31. Oktober 2022,
Weiße Frau
Ebersberger Forst

Weiße Frau

Bekannt wurde der Ebersberger Forst auch durch die urbane Legende der „weißen Frau von Ebersberg“. In der Nähe der „Hubertuskapelle“ an der Staatsstraße 2080 zwischen Ebersberg und Schwaberwegen soll es immer wieder zu Unfällen kommen. Vorbeifahrende würden in der Kapelle seltsame Lichter sehen und eine geisterhafte Anhalterin möchte mitgenommen werden, angeblich das Gespenst einer jungen Frau, die unweit bei einem Unfall mit Fahrerflucht starb.

Die Weiße Frau

Über die „Weiße Frau vom Ebersberger Forst“ ist in unterschiedlichen Varianten eine urbane Legende in Umlauf, wonach eine Frau bei der Kapelle von einem Wagen angefahren wurde. Der Unfallverursacher floh und ließ die sterbende Frau auf der Straße zurück.

In einer anderen Version starben bei dem Unfall auch die beiden Kinder der Frau. Seitdem soll die Weiße Frau Autofahrern als Anhalterin erscheinen. Wer nicht anhält, dem erscheine sie im Wagen und versuche, ins Lenkrad zu greifen. Auch von Geisterlichtern wird berichtet.

Es gibt keinerlei Aufzeichnungen über einen Unfall, wie er in der Entstehungsgeschichte der Weißen Frau beschrieben wird. Bis in die 1980er Jahre kam es vermehrt zu Unfällen auf der Staatsstraße bei der Kapelle. 1985 rammte ein Auto die Kapelle und fuhr den rechten Eingangspfeiler um.

Danach wurde der Straßenverlauf etwas verlegt und die Kurve entschärft, was die Zahl der Unfälle auf der Straße verringerte. Ein Fernsehteam aus Japan berichtete über die Weiße Frau im Ebersberger Forst. Die Legende um die Weiße Frau an der Hubertuskapelle ist Grundlage der Horrorfilmserie Ebersberg, die aus zwei Staffeln zu je vier Folgen besteht.

Mit Ebersberger Forst wird ein ausgedehntes Waldgebiet ca. 20 bis 30 km östlich von München im Landkreis Ebersberg bezeichnet, das sich aus den gemeindefreien Gebieten Anzinger Forst, Ebersberger Forst und Eglhartinger Forst zusammensetzt und in der Region München mit Abstand das größte zusammenhängende Waldgebiet ist.

Für den Großraum München dient es als Naherholungsgebiet. Mit seiner Ausdehnung von etwa 90 km² ist der Ebersberger Forst eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete in Deutschland, das von keiner Siedlung unterbrochen ist.

Ursprünglich Teil des Urwaldgürtels zwischen Inn und Isar, wurde das Gebiet im Mittelalter zum Wildbannforst. Im 13. Jahrhundert erließ der Benediktinerabt des Klosters Ebersberg mit dem „Forst-Weistum“ eine der ältesten deutschen Forstordnungen. Der westliche Teil des Forstes war damals kurfürstlich, der östliche blieb bis zur Säkularisation in klösterlichem Besitz. Trotz dieser und folgender Verordnungen zum Schutz des Waldes wurde dieser weiter ausgeplündert.

Die gute Erreichbarkeit und die Nähe zu München haben den Ebersberger Forst zu einem der beliebtesten Naherholungsziele der Münchner werden lassen. Wichtige Ausflugsziele sind der Ebersberger Aussichtsturm (Eisenbetonbau von 1914, 1991/1992 renoviert), das Museum Wald und Umwelt mit dem angegliederten NaturErlebnisPfad der Umweltstation Ebersberger Forst sowie die beiden bewirtschafteten Forsthäuser St. Hubertus (bei Ebersberg) und Hohenlindener Sauschütt mit Waldlehrpfad und Rot-, Dam- und Schwarzwildgehege.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ebersberger_Forst#Geschichte
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hubertuskapelle_(Ebersberger_Forst)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Weiße_Frau
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ebersberg_(Webserie)

Hubertus-Kapelle
Staatsstraße 2080
85661 Ebersberger Forst

 

 

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