floß Kon-Tiki vom peruanischen Hafen Callao aus nach Polynesien auf. Heyerdahl will klären, ob eine Besiedlung der Inseln aus Südamerika auf diese Weise möglich gewesen ist.

28. April 1956: Unter dem Motto Ferienplätze für Berliner Kinder strahlt die ARD erstmals eine Ziehung der Fernsehlotterie aus.

28. April 1957: In der DDR wird der Deutsche Turn- und Sportbund (DTSB) gegründet. Er löst damit den Deutschen Sportausschuß ab.

28. April 1958: Die der Trinkwasserversorgung dienende Wahnbachtalsperre wird vom nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Fritz Steinhoff in Betrieb genommen.

28. April 1977: Der Stammheim-Prozess gegen die Terroristen der Rote Armee Fraktion in einer eigens errichteten Halle der Justizvollzugsanstalt Stuttgart-Stammheim endet mit der Verurteilung von Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe wegen Mordes. Die Angeklagten, die wegen eines Hungerstreiks nicht bei der Urteilsverkündung anwesend sind, werden zu lebenslanger Haft verurteilt.

28. April 1990: Nach 6.237 Vorstellungen wird die Aufführungsserie des Musicals A Chorus Line am Broadway beendet. Es ist damit zu diesem Zeitpunkt das am längsten gelaufene Broadway-Musical aller Zeiten.

28. April 2001: Von Baikonur aus startet die Mission Sojus TM-32 zur Internationalen Raumstation (ISS). Mit an Bord ist neben Kommandant Talghat Mussabajew und Bordingenieur Juri Michailowitsch Baturin auch der US-amerikanische Multimillionär Dennis Tito, der erste Weltraumtourist.

28. April 2005: Der 34,6 km lange Lötschberg-Basistunnel als Teil der Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) wird durchbrochen. Er ist zu diesem Zeitpunkt der drittlängste Tunnel der Welt.

https://de.wikipedia.org/wiki/28. April

29. April 1429: Im Hundertjährigen Krieg durchbricht Jeanne d’Arc gemeinsam mit Étienne de Vignolles und einigen anderen Männern die englische Belagerung von Orléans und trifft mit einem Proviantzug in der Stadt ein.

29. April 1770: Auf seiner ersten Südseereise erreicht der britische Seefahrer und Entdecker James Cook die Ostküste Australiens und landet an der Botany Bay im heutigen New South Wales.

29. April 1798: Das Oratorium Die Schöpfung von Joseph Haydn hat unter der Leitung des Komponisten seine Uraufführung vor privatem Publikum im Palais Schwarzenberg am Neuen Markt in Wien.

29. April 1827: Wegen dessen Antwort zum Schuldenproblem verabreicht der algerische Herrscher Hussein Dey dem französischen Konsul Pierre Deval bei einem Empfang in Algier drei Schläge mit einem Fliegenwedel. Der Vorgang führt drei Jahre später zur Anlandung französischer Truppen und Besetzung Algeriens.

29. April 1835: Bei Feldarbeiten wird bei Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis der Goldene Hut von Schifferstadt, einer von vier in Europa aufgefundenen bronzezeitlichen Goldhüten, entdeckt.

29. April 1852: In Großbritannien erscheint der 15.000 Wörter umfassende Thesaurus von Peter Mark Roget, der aufgrund hoher Nachfrage in der Folge rasch Neuauflagen erhält.

29. April 1882: Das deutsche Reichsgericht entscheidet, dass das Buchmachen bei Pferdewettrennen und das Wetten am Totalisator Glücksspiele sind und damit unter das seit der Reichsgründung 1872 geltende Glücksspielverbot fallen.

29. April 1882: Werner von Siemens führt auf einer 540 Meter langen Versuchsstrecke in Halensee bei Berlin einen elektrisch angetriebenen Kutschenwagen vor. Bei dem so genannten Elektromote handelt es sich um den ersten Oberleitungsbus der Welt.

29. April 1892: Ein verheerender Zyklon in Mauritius fordert 1200 Todesopfer und zerstörte große Teile der Insel.

29. April 1899: Bei einer Rekordfahrt ist die elektrisch betriebene La Jamais Contente des Franzosen Camille Jenatzy das erste Landfahrzeug, das eine Geschwindigkeit von über 100 km/h erreicht.

29. April 1913: Der von der Firma Siemens & Halske entwickelte und bis heute noch vereinzelt verwendete Nummernschalter für Telefonapparate („Wählscheibe“) wird zum Patent angemeldet.

29. April 1921: Die Uraufführung der Oper Igrok (Der Spieler) von Sergei Prokofjew nach dem gleichnamigen Roman von Fjodor Dostojewski findet am Théâtre de la Monnaie in Brüssel statt.

29. April 1929: Das erste Treffen des Gründungskomitees der amerikanischen Society of Rheology markiert die Geburtsstunde der modernen Rheologie.

29. April 1933: Hermann Göring gründet den Reichsluftschutzbund, der seine Mitglieder über luftschutzmäßige Vorbeugung, Brandbekämpfung, den Schutz vor Gasangriffen, Erste Hilfe und das Meldewesen ausbildet.

29. April 1945: Kurz nach Mitternacht heiratet Adolf Hitler im Berliner Führerbunker seine langjährige Freundin Eva Braun. Trauzeugen sind Joseph Goebbels und Martin Bormann.

29. April 1956: Der Verlag Axel Springer AG gibt die erste Ausgabe der Sonntagszeitung Bild am Sonntag heraus.

29. April 1964: Am Berliner Schillertheater hat das Drama Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade von Peter Weiss unter der Regie des polnischen Regisseurs Konrad Swinarski Uraufführung. Das Stück erlebt vehementen Beifall und einzelne Buhrufe und wird in der Folge ein weltweiter Erfolg.

29. April 1968: Das Musical Hair wird nach einer off-Broadway-Vorpremiere am Biltmore Theatre am New Yorker Broadway uraufgeführt. Buch und Liedtexte stammen von Gerome Ragni und James Rado, die Musik ist von Galt MacDermot.

29. April 1972: Im westfälischen Münster findet die erste deutsche Schwulendemo statt.

29. April 1975: Die Vereinigten Staaten beginnen im Vietnamkrieg mit der Operation Frequent Wind, der Evakuierung ihrer Soldaten aus Saigon. Bereits einen Tag später fällt die Stadt an die Nordvietnamesen.

29. April 1978: Der Trawler Rainbow Warrior wird als Flaggschiff der Umweltschutzorganisation Greenpeace in Dienst gestellt.

29. April 1995: In Cottbus wird die erste Bundesgartenschau im Gebiet der neuen Bundesländer für Besucher geöffnet.

29. April 1997: Knapp fünf Jahre nach ihrer Verabschiedung durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen tritt die Chemiewaffenkonvention in Kraft. Sie verbietet Entwicklung, Herstellung, Besitz, Weitergabe und Einsatz chemischer Waffen.

29. April 2004: Der letzte Wagen der Marke Oldsmobile, ein Oldsmobile Alero Final 500 verlässt das Fließband in Lansing, Michigan, und wird direkt ins R.E. Olds Transportation Museum gebracht.

29. April 2006: Der 6,3 km lange unterseeische Norðoyatunnilin auf den Färöern wird eröffnet. Der so genannte Nordinseln-Tunnel ist der längste Tunnel der Färöer. Er verbindet Leirvík auf Eysturoy mit Klaksvík auf Borðoy und verläuft unter der Meeresenge Leirvíksfjørður.

29. April 2007: Im Magdeburger Dom wird die Magdeburger Erklärung unterzeichnet. Damit kommt es erstmals zu einer formellen Vereinbarung über die wechselseitige Anerkennung der in elf verschiedenen Kirchen in Deutschland vollzogenen Taufen.

29. April 2013: Das private Raumflugzeug SpaceShip Two, des US-amerikanischen Unternehmens Virgin Galactic, absolviert seinen Raketen-gestützten Erstflug.

https://de.wikipedia.org/wiki/29. April

30. April 1573: Der zu jener Zeit mit 150 m Höhe größte Kirchturm Europas stürzt ein und beschädigt dabei Chor und Querschiff der Kathedrale von Beauvais erheblich. Der weitere Kirchenbau bleibt daraufhin aus Geldmangel unvollendet.

30. April 1781: Die deutschsprachige Oper Der Rauchfangkehrer oder Die unentbehrlichen Verräter ihrer Herrschaften aus Eigennutz von Antonio Salieri hat ihre Uraufführung am Burgtheater in Wien mit Caterina Cavalieri und Ludwig Fischer in den Hauptrollen. Das Libretto von Leopold Auenbrugger wird stark kritisiert, Salieris Musik aber mit Begeisterung aufgenommen.

30. April 1789: George Washington wird nach seiner Wahl am 4. Februar am Balkon der Federal Hall von New York als erster Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.

30. April 1825: Der Interessenverband Börsenverein der Deutschen Buchhändler wird von sechs Leipziger und 95 auswärtigen Buchhändlern und Verlegern in Leipzig gegründet.

30. April 1857: In Triest startet die Novara-Expedition unter dem Kommando von Kommodore Bernhard von Wüllerstorf-Urbair, eine zweijährige Forschungsreise rund um die Welt mit der Fregatte Novara der österreichischen Marine. Die von der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in Wien vorbereitete und von Fachgelehrten unter Leitung des Geologen Ferdinand von Hochstetter und des Zoologen Georg von Frauenfeld begleitete Forschungsreise zeitigt international beachtete Resultate.

30. April 1895: Der Autor Oskar Panizza wird auf Grund seiner antikatholischen Groteske Das Liebeskonzil wegen Blasphemie zu einem Jahr Einzelhaft verurteilt. Es ist die härteste je im Deutschen Kaiserreich gegen einen Literaten verhängte Strafe.

30. April 1897: Dem britischen Physiker Joseph John Thomson gelingt der experimentelle Nachweis der bereits von George Johnstone Stoney vorhergesagten Existenz des Elektrons.

30. April 1902: Die Uraufführung des lyrischen Dramas Pelléas et Mélisande von Claude Debussy mit dem Libretto von Maurice Maeterlinck erfolgt an der Opéra-Comique in Paris.

30. April 1904: Der deutsche Erfinder Christian Hülsmeyer meldet ein Patent auf sein Telemobiloskop, einen Vorläufer des Radars an.

30. April 1904: In St. Louis wird die Louisiana Purchase Exposition eröffnet, die Weltausstellung, in deren Rahmen ab 1. Juli auch die III. Olympischen Sommerspiele der Neuzeit durchgeführt werden.

30. April 1925: Adolf Hitlers Antrag auf Entlassung aus der österreichischen Staatsangehörigkeit wird vom Magistrat der Stadt Linz stattgegeben. Er lebt ab diesem Zeitpunkt als Staatenloser auf deutschem Boden.

30. April 1927: Der Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz stellt das autogene Training erstmals vor, eine auf Autosuggestion beruhende Entspannungstechnik.

30. April 1927: Mary Pickford und Douglas Fairbanks senior verewigen sich als erste Filmgrößen mit ihren Abdrücken im Boden von Grauman’s Chinese Theatre in Hollywood.

30. April 1938: In dem Porky-Pig-Zeichentrick-Kurzfilm Porky’s Hare Hunt der Warner Bros. hat erstmals ein Hase seinen Auftritt, aus dem sich in der Folge dann Bugs Bunny entwickeln wird.

30. April 1939: Die New York World’s Fair, die Weltausstellung im eigens errichteten Flushing-Meadows-Park in Queens, New York City wird feierlich eröffnet.

30. April 1941: Die Operette Der Reiter der Kaiserin von August Pepöck nach Motiven des Romans Der Kerzlmacher von St. Stephan von Alfons von Czibulka wird am Raimundtheater in Wien uraufgeführt.

30. April 1945: Eva und Adolf Hitler nehmen sich im Führerbunker das Leben. Am gleichen Tag hisst die Rote Armee die sowjetische Fahne auf dem Berliner Reichstagsgebäude. Die US-Armee nimmt im Zweiten Weltkrieg München, die ehemalige „Hauptstadt der Bewegung“, ein.

30. April 1945: Wenige Tage vor der Kapitulation des Deutschen Reichs im Zweiten Weltkrieg wird die letzte Ausgabe des Völkischen Beobachters gedruckt, allerdings nicht mehr ausgeliefert.

30. April 1959: Drei Jahre nach Bertolt Brechts Tod wird sein 1930 fertiggestelltes episches Theaterstück Die heilige Johanna der Schlachthöfe am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg in der Bühnenversion uraufgeführt.

30. April 1960: In Rostock wird der neue Überseehafen, gebaut als zentraler Umschlagplatz des Seehandels der DDR, eröffnet.

30. April 1963: Die von Gerd Lohmer architektonisch gestaltete Fehmarnsundbrücke, die die Ostseeinsel Fehmarn mit dem Festland bei Großenbrode verbindet, wird nach drei Jahren Bauzeit feierlich durch Bundespräsident Heinrich Lübke und den dänischen König Frederik IX. eröffnet.

30. April 1965: Das New Yorker Life-Magazin veröffentlicht als Titelgeschichte erstmals Embryonenaufnahmen des schwedischen Fotografen und Wissenschaftsfilmers Lennart Nilsson zusammen mit einem Beitrag von ihm.

30. April 1967: In Brühl, Nordrhein-Westfalen, wird in der ehemaligen Grube Berggeist der Freizeitpark Phantasialand als Märchenwald eröffnet.

30. April 1972: Der Pullmanzug Brighton Belle verkehrt letztmals zwischen London und Brighton.

30. April 1985: In Paris wird Claude Lanzmanns Dokumentarfilm Shoah uraufgeführt.

30. April 1986: Am Berliner Grips-Theater wird das Musical Linie 1 uraufgeführt.

30. April 1991: Nach rund 33 Jahren und der Herstellung von über 3 Millionen Autos schließt Sachsenring das Trabant-Werk in Zwickau.

30. April 1993: Das World Wide Web, der heutige multimediale Teil des Internets auf HTML-Grundlage, wird zur allgemeinen Benutzung weltweit freigegeben.

30. April 2001: Der Hörfunksender bremen eins geht als Zusammenschluss von Radio Bremen 1 Hansawelle und Radio Bremen Melodie auf Sendung.

https://de.wikipedia.org/wiki/30. April

 

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